Freilauf bei Training für die BH

Hallo,

man ist zu zweit am Platz - einer "arbeitet" mit seinem Hund und der andere Hund liegt in der Ablage.

Hm, also ich muss ehrlich sagen - meine Hunde kennen nicht alle Hunde, mit denen sie bei Prüfungen und Turnieren starten - wäre auch absolut unmöglich, weil wir auch in andere Bundesländer fahren und dort starten und bei anderen Vereinen starten...

Da mein Hund bei der Prüfung ohnehin mit mir zusammen arbeiten sollte, dürften ihn die anderen Hunde ohnehin nicht interessieren. Interessiert er sich mehr für die anderen als für mich, dann ist er noch nicht prüfungsbereit.
Aber das ist auch nur meine Ansicht der Dinge. :)

Liebe Grüße
Birgit
 
also sollte er im umkehrschluss erstmal an anderen null interesse haben,das quasi 20 andere daneben liegen könnten bzw. sich gebärden könnten.
 
ja schon. nur wenn der hund ohne leine durch die anderen hunde laufen muss, wäre es laut trainerin halt leichter, wenn er die anderen kennt. leuchtet mir auch nicht ein, aber wie gesagt, ich will sie ja auch nicht als trainerin für den Alltag. Ich bin aber absolut deiner Meinung Xafira!
 
Also für die BHP ist es von Vorteil, wenn Dein Hund nicht grundsätzlich so unverträglich, alles was nach Hund aussieht, sofort anzugehen... da aber eigentlich das natürliche Auftreten gegenüber Artgenossen bewertet wird (also auch auf die Begegnung im Alltag -ergo fremde Hunde-bezogen), ist es relativ uninteressant, ob die Hunde "befreundet" sind oder nicht...

WENN sie sich verstehen: super! Ansonsten vertrete ich die Meinung, dass ich zum Arbeiten da bin und meine Hunde nur mit jenen Hunden direkten Kontakt haben müssen, mit denen sie sich auch verstehen.
Viele Hunde, die in Vereinen gearbeitet werden, sind teils sogar weitgehend unverträglich, trotzdem aber erfolgreich und gut händelbar in Sport und Alltag sind... ich glaube, dass Xafira sogar solche Kandidaten hat!?

Nun aber wieder zum eigentlichen Thema: wenn Du meinst, dass das für Euch nicht das Richtige ist, schau´ Dich nach Alternativen um.
Ich weiß ja nicht, wo Du später mal mit Deinem Hund hinwillst, aber Sport- und Ausbildungsmöglichkeiten gibt es reichlich... man muss sich nur etwas Zeit nehmen, um das passende für sich zu finden!

LG
 
Viele Hunde, die in Vereinen gearbeitet werden, sind teils sogar weitgehend unverträglich, trotzdem aber erfolgreich und gut händelbar in Sport und Alltag sind... ich glaube, dass Xafira sogar solche Kandidaten hat!?

Ja richtig Vanessa, ich selbst führe so eine Hündin, wo alle immer sagten: Mit der Unverträglichen in den Sport und zu Turnieren, nie und nimmer klappt das...

Unsere Pokale beweisen, dass es klappt - meine Hündin sieht die anderen Hunde nichtmal an - egal ob wir zu zweit am Platz sind oder ob wir in der Gruppe trainieren, weil halt die Zeiten für Turniervorbereitungen auf fremden Plätzen begrenzt sind und sich da dann schonmal größere Gruppen ansammeln, die zeitgleich unterschiedliche Dinge üben.

Und ich habe auch im Training solche Hunde, die als unverträglich gelten und die trotzdem ihre Prüfungen abgelegt und bestanden haben.
Mit der richtigen Einstellung und Motivation zum Training - auf beiden Seiten natürlich - klappt das. :)

Liebe Grüße
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache die BH eigentlich mehr zum Spaß und um danach evtl auf Turniere zu gehen, wenn Benny und ich das gefunden haben, was uns am meisten Spaß macht!
Beispielsweise muss Benny halt jetzt "links Fuß laufen" lernen, statt so wie bisher, weil ich ihm das Fuß auf der rechten Seite beigebracht habe. Ist nicht unbedingt notwendig, aber is ja wurscht :zwinkern2:
Außerdem ist sehe ich es als gute Möglichkeit weiter an seiner Konzentration zu arbeiten trotz der anderen Hunde (wir haben nämlich momentan wieder ein richtiges Hoch und ich bin Nr. 1 beim trainieren :happy:)

Deshalb sind mir die Methoden der Hundeschule speziell auch nicht so wichtig gewesen.
Ich werde die trainerin wohl mal fragen, ob ich die pause nicht mit meiner freundin zusammen draußen machen kann.
Findet ihr die 2 Std. eigentlich echt viel zu viel? Wie sieht das bei euch aus?
 
Ja, ich finde zwei Stunden viel zu viel - ich selbst trainiere mit Welpen und jungen Hunden zwei bis drei Minuten und steigere das dann - länger als zehn bis fünfzehn Minuten am Stück trainiere ich aber auch mit meinem fertig ausgebildeten Hund nicht.

Liebe Grüße
Birgit
 
Also ich war sonst zwischen 2 und 4 h auf dem Platz... vor und nach dem Training waren wir kurze Runden spazieren (Platz lag direkt im Wald, mitten in der Pampa), sonst waren sie in der Box im Auto!

Ist aber eine Frage des Hundes... Woods kann z. B. auch irgendwo am Rand liegen und sich tiefenentspannen, Willow & YoYo können das nicht, deshalb würde ich sie nun nicht 2 h mit auf dem Platz behalten.
Das ist individuell zu bewerten!

3x 10 Minuten können für manche Hunde sogar schon zu viel sein. Unterordnung erfordert viel Konzentration, auch wenn´s äußerlich "nur" aus ein bissche Fußlaufen, Sitz und Platz besteht.
Der Hund liesst Dich permanent, ist (im Idealfall) immer bereit, sich zu setzen, wenn Du stehen bleibst (arbeitet also auch permanent aktiv mit der Muskulatur), etc. pp.
Meinen Strobel kann ich -bei regelmäßigem Training- auch 30 Minuten am Stück arbeiten lassen, ohne dass sie erschöpft ist... am Anfang tendiere ich aber lieber zu kleinen Einheiten mit ausreichend Pausen zur körperlichen und geistigen Entspannung!
Auch das ist immer vom Hund, seiner Konzentrationsfähigkeit und seinem Trainingsstand abhängig...

LG und weiterhin viel Spaß,

Vanessa
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, dann werde ich mich wohl doch lieber noch mal nach einer anderen hundeschule umsehen... hat ja auch keinen sinn, wenn er dann so überfordert wird.

Vielen Dank für eure Beiträge!!!
 



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