Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Nicht alle Kühe bekommen andauernd Kälbchen!

Ich finde die Massentierhaltung auch total übel, nicht falsch verstehen. Mir tun die Viecher ohne Ende leid, trotzdem mag ich Fleisch und ich werde mich dafür auch nicht rechtfertigen!

Dir ist schon bewusst, dass Kühe nicht einfach so freiwillig Milch geben nur weil es eben Kühe sind, oder? Kühe geben nur Milch (ab) wenn ihnen das Kalb weggenommen wird und sie im Anschluss wieder mit einer Stange vergewaltigt werden (bzw. von einem Bullen bestiegen werden), sodass die "Milchpause" relativ kurz gehalten werden kann und alles wieder von vorne losgehen kann. Eine Milchkuh, die normalerweise locker 20 Jahre alt wird, macht dies natürlich nicht lange mit und ist deswegen meist mit ca. 4-6 Jahren "verbraucht" und wird geschlachtet.

Torsten
 
Vegetarisch: Kein Fleisch, aber Milchprodukte.
Vegan: Kein Fleisch, keine Milchprodukte.

Sehe ich anders - Wikipedia beschreibt es eigentlich ganz gut:

"Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Einstellung sowie Lebens- und Ernährungsweise. Vegan lebende Menschen meiden entweder zumindest alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs[1] oder aber die Nutzung von Tieren und tierischen Produkten insgesamt.[2] Ethisch motivierte Veganer achten zumeist auch bei Kleidung und anderen Waren darauf, dass diese frei von Tierprodukten sind und ohne Tierversuche hergestellt wurden."

https://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus

Vegetarismus würde ich als Vorstufe dessen bezeichnen - nicht mehr und nicht weniger.

Torsten
 
Danke, dass du mich für bescheuert hältst. *dezent augenroll......................

Sie bekommen nicht alle jedes Jahr Kälbchen. DAS war die einzige Aussage. Nicht mehr und nicht!

Ergehen wir uns nun in eine weitere sinnfrei Diskussion über Milch? Kein Problem, ich muss bis 22 Uhr arbeiten und hab Zeit.
 
Kommt es nur mir so vor, oder sind Veganer heutzutage genauso militant, wie es früher die Vegetarier waren?

Dabei ist es doch den meisten Menschen, egal, ob jemand anderes Fleisch isst............. halt, natürlich ausser denen, die es nicht essen.
MIR persönlich ist es total schnuppe, wer was isst oder nicht isst, und aus welchem Grund. Also kann es doch auch allen anderen wie ich das halte.
Ich trinke Milch, und esse Fleisch.
Ich bin nicht mit der "Erzeugung" dieser Nahrungsmittel einverstanden und mir tun die Tiere echt leid, aber ich kann da persönlich nichts dran ändern.
Ich hasse niemanden.
Ich darf sagen, dass ich fleischlose Fütterung bei einem Hund nicht für artgerecht erachte, weil es ganz einfach meine Meinung ist und ich den mittlerweile zu duzend verlinkene Beiträgen vertraue. Und meine Meinung stand und steht nicht zur Diskussion.
 
Kommt es nur mir so vor, oder sind Veganer heutzutage genauso militant, wie es früher die Vegetarier waren?
Es kommt dir bestimmt nur so vor, denn es gibt nicht die Veganer oder die Vegetarier. :) Es gibt Individuen die verschiedene Prioritäten haben und manche füttern ihre Hunde vegan oder mit Trockenfutter ......
 
Torsten, ich schreibe jetzt mal ganz ehrlich meine Meinung.
Du blendest Fakten einfach aus, weil du dich ideologisch der veganen Ernährung verschrieben hast.

Von welchen Fakten sprichst du denn? Das ein Hund ein Hund ist und ein Mensch ein Mensch mit all seinen Vorzügen ist mir schon klar. Ein Affe sieht auch anders als ein Mensch und hat einen anderen Verdauungstrakt, kann sich aber trotzdem auch rein pflanzlich ernähren. Bei vielen anderen Lebewesen verhält es sich ähnlich.

Sei doch bitte so nett und zeige mir mal Studien, andere wissenschaftliche Dokumente oder Erfahrungsberichte aus denen deine Behauptungen hervorgehen bzw. diese stützen.

Ein Vergleich mit Barf - >Trockenfutter - > Vegan wäre hier wirklich sehr interessant. Mir ist allerdings keiner bekannt.

Du hast deinen Hund schon eine Weile vegan ernährt, er hat nun einen bösartigen Krebs.
Spätestens jetzt müsstest du die vegane Ernährung mal überdenken.
Aber was machst du? Du kochst selbst für den Hund - wahrscheinlich vegan.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich ärgere mich ein wenig, dass ich nicht viel früher mit der veganen Ernährung und dem selber kochen angefangen habe.

"8 Hunde der Studie (2,6%) hatten Krebs. Von diesen 8 waren 6 Hunde neun Jahre oder älter, 2 waren 7 Jahre alt. Das umgekehrte Verhältnis zwischen Krebs und veganer bzw. vegetarischer Ernährung scheint signifikant: kein Hund, der länger als 5 Jahre vegan bzw. länger als 5,5 Jahre vegetarisch gelebt hatte, litt an Krebs."

https://www.peta.de/studievegetarischehunde

Wie gut kennst du dich mit der Ernährung des Hundes aus, um einen Futterplan selbst zu erstellen?
Wenn ich mich an deine Fragen erinnere, ist dein Wissen ziemlich überschaubar.
Nicht mal ich würde mir zutrauen, einen ausgewogenen Futterplan nur aus Pflanzen zu erstellen.

Ich erstelle den Futterplan derzeit nach bestem Wissen und Gewissen. Von welchen Fragen in Bezug auf die Ernährung sprichst du?

Du hast es bisher immer überlesen:
Es reicht nicht, die einzelnen Nährstoffe irgendwie zusammen zu stellen.
Man muss etwas über die Bioverfügbarkeit wissen, man muss wissen, wie die Nährstoffe sich gegenseitig beeinflussen und dabei auch den jeweiligen Bedarf verändern.

Das fängt bei den Proteinen an. Der Bedarf erhöht sich erheblich, wenn die Proteine aus Pflanzen gewonnen werden sollen.
Das Aminosäurenmuster muss stimmen.
Füttert man Getreide, erhöht sich der Kalziumbedarf.
Zuviel Kalzium beeinflusst die Aufnahme von Magnesium und Jod.

Dann tauchen andere Fragen auf, die mit Sicherheit nicht wissenschaftlich geklärt sind.
Kann der Hund z. B. Eisen, Selen, Zink aus Pflanzen verwerten?
Beim Menschen ist es so, dass er Eisen aus Fleisch viel besser verwerten kann als Eisen aus Pflanzen.
Wie ist es beim Hund, der ein Beutefresser ist?

Kann man Eisen, Selen, Zink usw. einfach der Nahrung zusetzen?
Nein, ein Zuviel kann giftig sein. Ein Zinküberschuss kann zu einem Kupfermangel führen.

Auch die gesunde Darmflora ist abhängig von einer artgerechten Ernährung.
Zum Beispiel schwer verdauliches Protein kann krankmachende Keime vermehren.
Pflanzliche Zellulose benötigt andere Darmkeime als eine fleischhaltige Ernährung.
Diese Bakterien sollten aber im Darm eines Fleischfressers nicht vorkommen.
Eine nicht artgerechte Ernährung verändert die Darmflora und öffnet damit Krankheiten Tür und Tor.
Der größte Teil des Immunsystems sitzt im Darm.

Die Ernährung und die Aufnahme und Verwertung der Nahrung im Körper ist ein hochkomplexes Thema.
Selbst Wissenschaftler verstehen bisher nur einen Bruchteil der Zusammenhänge.
Darum gibt es auch ständig andere oder gegensätzliche Empfehlungen.

Eben, die Meinungen und Einschätzungen ändern sich ständig. Deshalb verlasse ich mich auch nicht auf andere sondern mache mir meine eigenen Gedanken und stelle dann nach bestem Wissen und Gewissen es so zusammen, wie ich es für richtig erachte. So handhabe ich es für mich und auch für meinen Hund.

Im Grunde muss man die ganzen Zusammenhänge erst dann kennen, wenn man von der Nahrung abweicht, welche die Natur für eine Art vorgesehen hat.

Wenn du deinen Hund - der den Verdauungstrakt eines Beutefressers hat - ausschließlich mit Pflanzen ernähren willst, dann kann ich deinem Hund nur viel Glück wünschen.

Keine Ahnung was du mir damit unterstellen willst oder zum Ausdruck bringen willst - mit Glück hat die Ernährung eines Hundes aber sicher nichts zu tun.

Torsten
 
Zitat:
"a) die Definition von „vegan“ nur mit tierischer Ausbeutung zu tun hat und die pflanzliche Kost lediglich die logische Konsequenz ist"

Jetzt frage ich mal provokant, was ist mit der Ausbeutung der Pflanzen? Industrieller Anbau? Pflanzen werden auch ausgenutzt, jedenfalls nach der veganen Definition.

Im Grunde müßten nur künstlich hergestellte Lebensmittel verzehrt werden.

@Torsten

Viele Affen leben nicht ausschließlich vegetarisch bzw, vegan, sondern verzehen auch tierisches Protein. Einige Arten jagen sogar aktiv, wenn sich die Gelegenheit ergibt..
 
Danke, dass du mich für bescheuert hältst. *dezent augenroll......................

Sie bekommen nicht alle jedes Jahr Kälbchen. DAS war die einzige Aussage. Nicht mehr und nicht!

Ergehen wir uns nun in eine weitere sinnfrei Diskussion über Milch? Kein Problem, ich muss bis 22 Uhr arbeiten und hab Zeit.

Mir steht es absolut fern dich irgendwie zu verurteilen. Deine Aussagen zeigen mir aber, dass du es scheinbar leider wirklich falsch verstanden hast. Schau mal hier:

"Erst wenn eine Kuh ein Kalb geboren hat, erzeugt sie Milch. Eine durchschnittliche Bio-Milchkuh 20 bis 30 Liter Milch am Tag oder rund 7000 Liter pro Jahr. Die tägliche Menge nimmt im Laufe der Monate ab. Damit der Milchfluss nicht versiegt, muss die Kuh nach einem Jahr wieder kalben. Deshalb werden die Tiere bereits zwei, drei Monate nach der Geburt wieder besamt und sind dann neun Monate schwanger. In den letzten zwei Monaten der Schwangerschaft hört der Bauer mit dem Melken auf, er stellt die Kuh trocken. "

https://schrotundkorn.de/lebenumwelt/lesen/201012b05.html

Torsten
 



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