Hütehundtypische Probleme ... wir brauchen Hilfe!

Schade das so gar nicht auf eine wichtige Frage reagiert wird.
 
Und wie machst du das?
Ich 'schimpfe' halt, mit ernstem Ton ein 'Nein', 'Lass Es!', Äh,Äh <- Abbruchkommandos .

Puh, dass ist schwer weil es aus Instinkt ist und auch inviduell.
Das ist das zusammen leben von Welpe an.
Aber als der Hund er versucht hat dann kam schon mehr als nur ein Kommando.
Der wurde z.b. zurück gedrängt.

Meine 1. Erfahrung war zb. mit einem Border von eine Bekannte.
Wir waren zusammen Gassi. Der Hund vielleicht 5-6 Monate alt. Als wir im Feld waren,
die Hunde frei meinte auf einmal in meine Rollstuhlreifen zu beißen.
Aus reflex/ und weil es gefährlich ist habe ich die Beine vor gemacht. So gesehen nach ihr "getreten".
Sie versuchte es gleich sofort nochmal, ich wieder "nach ihr getreten" ( ich will nur mal erwähnen beide male nicht berührt )
und Frauchen hat sie weggedrängt, geschnappt und an die Leine genommen. Als sie nur mal nach mein Rollstuhl geguckt
hat gab es ein "nein" und wurde nochmal weggedrängt. Danach nie mehr ein Problem mit dem Rollstuhl.
Alles andere hütet sie noch mal mehr, mal weniger weil Frauchen da nicht mehr so instinkt sicher macht wie beim 1. Schock
Moment.


Das Problem ist halt, das der Hund ja quasi fast permanent auf der Suche ist. Oder eben so 'erregt' ist, das er mich da nicht mehr hört.
Ich suche quasi ein Alternativverhalten, schau nicht die Fahrräder an, schau mich an!
Oder so in der Art ...

Klar, sie verschwinden in ein Tunnel.
Du kannst jetzt zick Alternativen suchen und dauer Bespaßen, dass sie bloß Abgelenkt ist oder halt aktiv gegen das Problem was tun.
Wie da genau der beste Weg ist kann man aus der Ferne nicht sagen.
Aber mit diesem "schau nicht auf Fahrräder sondern mich" kann sein, dass du ihr indrekt auch beibringst auf Fahrräder zu schauen.



Und egal wie die Auslastung ist der Hund hat es nicht zu machen. Punkt.
Und ich finde die Auslastung auch nicht wirklich Hunde/Border tauglich.
Wenn es mit dem Mix passte, Glück gehabt.
Aber leider passen sich auch viele Hunde extrem gut an auch wenn sie damit unglücklich ist.
Übrigens war ich mal 3 Monate nicht da. Da hatten die 3 Monate langweile. Drei Monate wenig Gassi, 3 Monate
keine Kopfarbeit...
Und das obwohl sie doch ganz anders gewohnt waren.
Die Hunde waren doch recht unauffällig. Weder wurde draußen irgendwas gehütet noch waren sie Zuhause unruhig.
 
Regelgehorsam - das Wort habe ich noch nie bewusst wahrgenommen - finde ich eine super Bezeichnung.
Bei uns ist Regelgehorsam zuhause die Basis für alles. Was drinnen nicht funktioniert das funktioniert nämlich draußen sicher nicht besser. Unter Ablenkung eher gar nicht mehr. Wir üben, spielen, trainieren mindestens einmal täglich Indoor. Oft spaßbasiert.

Aber eigentlich wollte ich zu Fuse und dem schimpfen schreiben:
Also wenn unser Tamu früher was angestellt oder ein unerwünschtes Verhalten zeigte hat er in einem freundlichen, aber sehr rustikalen Ton verbal einen Einlauf bekommen - auf bayrisch. Er hat sicher kein Wort verstanden aber kapiert, daß das nicht erwünscht ist und mich nervt. Manche Dinge hat er gleich beim ersten Mal verstanden und eingehalten (z.B. Garten bewachen und rumbellen wenn laute Menschen vorbeigehen), manche haben ein halbes Jahr gedauert (Tierheim Hund).
Also ruhig mal die Gefühle deutlich raus lassen. Natürlich in Echtzeit damit der Hund den Zusammenhang verstehen kann.
Und sehr wichtig für die Bindung ist zusammen Spaß und Blödsinn machen mit dem Hund. Kenne viele Leute die ständig mit ihren Hunden schimpfen und ständig „nein“, „stopp“, etc. sagen. Ansonsten machen die nichts gemeinsames. Wie soll ein Hund da gute Laune haben können. Tricks und Obedience machen wir auch immer mal wieder. Aber ich beobachte immer wieder wie gut unser Hund drauf kommt - auch noch mit seinen 11 1/2 - wenn wir Gaudi und Blödsinn machen.
 
Tricks und Obedience machen wir auch immer mal wieder. Aber ich beobachte immer wieder wie gut unser Hund drauf kommt - auch noch mit seinen 11 1/2 - wenn wir Gaudi und Blödsinn machen.
Ein gutes Beispiel das auch Hütehunde ruhig und konzentriert trainiert werden können, sieht man hier
 
Da sollte jemand Frauchen mal erklären wie man ordentliche Fußarbeit aufbaut. Dann würde es für die unteren Sportprüfungen (Sport nicht Alltag wohlgemerkt ) vielleicht irgendwann reichen.
 
so schlimm ist es doch gar nicht..vllt ist es ihr erster hund,vllt ist sie auch nicht so ein vollprofi wie ihr alle,die standig ein V in den sportprüfungen bekommen... vllt will sie auch gar nicht weltmeister werden so wie ihr alle schon seid.. hier ging es nicht um die qualität der ausbildung,sondern dass es auch mit hütrhunden machbar ist.. bleibt mal auf dem teppich..
wir haben auch bei uns einen bc, der eine sehr ansprechende uo läuft.. die hf ist aber auch sehr talentiert..
 
sondern dass es auch mit hütrhunden machbar ist
Ich verstehe überhaupt nicht, warum es daran Zweifel gibt. Hunde, die über Generationen mit Schäfern (im weitesten Sinne, können auch Rinder- oder Ziegenhirten sein) oder Jägern zusammen arbeiten mussten, die haben funktioniert oder sie waren tot.

Interessanter fände ich, dem Pyrenäenberghund beim Ablegen des Brevets d'Obeissance zuzuschauen, aber ich habe versäumt zu fragen, wann und wo es soweit ist.
 
Mit so nem schiefen Gelocke kriegst du nichtmal nen Bestanden hin. Das hat auch nix mit "V" kriegen zu tun. Ich war 19 mit meinem ersten Sheltie als ich den Krempel gelernt habe und selbst 2003 wusste man schon, dass man wenn dann in der linken Hand belohnt weil man sich den Hund mit Rechts sonst vor die Füße zieht
 
Mit so nem schiefen Gelocke kriegst du nichtmal nen Bestanden hin. Das hat auch nix mit "V" kriegen zu tun. Ich war 19 mit meinem ersten Sheltie als ich den Krempel gelernt habe und selbst 2003 wusste man schon, dass man wenn dann in der linken Hand belohnt weil man sich den Hund mit Rechts sonst vor die Füße zieht
ich belohne absichtlich mit der rechten Hand, damit Schäfi aus der Situation genommen wird und sich auf mich und meine Füße konzentriert. (statt Entgegenkommende zu bemerken).
Rechst läuft Lucie, also geht sie locker neben mir, hat ja rechte Hand an ihrer Seite.
Lucie hat Angst vor Füßen, aus ihrer Straßenhundezeit übrig geblieben.
 



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