Fütterung von Essensresten

Ein Hund, der unterwegs ist, bewegt sich aber ausreichend.
Meine Hunde haben auch keine Unterwolle. Keinem von denen wird auf einem Spaziergang kalt, weil sie nicht irgendwo sitzen, sondern laufen.

Und noch vor nicht allzu langer Zeit war es nicht üblich, Mäntelchen anzuziehen - trotzdem hat kein Hund, der sich bewegt hat, gefroren.

Es ist mir aber auch völlig egal, was die Leute ihren Hunden anziehen.

Ich empfinde es nur als sehr übergriffig, wenn man jemandem Ahungslosigkeit bei der Hundehaltung unterstellt, nur weil derjenige seinen Hund artgerecht hält und ihm kein Kleidungsstück anzieht, das er nicht braucht.

Doch, ich denke schon, dass Hunde gefroren haben. Aber es wurde ignoriert.
Wenn wir langsam spazieren gehen und es deutlich unter 0° ist, fängt Abby an zu zittern. Das intepretiere ich als frieren. Nach 10 Minuten wird sie mäkelig und möchte nach Hause. In einem gut sitzenden Mantel hingegen fängt sie in der gleichen Situation nicht an zu zittern, wird nicht mäkelig und möchte gut gelaunt noch mindestens 60 Minuten weiter spazieren gehen.

Da triffst du aber doch den kern: "das er nicht braucht." - aber was wenn er es braucht?
Und wenn man mit allgemeinen Aussagen um sich wirft wie, jeder Hund könne problemlos in der Natur überleben oder kein Hund bräuchte zusätzlichen Wärmeschutz bei Kälte, dann empfinde zumindest ich das als Ahnungslosigkeit.
Nehmen wir das Überleben in der Natur: Nur sehr wenige Straßenhunde ziehen sich tatsächlich in die Natur zurück und leben allein von der Jagd. Die meisten Straßenhunde suchen Wärme und Wetterschutz in der Nähe von Menschen, sie kriechen unter Häuser, in Schuppen, schleichen sich auf Firmengelände. Sie jagen auch nicht überwiegend, sondern suchen Müll und Aas, betteln nach Futter. Viele von ihnen erfrieren in sehr kalten Wintern. Und viele verhungern.

Es geht doch nicht darum einen Schäferhund in einen Mantel zu stopfen den er nicht will oder einen kerngesunden Jugnspund der draußen rumrennt. Aber es gibt Fälle in denen es dem Hund mit Mantel besser geht als ohne. Gerade für Erkrankungen des Bewegungsapperates ist so ein nasskaltes Wetter Gift. Da können Hilfsmittel wie Kleidung oder Gelenkwärmer Wunder bewirken. Oder wenn wir von Hunden ausgehen, die nicht für dieses Wetter gezüchtet wurden, sondern seit Ewigkeiten nur in wärmeren Regionen gehalten wurden.

Okay.....

Meine Hunde brauchen keinen Mantel, weil sie den ohnehin nicht auftragen würden.
Sie sterben frühzeitig, weil sie von klein auf gewürzte Essensreste bekommen. :happy2:

Sowas finde ich nun auch überflüssig.
Was ist denn heute los mit dir? :(
 
Sowas finde ich nun auch überflüssig.
Was ist denn heute los mit dir? :(

Ich hatte einen Witz gemacht, der sich auf Delchens Beitrag bezog.

Findest Du Witze überflüssig?
Gaby fand es lustig und hat drüber gelacht! :happy4:

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Nehmen wir das Überleben in der Natur: Nur sehr wenige Straßenhunde ziehen sich tatsächlich in die Natur zurück und leben allein von der Jagd. Die meisten Straßenhunde suchen Wärme und Wetterschutz in der Nähe von Menschen, sie kriechen unter Häuser, in Schuppen, schleichen sich auf Firmengelände. Sie jagen auch nicht überwiegend, sondern suchen Müll und Aas, betteln nach Futter. Viele von ihnen erfrieren in sehr kalten Wintern. Und viele verhungern.

Ich will aber doch nicht meine Hunde im Winter draussen in der Natur überleben lassen.
Ich will nur mal ein, zwei Stunden mit ihnen spazierengehen.
Da müssen sie sich nirgends verkriechen und Müll oder Aas suchen.
Da sollen sie nur mit mir laufen und vielleicht mit ein paar Kumpels spielen.
Und ja...ich bleibe dabei....jetzt erst recht! :happy33: Dafür braucht ein gesunder Hund keinen Mantel.



Es geht doch nicht darum einen Schäferhund in einen Mantel zu stopfen den er nicht will oder einen kerngesunden Jugnspund der draußen rumrennt.(

Doch - GENAU DARUM geht es. Die meisten Hunde, die in einen neongrünen, knallroten oder pinken Mantel gestopft werden, bräuchten den nicht. Die hätten genügend Fell und/oder genügend Bewegung.
 
Die Argumentation ein Hund brauche keinen Mantel, denn er könne ja im Gegensatz zum Menschen draußen überleben, kam hier aber auf. Und diese Argumentation finde ich fehlerhaft - folglich kann man mit ihr auch keinen Hundemantel ad absurdum führen.

Woher weißt du so genau, dass die meisten Hunde die einen Mantel tragen, keinen bräuchten?
Womit du ja auch aussagst, dass es Hunde gibt, die einen brauchen. Und genau darum geht es mir: Man kann nicht pauschal sagen, dass Kleidung für Hunde Quatsch sei. Es kommt absolut auf den Einzelfall an. Den Fall in dem es sinnvoll ist, gilt es zu erkennen und das eigene Ego beiseite zu schieben. Das bedeutet einen Hund nicht einzukleiden, wenn es ihm schadet/ihn behindert - das bedeutet aber auch, einem Hund keinen Mantel zu verwehren, weil man es peinlich oder hässlich findet.

Die Aussagen Kontra Hundekleidung waren mir hier zu pauschal und zu sehr in Richtung "Das ist alles Quatsch".
 
Womit du ja auch aussagst, dass es Hunde gibt, die einen brauchen.

Es hat immer schon Ausnahmefälle gegeben, in denen es sinnvoll war, einem Hund einen Mantel anzuziehen. Die Betonung liegt auf "Ausnahmefälle".

Heutzutage ist in manchen Foren aber derjenige Hundehalter eine Ausnahme, der seinem Hund keinen Mantel anzieht, und der wird dann als unfähig dargestellt.

Da läuft was suboptimal.
Dann wird ein Hund in einem Karnevalskostüm gezeigt, bei dem jemand Stresshecheln zu erkennen glaubt. Dem Hund ist es aber völlig wurscht, ob er ein Karnevalskostüm trägt oder einen roten Mantel, in dem er wie eine Wurst verpackt ist. Nur - beim Mantel erkennt man kein Stresshecheln. Weil der macht ja Sinn.

Verstehst Du, was mich stört?

Es geht gar nicht darum, was der Hund braucht. In einem Mantelthread hat ein User das ganz super geschrieben Sinngemäß: Ob mein Hund einen Mantel will, weiß ich nicht. Aber ICH will ihn.

Und das wird bei vielen Leuten so sein. Es interessiert sie gar nicht, was der Hund braucht. Sie sind der Meinung, der Hund müsste ab November frieren - und dann gibt`s den Mantel. Weil die anderen auch einen haben und man ihn schick findet.
 
so,jetzt steige ich auch ein (obwohl ich schon gute nacht gesagt habe ;) )

meine hunde bekommen auch oft einen mantel an,sogar luna,die nun wirklich
ein fell wie nen grisly hat.
aber ich sitze auch nach der runde noch beim bäcker...
ist zwar eine art vorzelt drum und rasenteppich auf den boden aber es ist halt draußen.
und da kommt mindestens eine stunde zusammen.
und weil rippchen ohne mantel zittert bekommt sie eben ihren grisly an.

luna nur wenn es sehr nebelig ist oder sogar regnet.
das alte mädchen soll keine arthrose bekommen.

und nun ducken und weg ............. :frech3:
 
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Es hat immer schon Ausnahmefälle gegeben, in denen es sinnvoll war, einem Hund einen Mantel anzuziehen. Die Betonung liegt auf "Ausnahmefälle".

Heutzutage ist in manchen Foren aber derjenige Hundehalter eine Ausnahme, der seinem Hund keinen Mantel anzieht, und der wird dann als unfähig dargestellt.

Da läuft was suboptimal.
Dann wird ein Hund in einem Karnevalskostüm gezeigt, bei dem jemand Stresshecheln zu erkennen glaubt. Dem Hund ist es aber völlig wurscht, ob er ein Karnevalskostüm trägt oder einen roten Mantel, in dem er wie eine Wurst verpackt ist. Nur - beim Mantel erkennt man kein Stresshecheln. Weil der macht ja Sinn.

Verstehst Du, was mich stört?

Es geht gar nicht darum, was der Hund braucht. In einem Mantelthread hat ein User das ganz super geschrieben Sinngemäß: Ob mein Hund einen Mantel will, weiß ich nicht. Aber ICH will ihn.

Und das wird bei vielen Leuten so sein. Es interessiert sie gar nicht, was der Hund braucht. Sie sind der Meinung, der Hund müsste ab November frieren - und dann gibt`s den Mantel. Weil die anderen auch einen haben und man ihn schick findet.

Ja, ich verstehe was dich stört. Ich denke jedoch dass die Ausnahmefälle häufiger sind als du annimmst, weil es immer mehr Hunde mit wirklich unpraktisch wenig Fell gibt und ich denke, dass Stresshecheln bei einem Mantel erkannt und hier im Forum auch benannt werden würde.

Insofern sehe ich die Seite der Mantelträger nicht derart kritisch wie du und sehe da auch kein so großes Problem.
Du sprachst Paris Hilton an, die ihre Hunde in Kostüme steckt und verglichst das mit Hundehaltern hierzulande. Ich jedoch sehe dabei keine Ähnlichkeit. Ich sehe keine Kostüme, sondern immer wieder Diskussionen darüber welches Modell gut sitzt, nicht scheuert, sinnvoll ist, warm hält, regendichte Nähte hat, etc...
 
Du sprachst Paris Hilton an, die ihre Hunde in Kostüme steckt und verglichst das mit Hundehaltern hierzulande. Ich jedoch sehe dabei keine Ähnlichkeit. Ich sehe keine Kostüme, sondern immer wieder Diskussionen darüber welches Modell gut sitzt, nicht scheuert, sinnvoll ist, warm hält, regendichte Nähte hat, etc...

Dem Hund ist es aber egal, ob das, was er trägt, als "Kostüm" angesehen werden kann, weil es vielleicht pink ist und Strass-Steinchen hat, oder ob es der sinnvolle neongrüne Mantel ist.

Wenn man also der Meinung ist, ein Hund braucht ein Kleidungsstück, dann darf man Paris Hilton nicht verurteilen - denn auch sie ist nur dieser Meinung. Und egal, wie man es rechtfertigt - beide Hunde, der von Paris ebenso wie der der Forenusers, tragen ihr Mäntelchen. Da gibts keinen Unterschied.
 
Dem Hund ist es aber egal, ob das, was er trägt, als "Kostüm" angesehen werden kann, weil es vielleicht pink ist und Strass-Steinchen hat, oder ob es der sinnvolle neongrüne Mantel ist.

Wenn man also der Meinung ist, ein Hund braucht ein Kleidungsstück, dann darf man Paris Hilton nicht verurteilen - denn auch sie ist nur dieser Meinung. Und egal, wie man es rechtfertigt - beide Hunde, der von Paris ebenso wie der der Forenusers, tragen ihr Mäntelchen. Da gibts keinen Unterschied.

Der Unterschied ist für mich:
- sinnlose Kleidung die den Hund eventuell sogar einschränkt.
- sinnvolle Kleidung, die dem Hund hilft und dann meinetwegen auch Pink mit Glitzer sein darf.
 



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