Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Interessantes Thema. Gibt dazu bereits auch einen weiteren Thread: https://www.hundeforum.com/threads/...-veganes-hundefutter-erfahrungen-tipps.37275/

Halte eine vegane Ernährung für Hunde nach wie vor für durchaus möglich, solange man einiges beachtet. Bin da allerdings auch nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Mein letzter Stand ist, dass mir die angebotenen Fertigfutter nicht zugesagt haben und selber kochen mir persönlich derzeit zu aufwendig ist.

Ich persönlich gehe davon aus, dass Fleischerzeugnisse irgendwann so teuer werden, dass man sich früher oder später zwangsläufig mit Alternativen beschäftigen muss. Bleibt natürlich abzuwarten, wie schnell diese Entwicklung voranschreitet.

Torsten
Die Lage an der Futterfront wird immer besser, es gibt einige Hersteller von pflanzlichem Trockenfutter, die ausgewogen und bedarfsdeckend sind, (bei Naßfutter finde ich es noch schwierig). Leider ist es heute noch so, dass Futter mit Fleisch wesentlich preiswerter ist als pflanzliches Futter. Ich hoffe du behältst recht und das ändert sich bald. Die wirklichen Kosten, auch die, die bei der Zerstörung der Umwelt durch Massentierhaltung etc. entstehen sind ja nicht wirklich eingepreist. Die bleiben letztentlich an uns allen hängen...
Den erwähnten Threat schau ich mir gleich mal an, Danke Torsten
 
Ja meinen kleinen Senior seit ca. 2 Jahren. Es war mehr durch Zufall, er hatte vegane Schonkost bekommen und war damit plötzlich deutlich besser gelaufen.

Ich habe erst Alternativen probiert (Singleprotein Lachs, Insekten, getreidefrei sowieso) aber sobald tierisches Protein dabei war, lief er direkt wieder schlechter. Schlechter heißt in dem Fall, er musste regelmäßig Depomedrate und Anabolika gespritzt bekommen. Andernfalls hat er keine 20 m mehr laufen können und man musste ihm zum Gassigehen tragen.

Seit ich ihn vegan füttere (Trockenfutter) braucht er überhaupt keine Medikamente mehr um normal, beschwerdefrei und mit sichtbar mehr Lebensqualität zu laufen. Wir gehen wieder ohne Probleme 45 min spazieren.

Ich sehe es auch so, das man einen gesunden Hund nicht grundlos zwingend vegan ernähren braucht. Für mehr Tierwohl gibt es alternativ auch Bio Futter oder man barft selbst und guckt wo das Fleisch herkommt.

Aber per se verteufle ich veganes Hundefutter nicht und habe auch kein Verständnis für Menschen, die es pauschal verteufeln. Ein Zoofachgeschäft hatte es Tierquälerei genannt, seinen Hund vegan zu ernähren als ich anfragte ob sie veganes Futter hätten. Mir ist aber ehrlich gesagt die Lebensqualität von meinem Hund wichtiger und wenn ihm vegan hilft, ohne Medikamente wieder normal und lebensfroh laufen zu können, ist mir das ziemlich egal was andere von meiner Fütterung halten.

Ich vermute das wird ähnlich sein wie bei Menschen, die Arthrose oder andere chronischen Entzündungen haben. Bei denen es auch helfen kann, wenn sie sich fleischlos ernähren.

LG Sundra.
Liebe Sandra,
dein Beitrag ist echt super. ich höre oft, gerade auch beim Tierazt, das eine fleischlose Ernährung bei kranken Hunden sehr hilfreich ist. Habe es auch schon bei meiner Hündin erlebt, die ich jetzt auch schon jahrelang vegan ernähre. Viele Beschwerden verschwanden ganz, andere sind deutlich besser geworden. Und doch will keiner daraus den vernünftigen schluß ziehen, dass zu viel Fleisch, wie beim Menschen auch, zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Wir sollten alle deutlich weniger Fleisch füttern und futtern!
 
Also ich finde es sehr wichtig, dass mein Hund das bekommt, was er braucht. Und mein Hund braucht auf jeden Fall Fleisch. Ich finde es gut, dass man an Vegane und artgerechte Ernährung denkt aber ich denke nicht, dass es gesund für den Hund ist.
In einem fertigen, bedarfsdeckenden Hundefutter ist alles drin, was dein Hund braucht. da spielt es keine Rolle, ob das Eiweiß aus einer tierischen, oder einer pflanzlichen Quelle kommt. Die Wertigkeit, also Verdaulichkeit ist zum Beispiel bei Soja fast gleichwertig zu Rindfleisch und mit Erbsenprotein kombiniert, sogar gleich.
 
In einem fertigen, bedarfsdeckenden Hundefutter ist alles drin, was dein Hund braucht. da spielt es keine Rolle, ob das Eiweiß aus einer tierischen, oder einer pflanzlichen Quelle kommt. Die Wertigkeit, also Verdaulichkeit ist zum Beispiel bei Soja fast gleichwertig zu Rindfleisch und mit Erbsenprotein kombiniert, sogar gleich.

Trotzdem es sind Ersatzstoffe und kein richtiges Fleisch. Das kannst Du einem Hund mal geben, aber als Dauernahrung nicht. Ein Hund braucht dieses Protein, ansonsten wird er krank. Das ist nun mal Fakt.

Und wie schon erwähnt, der Mensch müsste erstmal verzichten lernen. Das fängt mit Handy, Autos, Industrie an und geht bis hin zum Müll. Was man bei vielen Wanderungen bzw. Fahrradtouren sieht, ist echt der Hammer. Er schädigt nicht nur die Umwelt sondern auch noch die Tierwelt und auf diese sind wir genauso angewiesen, nicht nur wegen dem Fleisch.
 
Ich habe das eben mal probiert. Chewie frisst eine vegane Wurstaufschnittkopie aus Erbsen.
Aber Freude sieht anders aus.

Bei meinem Hund wird von vielen Züchtern rassespezifisch empfohlen, getreidefrei zu füttern. Ob das wirklich stimmt?
 



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