Nein, die ursprüngliche Definition von "frugal" meinte eher dieses:
Das Adjektiv
frugal bedeutet „einfach“, „bescheiden“ oder „mäßig“. Meistens wird es im Zusammenhang mit der Lebensweise einer Person oder auf Mahlzeiten bezogen genutzt.
Frugal ist auf das lateinische Wort
frugalis (
bieder, ordentlich, wirtschaftlich) zurückzuführen und hat seinen Weg über das französische
frugal (mäßig, einfach) in den deutschen Sprachgebrauch gefunden.
Die Betonung liegt also zwar auf der Angemessenheit der Zutaten (also weder überfettet, - zuckert noch sonst irgendwie unangemessene) und im Großen und Ganzen
einfach: also einfache, gute Zutaten, die trotzdem schmackhaft sind und zusammen passen.
Im 1 Fall hatte Paulina eine in leichtem Salzwasser mit einem lose aufgeschnittenen Beutel Reis gekochte Schweineleber mit einem Stückchen Niere und Hähnchenherzen.
Die dadurch erzeugte Sauce wegen des "alles in einem Topf Kochens" wurde wunderbar schmackhaft und sämig. Sie war sehr glücklich mit der Mahlzeit, die hat echt lecker geschmeckt und gern hätte sie eine zweite gehabt
(ich hab natürlich vorher probiert, was ich ihr da kredenze, und muß sagen, war auch für Menschen durchaus annehmbar!)
Den Gulasch mit Nudeln, den sie am dritten Tag bekam, war prinzipiell für mich gekocht, aber auf jeden Fall Hunde tauglich. Ok, bissel wenig Fleisch nach ihrem Gutdünken, aber hey, die leckere Sauce und die vielen Nudeln rissen es voll raus.
Wenn ich daran denke, wieviele Hunde Zeit ihres Lebens nur TroFu bekommen, mit einem max. Fleischanteil von 17 bis 27 %, kriege ich das Heulen.
Da koche ich lieber regelmäßig für meinen Hund mit, der ja ansonsten eh schon sehr hochwertig ernährt wird!
Und durch das Mitessen beim Menschen zu ganz anderen Geschmackserlebnissen geführt wird, als der Durchschnittshund. Was ihm auf jeden Fall gut tut.
Was übrigens auch das soziale Miteinander sehr fördert!