Einige Lebensmittel gelten als kritisch oder gar giftig, es kommt aber auf die Menge drauf an!
Bei empfindlichen Hunden sollte man diese besser weglassen:
Was darf man Hunden kochen?
Als Ergänzung zu der jeweiligen Eiweißquelle können Sie Getreide in das selbstgekochte Futter mischen, zum Beispiel Reis oder Haferflocken. Auch Nudeln und altes Brot vertragen die meisten
Hunde gut. Gekochte Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen können Sie in kleinen Mengen ins Futter geben.
(Anmerkung: bei Hülsenfrüchten bitte vorsichtig sein, vor allem, wenn es kleine Hunde sind!)
Hundeliebe geht durch den Magen. Wir zeigen Dir, wie Du leckeres Hundefutter selber kochen kannst. Schnell & einfach.
www.schlappohr.de
Die als "gefährlich" eingestuften Lebensmittel sind nicht per se giftig für jeden, können aber Verdauungsbeschwerden verursachen bzw. bei kleinen Hund und großen Mengen tatsächlich zu Vergiftungserscheinungen führen.
Wie auch sonst immer im Leben gilt die Devise: die Menge macht das Gift!
Vorsicht, diese Lebensmittel sind gefährlich
Es gibt einige Lebensmittel, die Hunde nicht vertragen, die giftig und in großen Mengen sogar tödlich für deinen Liebling sind. Dazu gehören:
- Avocado, Auberginen, Alkohol
- Chili
- Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen,…)
- Kaffee, Kakao, Knoblauch, Kartoffel (nur roh, gekocht unproblematisch), Kerne (Steinobst, Früchte)
- viele Laucharten,
- Paprika und Paprikagewürze, Pilze, Pfeffer
- Rosinen
- Schweinefleisch (nur roh, gekocht unproblematisch), Süßigkeiten, Schokolade
- Tomaten
- Weintrauben
- Zucker, Zwiebel
Mehr Informationen zu giftigen Lebensmitteln für Hunde findest Du hier:
GIFTIGE LEBENSMITTEL FÜR HUNDE
Diese Lebensmittel sind gut für Deinen Hund
Proteine
Hunde sind Allesfresser und sollten regelmäßig Fleisch und Fisch serviert bekommen. Bis auf Schweinefleisch können alle Sorten auch roh verfüttert werden, für eine Diät eignet sich Geflügel besonders gut. Kann Dein Hund ein paar Zusatz-Kalorien vertragen? Hackfleisch und Innereien wie Herz haben einen hohen Kalorien- und Fettgehalt.
Leckerbissen wie Pansen, Wild, Leber und Lunge werden auch von wählerischen Vierbeinern gerne angenommen. Schaffleisch ist besonders gut verdaulich und eignet sich sehr gut für Hunde mit Allergien. Liebt Dein Wauzi Fisch? Sehr gut, er ist reich an Phosphor, Jod und wertvollen essentiellen Fettsäuren. Am besten servierst du grätenfreie Fischfilets, damit nichts im Hals stecken bleibt. Eier enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralien und sorgen für ein glänzendes Fell, können aber in größeren Mengen zu Verdauungsstörungen führen. Ein bis zwei Eier pro Woche sind aber locker drin.
Milchprodukte
Die meisten Hunde sind laktoseintolerant, lieben aber Käse, Joghurt und Co. Achte darauf, dass Du Deinem tierischen Mitbewohner nur Produkte fütterst, die durch ihre Zubereitung keine Laktose mehr enthalten. Dazu können Quark, Hüttenkäse oder Joghurt gehören. Wenn Du bei diesen Lebensmitteln sicher gehen willst, kaufe eine laktosefreie Variante.
Käsesorten wie Cheddar, Gouda oder Bergkäse sind durch den natürlichen Reifeprozess laktosefrei. Diese Milchprodukte liefern eine ordentliche Portion Kalzium und wirken sich positiv auf die Darmfunktion aus.
Gemüse
Für Deinen Liebling ist Gemüse genauso gesund wie für Dich. Gekochte Kartoffeln, Möhren und gekochte Bohnen eignen sich gut als Beilage, aber auch Salate, Zucchini, Brokkoli, Sellerie, Gurke, Pastinake und Kohlarten wie Grünkohl, Wirsing, Rosenkohl oder Mangold, Fenchel und Rote Beete schmecken lecker.
Wichtig ist nur, dass Du die Gemüsebeilage pürierst oder gut kochst, denn Dein Vierbeiner kann pflanzliche Zellwände nicht von alleine spalten – sie müssen also mechanisch zerstört werden. Nur dann werden Vitamine und Mineralstoffe verwertet. Pflanzliche Öle wie Leinöl, Rapsöl, Hanföl, Walnussöl und Kürbiskernöl sind wichtig, damit die fettlöslichen Vitamine aufgenommen werden.
Getreide, Reis und Co.
Als Sättigungsbeilage eignet sich Getreide nur bedingt, da es für die Vierbeiner nur schwer verdaulich ist. Am besten probierst Du einfach aus, was dein Hund gerne mag und wie er es verträgt. Viele Hunde lieben weichen Reis oder Nudeln mit einer Fleischbeilage und verwerten das Fressen auch ohne Probleme. Andere machen einen Bogen darum. Wenn Du Dir nicht sicher bist, versuche es am Anfang mit einer Mini-Portion.
Hunde ziehen einen Großteil ihrer Energie aus Proteinen und Fetten. Sie sind nicht unbedingt auf eine kohlenhydratreiche Beilage angewiesen. Sie sollten deswegen nur in kleinen Mengen ins Futter beigemischt werden. Grünkern, Buchweizen, Amaranth, Quinoa und Maisgries sind hier auf jeden Fall die beste Wahl.
Dieses Rezept hier taugt auch gut für rekonvaleszente Hunde:
Je nach Größe und Hunger Deines Hundes wählst Du die Menge der Zutaten selbst aus. Denn niemand weiß so gut wie Du, wie voll der Napf sein muss.
Kartoffel-Karottenpüree mit Hühnchen
Zutaten:
- Kartoffeln
- Karotten
- Hüttenkäse
- Hühnerbrust
- 1 EL Leinöl
Zubereitung:
Die Kartoffeln zusammen mit den Karotten kochen und pürieren. Wenn Dein Fellfreund etwas mehr Biss bevorzugt, kannst Du Karotten und Kartoffeln auch stampfen – dabei bleiben kleine Stückchen im Püree. Oder Du gibt die Karotten geraspelt unter den Kartoffel-Stampf. Das Fleisch gut anbraten, in Stücke schneiden und zusammen mit dem Hüttenkäse zu Karotten und Kartoffeln geben. Das Leinöl darüber geben – und fertig!