Futterdschungel, selbsternannte Experten und jede Menge Rechnerei

Aber Schnegge hat vollkommen recht.


Niemand hat hier geschrieben, dass TÄ früher keine Ahnung hatten, sondern einfach, dass sie nicht soviele Möglichkeiten hatten

Ich weiß auch nicht warum du ständig auf Allergien rumreitest - natürlich gab es dir früher auch. Vielleicht sind es heute mehr aber worauf willst du das jetzt genau schieben - nur aufs Futter ? Es gibt dafür noch zig andere Möglichkeiten, zumal ein Hund bei weitem nicht nur aus Futterbestandteile allergisch reagiert - er kann auf Hausstaubmilben reagieren und es gibt auch Kontaktallergien beim Hund.

Vielleicht solltest du erstmal lesen und denken BEVOR du schreibst und dich nicht immer angegriffen fühlen.
 
Liebe Foris,

mittlerweile ist es bei mir so, dass ich völlig verunsichert und auch genervt bin, von all den vermeintlichen Experten, der Rechnerei, Tabellen, Futterplänen, Studien usw.
Jeder meint heute seinen Hund richtig und gut zu ernähren. Aber was ist richtig und gut? Das definiert ja mittlerweile jeder für sich selbst.
Ich möchte beginnen, meine Hunde roh zu füttern (ich nenne es jetzt mal nicht barfen). Jedoch ist das ja eine Wissenschaft für sich. Überall steht was anderes. Der eine schwört auf dieses Buch, der andere auf jenes Buch. Wieder andere gehen nach Tabellen und genauer Ausrechnung der verschiedenen Vitamine, Spurenelemente, Mineralien usw abgestimmt auf das Körpergewicht ihres Hundes. Andere haben sich Futterpläne erstellen lassen und stehen täglich in der Küche und wiegen die einzelnen Zutaten grammgenau ab bevor diese im Napf landen.
Es gibt Leute die Pulver und Öle zugeben, oder nur Öl oder nur Pulver. Andere füttern morgens Trockenfutter und abends Rohkost. Wieder andere füttern Dosen und gekochtes Fleisch, Dosen und rohes Fleisch, Dosen und Gemüse in allen erdenklichen Formen (gekocht, gedünstet, roh...)
Es gibt mittlerweile die heftigsten Diskussionen im Internet über das Füttern von Hunden. So viele Meinungen und fast jeder meint, dass seine Meinung die richtige ist, weil wissenschaftlich belegt , durch Studien nachgewiesen usw.
Ganz ehrlich, so viel Gedanken mache ich mir nicht mal um meine eigene Nahrung. Die Ernährung der Hunde ist inzwischen drart mühsam geworden, dass ich mich langsam frage, was hier eigentlich passiert.
Ich habe noch nie (weder für mich, noch für andere, ja nicht mal für Kinder) eine Tabelle angelegt und eingetragen welche Vitamine, Mineralien usw ich an welchem Tag in welcher Menge zu mir nehmen sollte. Das würde mir nicht in den Sinn kommen. Und, oh Wunder, ich lebe noch. Und das letzte Blutbild war auch in Ordnung. Weshalb also machen wir eine derartige Wissenschaft aus der Fütterung unserer Hunde?
Ich habe auch noch nie gehört, dass ein Wolf oder ein Wildhund vor einem erlegten Hasen sitzt und erstmal überlegt, ob er auch die Leber fressen kann, da er vorgestern schon Leber hatte und es ja evtl zu viel Vitamin A sein könnte.
Ich würde gerne umsteigen und keine Dosennahrung mehr füttern, denn wenn auch alle so extrem diskutieren, einig sind sich fast alle in einem Punkt: Dosennahrung entspricht nicht unbedingt der natürlichen Ernährung von Hunden.
Soweit so gut, aber was nun?
Fleisch kaufen und einfach mischen? Also Muskelfleisch, Innereien und Knorpel kaufen , alles mischen, Gemüse hinzu und fertig? Oder doch Getreide dazu? Und Pulver usw.
Wieso ist es so schwer seinen Hund zu füttern? Es kann doch nicht sein, dass man erst ein Ernährungsstudium absolvieren muss um seinen Hund füttern zu können? ! Dass man alle 3 Monate ein großes Blutbild machen lässt um zu gucken, ob keine Mangelernährung vorliegt (mal davon abgesehen, dass ein großes Blutbild ca 60 Euro kostet, das wären 240 Euro im.Jahr, wenn man alle 3 Monate eines machen lässt wie ich es bei vielen gelesen hab. Für 240 Euro kann ich auch die Durchfallerkrankung behandeln lassen, die bei meinen Hunden ca 2x pro Jahr auftritt und angeblich durch die Dosennahrung kommt und die mit der, aber bitte richtigen, Rohfütterung der Vergangenheit angehören soll).
Auch wenn nun evtl eine erneute Diskussion aufkommt, würde mich mal interessieren, ob es auch Leute gibt, die KEINE Biochemiker, Ernährungswissenschaftler und Chemiestudenten sind und die keine Wissenschaft aus der Fütterung ihres Hundes machen und trotzdem einen gesunden und vitalen Vierbeiner zu Hause haben, der roh gefüttert wird

Ich würde mich freuen, wenn ihr antwortet.

Herzliche Grüße von einer verwirrten "Nicht-Ernährungsexpertin"

Ich habe für Geordi einen Futterplan erstellen lassen.
Da er einige gesundheitliche Probleme ( erhöhte Nierenwerte, Allergien und Unverträglichkeiten, Harngries, Schilddrüsenunterfunktion und die Myositis) hat/hatte war es mir wichtig, dass darauf genau eingegangen wird.
In diesem Futterplan war alles genau ausgerechnet und zu Beginn habe ich mich sehr genau daran gehalten.
Inzwischen steht das "Grundgerüst" noch aber ich variiere auch schon mal etwas beim Fleisch oder lasse Zusätze weg oder gebe von einem Anderen mehr.
Sein letztes Blutbild war trotzdem noch in Ordnung ( besonders die Nierenwerte:)).
Bei einem gesunden Hund würde ich die Fütterung inzwischen noch entspannter sehen:jawoll:.
 
Aber Schnegge hat vollkommen recht.


Niemand hat hier geschrieben, dass TÄ früher keine Ahnung hatten, sondern einfach, dass sie nicht soviele Möglichkeiten hatten

Ich weiß auch nicht warum du ständig auf Allergien rumreitest - natürlich gab es dir früher auch. Vielleicht sind es heute mehr aber worauf willst du das jetzt genau schieben - nur aufs Futter ? Es gibt dafür noch zig andere Möglichkeiten, zumal ein Hund bei weitem nicht nur aus Futterbestandteile allergisch reagiert - er kann auf Hausstaubmilben reagieren und es gibt auch Kontaktallergien beim Hund.

Vielleicht solltest du erstmal lesen und denken BEVOR du schreibst und dich nicht immer angegriffen fühlen.
Was liest Du ? Macht ja nix wenn man User als blöd hinstellt nur weil sie eine andere Meinung haben.
Ein Tipp man sollte das von Anfang an lesen und dann erfasst man warum es auch um TÄ gegangen ist. Ich lese und denke wenn ich eine Antwort schreibe lass bitte diese unterschwelligen Bemerkungen.
 
@ATuin:
Du schreibst, dass du dir einen Futterplan erstellen lassen hast.
Darf ich Fragen von wem? Würde mich interessieren, denn da muss man ja etwas Ahnung haben.

Und an die anderen, insbesondere Labbibube, Schnegge und Cockerspaniel:

Ohne euch zu nahe zutreten, würde ich es begrüßen, wenn wir zurück zum Thema finden könnten ohne zu streiten :happy4:

Liebe Grüße
Dani
 
@ATuin:
Du schreibst, dass du dir einen Futterplan erstellen lassen hast.
Darf ich Fragen von wem? Würde mich interessieren, denn da muss man ja etwas Ahnung haben.

Das war eine zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde die mir den Plan erstellt hat.:)
 
Wie steht ihr eigentlich zu den Plänen die man im Internet findet?
Ich bin am überlegen Raja zu Barfen nur brauch ich halt für die Anfangszeit so ein Ding.

Lg Mita
 
@Chaosbande, Röntgen gab es es gab auch Tierkliniken = Uniklinik die das hatten.
Ein Röntgengerät war damals nicht so alltäglich wie es heute ist, da steht nichts, vonwegen dass es keine gab. Ich habe auch die damalige Existenz von Tierkliniken und Universitäten nie angezweifelt. Lies bitte genau was ich schreib und interpretier nichts hinein, was dort nicht steht.

Nur ich hatte von Allergien geschrieben und das damals auch die Hunde alt wurden.

Hier verwendest du ein kleines, aber wichtiges, Wort, nämlich AUCH.
Also sind wir uns einig, dass es damals und heute alte Hunde gab/gibt und immer welche, die jung gestorben sind? Wow!


Auch damals war ein TA in der Lage ein Hautgeschrabsel zu machen und das untersuchen zu lassen = eigene Erfahrung bei meinen Meerschweinchen.

Hab ich nie behauptet, dass er dazu nicht in der Lage gewesen wäre, aber die Diagnostik ist heut fortgeschrittener. Die Maschinen sind fortschrittlicher, große Blutbilder können in wenigen Minuten vor Ort gemacht werden, früher war das nicht so.


Nur warum meinst Du das die TÄ keine Ahnung früher hatten ?

Zeig mir bitte WO ich das behauptet habe?


Ich finde es sonderbar weil auch heute den TÄ die Ahnung abgesprochen wird.
Wieso meint man das ein normaler Hundehalter mehr Ahnung hat.
Sogar Ernährungswissenschaftler sind sich nicht einig aber der Hundehalter weiß alles besser weil er womöglich ein Buch gelesen hat ?
Nirgends ist bewiesen welche Fütterungsart den Hund länger leben läßt, aber hier im Forum wird das immer behauptet, Sonderbar.


Ich spreche niemanden Ahnung ab, ich habe nicht mal ein Wort zum "besseren oder schlechteren Futter" geschrieben. Du kennst mich und mein Studium nicht, deswegen finde ich deinen Seitenhieb von wegen "Hundehalter, der sich aus einen Buch informiert und sonst ahnungslos ist" echt nicht in Ordnung. Nur zur Info, ich studiere das, um Ahnung zu bekommen :winken5:
Aber ich mag keine falsche Behauptungen von wegen es hätte sich in der Veterinärmedizin nichts geändert und es gäbe keinen Fortschritt.


Ich kenne das Einschläfern nur über die Vene und nicht anders.

Ja DU. Nochmal deine eigenen Einzelerfahrungen sind nicht ausschlaggebend.
Deswegen habe ich dich gebeten mir Belege zukommen zu lassen für deine Behauptungen. Du hast diese schließlich als Fakten und nicht als deine Meinung dargelegt (Unterschied: "Früher wurden die Hunde nachweislich alt" <-> "ich habe das Gefühl, dass die Hunde früher älter wurden" -> und bei erster Aussage würde ich diese Nachweise bitte gerne sehen).


Bei Mammatumoren ist es nicht anders als früher rausoperieren und schauen ob sich Metastasen gebildet haben. Trotz Tumorforschung hat sich nix geändert.

An der Tumorforschung hat sich nichts geändert? An der Therapie hat sich nichts geändert?
Erkundig dich BITTE bevor die sowas schreibst, weil das ist schlicht und einfach falsch und jeder Facharzt auf dem Gebiet der Onkologie würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskommen, bei solchen Aussagen.
Ich kann dir gerne die Daten der führenden Professoren und diverse Studien/Forschungen/Bücher darüber zukommen lassen, solltest du ehrliches Interesse daran haben deinen Horizont zu erweitern.
 
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Was Tumore betrifft sterben immer noch Hunde. Was nützt es die Zeit ein bischen zu verlängern ?
Auch mein 1. Hund hat Chemo bekommen.
Mammatumoren früher wurde jeder Knubbel an der Milchleiste einzeln entfernt heute entfernt man die ganze Milchleiste. Metastasen können bei beiden Arten auftreten.
Heute wird z.B einem Hund Blut gegeben bei Leukämie nur kenne ich keinen Fall wo das auf längere Zeit was gebracht hat. Ich habe das in anderen Foren miterfolgt weil mich das interessiert hat.
Wie kommst Du drauf das die Hunde eher alt wurden ? Woher nimmst Du das ?
Was willst Du für Beweise ? Ich habe das erlebt und das muß Dir genügen.
Kannst ja mal ins Internet schauen ob die Hunde früher alt wurden wenn Du das nicht glaubst.
Das erstaunliche ist ja weil es 0815 Futter war und Essensreste.
Vielleicht hast Du mal Zeit in dieser Richtung zu studieren weil Du mir das nicht glaubst.
Ergo ich habe das erlebt Du nicht, also kannst Du auch nicht das Gegenteil behaupten.
Das hat niemand abgestritten das die Maschinen schneller arbeiten und vielleicht eine Diagnose schneller da war aber Sorry darum ging es ja gar nicht.
Hier geht es um die Behauptung das Fütterung unmittelbar mit der Lebenszeit was zu tun hat.
Eben der Beweis fehlt. Ich wünsche Dir viel Spass am Studium vielleicht kannst Du das mal eines Tages lösen.
 
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