Hütehundtypische Probleme ... wir brauchen Hilfe!

Doch wirklich, das war in einem Tierpark und wurde auch so kommuniziert.
Gut, wenn es so war. Aber selbst wenn die Schafe unerfahren waren, waren es Hund und Besitzer nicht.


Was würdest du anders machen?

Ich kenne euren generellen Ablauf ja nicht.
Aber wenn ich Gassi gehe, gehe ich erstmal Gassi.
Wenn ich mal Lust habe auf was, dann machen wir natürlich auch was.
Ich gehe aber nicht Gassi um zu sagen "jetzt an der Stelle schnell nochmal durch die Beine und
jetzt hier muss der Ball fliegen... Oh, die letzten 3 Meter und ich habe 3 mal weniger geworfen, schnell nochmal
Ball raus".
So klingt es bisschen.
Fast wie @Crime sagt. In möglichst wenig Zeit möglichst viel rein packen.
Versuchen den Hund in möglichst kurze Zeit auszupowern.


Wenn ich mit ihr sowas mache, ist sie dabei nicht überdreht.
Beim zergeln oder 'Ball' werfen ja auch nicht.
Sie dreht auf bei 'Frust'.
Wenn ich Sonntag morgens mit ihr Gassi gehe ist sie, außer an den ganz heißen Stellen, fast ein ganz normaler Hund ;)

Ich war früher mit den alten Hunden immer Radfahren am Wochenende wenn ich merke die müssen mal 'Energie' loswerden... das kann ich ja mit ihr nun nicht machen, daher hätte ich gern etwas zum 'Hund körperlich müde machen'.

Ich habe nie versucht den Hund körperlich müde zu machen bzw generell müde zu machen.
Müde waren sie auch von normale Gassigänge.

Was nicht bedeutet das es täglich zum Einsatz kommen würde...

Ich bin da immer so wenig wie möglich, so viel wie nötig. ;) Weil vor allem die Hunde ja auch schnell 'im Training' sind und dann immer mehr 'brauchen'.

Was heißt immer mehr brauchen?
Das hört man so oft von Halter die solche Hundehalter.
Wenn man so sehr Angst hat, warum holt man sich ein Arbeitshund?

Ich glaube es kommt auch nicht auf die Menge an "wann ein Hund überdreht" sondern wie man es macht.

Und leider passen sich die Hunde ja gut an, damit nichts zu tun.
Deswegen können ja Border Collies und co. in langweiligen leben doch "leben".


Warum kein Agi würde mich auch mal interessieren.
 
Richtig. Kluge Hunde sind herrlich!
Kluge Hunde sind schon was tolles. aber ich finde gerade bei klugen Hunden muss man mehr aufpassen was sie lernen.
Manchmal bin ich ganz froh dass Jolly nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. 🤭

@Fuse. Geh doch mal Gassi ganz ohne Tricks. Einfach nur schlendern und schnüffeln.Lass dir die tollen Mauselöcher zeigen,die total interessanten Grashalne,...Probier das mal!
Von mehr und noch und noch viel mehr Auslastung halte ich gar nichts.Ein gewisses Maß an Auslastung, Spiel ,Spaß und Spannung immer vorausgesetzt.
 
Warum kannst Du nicht mit Deinem Hund Rad fahren?
Ich kann mit meinem Hund Rad fahren wenn alle anderen Menschen zu Hause bleiben ;)

Sie geht mich selbst nicht mehr an beim Radfahren, das haben wir klar gestellt, sie rennt gern vor, versucht nicht mich zu stoppen oder so.
Ebenso kann sie angeleint neben mir laufen...

ABER ihre 'Grundaufregung' ist so hoch das sie Schwierigkeiten hat zu hören... da werden Radfahrer bei denen sie sonst zu Fuß auf 120 ist, fast zu Skatern die sie auf 180 bringen.
Je länger wir dabei unterwegs sind desto schlimmer wird es, am Ende ist sie kaum noch ansprechbar. (Und ich war extra früh unterwegs wo wenig los war und ja auch hauptsächlich im Freilauf.
Am Rad hat sie sich auch das erste Mal auf einen anderen Hund gestürzt gehabt...

Wenn ich mit dem Hund Rad fahre, provoziere ich ein Erregungsgrad/Verhalten das ich eben nicht sehen möchte!
Aber wenn ich Gassi gehe, gehe ich erstmal Gassi.
So sie du es siehst ist es nicht und war es auch nie, schon gar nicht als sie jünger war.

Ich habe immer den Hund im Auge.
Wenn der Hund z.B. am Wochenende 2x mit meinem Mann an der Flexi Gassi war und nichts machen durfte/mußte, merke ich es am Tag danach!
Da ist er 'aufgeregter'/''unentspannter' wenn wir am nächsten morgen das Haus verlassen.
Und genau darauf konzentriere ich mich.
Ich habe keinen Plan vor Augen wenn ich mit dem Hund gehe, ich achte auf den Hund und schaue wie sie sich verhält und was sie 'einfordert'.
Ich gehe davon aus das sie ihr 'Problemverhalten' entwickelt hat, weil ich ihr eben zu WENIG geboten habe, oder eben nicht das was sie brauchte.
Ich quetsche da nichts rein in den Spaziergang, wenn der Hund 'zufrieden/entspannt' läuft kann er auch einfach Hund sein und schnüffeln, vor allem weil sie dieses Verhalten ja noch nicht lange zeigt.
Ich habe nie versucht den Hund körperlich müde zu machen bzw generell müde zu machen.
Müde waren sie auch von normale Gassigänge.
Wirklich k.o. waren meine Hunde noch nie ;)
Ich meine mit 'müde' die 'überschüssige' Energie rausgelassen zu haben...
Sie sollten genau soviel Bewegung/Kopfarbeit bekommen das sie möglichst ausgeglichen sein können.
Ich glaube es kommt auch nicht auf die Menge an "wann ein Hund überdreht" sondern wie man es macht.
Das denke ich auch.

Was heißt immer mehr brauchen?

Wenn ich am Tag ~2 Stunden für meinen Hund aufbringen kann, finde ich es nicht sinnvoll aus Trainingsgründen den Hund 4h zu beschäftigen.
Die 4h werde ich ja auf Dauer nicht halten können weil es einfach nicht in den Alltag passt.
Daher suche ich nach einer Lösung, die vorhandene Zeit so zu füllen, das der Hund halbwegs zufrieden ist.

Wenn du einen Husky jeden Tag 20km ziehen lässt und ihn dann nur noch 1km ziehen lässt hättest du ihn auch gleich zu Hause sitzen lassen können.
Ein Hund ist ja durchaus in der Lage mehr zu leisten wenn man das selber auf Dauer möchte.

Da hab ich gar keine Angst vor, ich bin da einfach realistisch.
Und ich möchte nicht nur Gassi gehen! Mich langweilen Hunde die nicht gefördert werden möchten und mit einfachem durch die Gegend latschen zufrieden sind...
Ich mache im Rahmen meiner Möglichkeiten gern was mit dem Hund!
Aber eben ohne straffen Trainingsplan... abwechslungsreich und vor allem soll der Hund auch 'Spaß' dran haben.

Ich denke, die Probleme, welche Du mit Deinem Hund hast, liegen wahrscheinlich nicht an Deinem Hund, sondern wohl hauptsächlich an Dir.
Witzig, mein Trainer hat es genau andersrum gesagt ;) Aber nun ist der dann wahrscheinlich nicht mehr gut :p
Warum kein Agi würde mich auch mal interessieren.
Ist Agi ein Allheilmittel? :D
Habe doch hier gefragt was ich mit dem Hund noch machen könnte als 'Ersatzhandlung' zum Räder jagen...
Kann auch gern Agi im Garten anfangen, Zeugs hab ich eh schon da ;)

Ich meinte nur das sie die Begleithundprüfung grad nicht schaffen würde und diese bräuchte man ja zumindest für Turniere!?
Wobei man ja da auch nur 1-2 die Woche auf dem Platz ist und trainiert!?

Geh doch mal Gassi ganz ohne Tricks. Einfach nur schlendern und schnüffeln.Lass dir die tollen Mauselöcher zeigen,die total interessanten Grashalne,...Probier das mal!
Mein Mann hat das eine Woche lang getan als ich im 'Urlaub' war, als ich sie dann wieder zurück hatte kam ja mein 'Zusammenbruch' weil ihr Verhalten wieder so extrem war, oder mir so extrem vorkam...
Mein Mann geht min. 1-2 die Woche so mit ihr und ich auch wenn ich mal kaputt bin oder Kopfweh habe...
Also wir stressen den Hund bestimmt nicht ^^'
Das unerwünschte Verhalten hat sich aus dem 'Überfordertem nichts tun ohne Anleitung' entwickelt...

Und von der Trainerin habe ich ja eben die Anweisung bekommen beim Gassigehen mehr zu fordern damit die Aufmerksamkeit mehr bei mir liegt als auf den Rädern... oder ich es zumindest bei Bedarf dann einfordern kann.
 
Mal versuche ab zu arbeiten.
Wo fange ich am besten an...

Mit dem Agi, dass ist ganz easy.
Mich hat nur mal interessiert warum kein Agility.
Es ist kein Allerheilmittel.
Begleithundeprüfung brauchst du für Turniere.
Training/Agi machen muss ja nicht gleich heißen, dass man auf Turniere startet.
Ich persönlich finde auch schwer ein guten Verein zu finden. Dachte da tatsächlich
auch eher an daheim. Einfach "bissel hopsen" lassen und weit weg von Profisport.


Das es bei deinem Mann wieder so extrem war kann einfach damit zusammen hängen, dass er
vieles falsch macht.
Und nicht, weil der Hund gleich langweile hatte.

Also wenn es immer nur 2 Stunden sind, dass ist halt nicht viel für ein jungen sportlichen Hund.
Es müssen nicht immer 5 Stunden sein, dass sollte klar sein.
Mhmmm...
Klingt für mich trotzdem nach Stress und vor allem "Hund bestimmt".
Und auch nicht wirklich abwechslungs reich zu mind. so wie du geschrieben hast.


Aber es liest sich tatsächlich so, dass du im "unterbewusst sein" "angst" hast dem Hund mal mehr zu geben.

Aber letzendlich ist das eigentlich auch egal.
Passende Ausslastung ist "nur" fürs wohl vom Hund.

Egal wie er ausgelastet ist, er hat nicht zu hüten.


Kommandos und Ablenken ist schön und gut.
Aber willst du überall einfordern oder soll er leben lang Fuss gehen?
Das klingt wiederum stressig.

Ich würde schon sagen/zeigen, dass ich das Verhalten blöd finde.


Ich finde auch mit dem mehr fordern.
Keine Ahnung wie es bei euch mit der Aufmerksamkeit ist. Liest sich aber so bissel.... dass das eigentlich Problem umgangen wird.
 
Ich kann mit meinem Hund Rad fahren wenn alle anderen Menschen zu Hause bleiben ;)

Sie geht mich selbst nicht mehr an beim Radfahren, das haben wir klar gestellt, sie rennt gern vor, versucht nicht mich zu stoppen oder so.
Ebenso kann sie angeleint neben mir laufen...

ABER ihre 'Grundaufregung' ist so hoch das sie Schwierigkeiten hat zu hören... da werden Radfahrer bei denen sie sonst zu Fuß auf 120 ist, fast zu Skatern die sie auf 180 bringen.
Je länger wir dabei unterwegs sind desto schlimmer wird es, am Ende ist sie kaum noch ansprechbar. (Und ich war extra früh unterwegs wo wenig los war und ja auch hauptsächlich im Freilauf.
Am Rad hat sie sich auch das erste Mal auf einen anderen Hund gestürzt gehabt...

Wenn ich mit dem Hund Rad fahre, provoziere ich ein Erregungsgrad/Verhalten das ich eben nicht sehen möchte!

So sie du es siehst ist es nicht und war es auch nie, schon gar nicht als sie jünger war.

Ich habe immer den Hund im Auge.
Wenn der Hund z.B. am Wochenende 2x mit meinem Mann an der Flexi Gassi war und nichts machen durfte/mußte, merke ich es am Tag danach!
Da ist er 'aufgeregter'/''unentspannter' wenn wir am nächsten morgen das Haus verlassen.
Und genau darauf konzentriere ich mich.
Ich habe keinen Plan vor Augen wenn ich mit dem Hund gehe, ich achte auf den Hund und schaue wie sie sich verhält und was sie 'einfordert'.
Ich gehe davon aus das sie ihr 'Problemverhalten' entwickelt hat, weil ich ihr eben zu WENIG geboten habe, oder eben nicht das was sie brauchte.
Ich quetsche da nichts rein in den Spaziergang, wenn der Hund 'zufrieden/entspannt' läuft kann er auch einfach Hund sein und schnüffeln, vor allem weil sie dieses Verhalten ja noch nicht lange zeigt.

Wirklich k.o. waren meine Hunde noch nie ;)
Ich meine mit 'müde' die 'überschüssige' Energie rausgelassen zu haben...
Sie sollten genau soviel Bewegung/Kopfarbeit bekommen das sie möglichst ausgeglichen sein können.

Das denke ich auch.



Wenn ich am Tag ~2 Stunden für meinen Hund aufbringen kann, finde ich es nicht sinnvoll aus Trainingsgründen den Hund 4h zu beschäftigen.
Die 4h werde ich ja auf Dauer nicht halten können weil es einfach nicht in den Alltag passt.
Daher suche ich nach einer Lösung, die vorhandene Zeit so zu füllen, das der Hund halbwegs zufrieden ist.

Wenn du einen Husky jeden Tag 20km ziehen lässt und ihn dann nur noch 1km ziehen lässt hättest du ihn auch gleich zu Hause sitzen lassen können.
Ein Hund ist ja durchaus in der Lage mehr zu leisten wenn man das selber auf Dauer möchte.

Da hab ich gar keine Angst vor, ich bin da einfach realistisch.
Und ich möchte nicht nur Gassi gehen! Mich langweilen Hunde die nicht gefördert werden möchten und mit einfachem durch die Gegend latschen zufrieden sind...
Ich mache im Rahmen meiner Möglichkeiten gern was mit dem Hund!
Aber eben ohne straffen Trainingsplan... abwechslungsreich und vor allem soll der Hund auch 'Spaß' dran haben.


Witzig, mein Trainer hat es genau andersrum gesagt ;) Aber nun ist der dann wahrscheinlich nicht mehr gut :p

Ist Agi ein Allheilmittel? :D
Habe doch hier gefragt was ich mit dem Hund noch machen könnte als 'Ersatzhandlung' zum Räder jagen...
Kann auch gern Agi im Garten anfangen, Zeugs hab ich eh schon da ;)

Ich meinte nur das sie die Begleithundprüfung grad nicht schaffen würde und diese bräuchte man ja zumindest für Turniere!?
Wobei man ja da auch nur 1-2 die Woche auf dem Platz ist und trainiert!?


Mein Mann hat das eine Woche lang getan als ich im 'Urlaub' war, als ich sie dann wieder zurück hatte kam ja mein 'Zusammenbruch' weil ihr Verhalten wieder so extrem war, oder mir so extrem vorkam...
Mein Mann geht min. 1-2 die Woche so mit ihr und ich auch wenn ich mal kaputt bin oder Kopfweh habe...
Also wir stressen den Hund bestimmt nicht ^^'
Das unerwünschte Verhalten hat sich aus dem 'Überfordertem nichts tun ohne Anleitung' entwickelt...

Und von der Trainerin habe ich ja eben die Anweisung bekommen beim Gassigehen mehr zu fordern damit die Aufmerksamkeit mehr bei mir liegt als auf den Rädern... oder ich es zumindest bei Bedarf dann einfordern kann.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Trainer Dir weiß machen will, es läge nur an Deinem Hund, wenn dieser sich problematisch verhält
und Du kannst selber nichts dafür. Dann wehre es wohl wahrscheinlich ein medizinisches Problem, welches nur ein Arzt behandeln kann?

Bei einem Hundesport, wo Hund und Halter zusammenarbeiten müssen und es um das Einhalten auch von genauem Gehorsam geht,
können Hund und Hundeführer zu einem guten Team zusammen wachsen, besonders wenn der Hund Freude daran hat und es selbst belohnend ist.

Ich denke eine gute Zusammenarbeit mit dem Hund, ist bei Euch das Problem, dass dringend gelöst werden muss.

Zum Training und für den Spaziergang sollte bei Dir keine Flexileine genutzt werden,
sondern besser die Schleppleine, damit kann Rückruf, Stopp, oder alle Kommandos für eine sichere Impulskontrolle geübt werden.
Ich habe den Eindruck, dieses ist Eure hauptsächliche Baustelle, dazu sollten aber auch schon im Haus, mit wenig Ablenkung die nötigen Kommandos gründlich geübt werden.
Ein Hund, der gehorsam ist und auf seine Kommandos hört, kann auch die für ihn nötige Freiheit genießen.

Doch bekomme ich immer mehr den Eindruck, Du möchtest gar nicht wirklich die Probleme mit Deinem Hund lösen und etwas dafür tun,
sondern glaubst noch an ein Wunder, welches irgendwoher kommen soll.
😇
 
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