Joggerin in Österreich von Hund totgebissen

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Du/ ihr beschäftigt euch nur mit der ach so heiligen, öffentlichen Züchterwelt und nicht mit der knallharten Realität.
Die knallharte Realität ist: Du kannst die Gefährlichkeit eines Hundes nicht an einer Rasse fest machen. Es gibt keine Studie, die bestätigt, das die Rasse bestimmt, wie gefährlich der Hund ist, oder eben auch nicht. Es wird auch ohne Listenhunde Beißvorfälle geben, auch welche mit Todesfolge. Weil es nun einmal Lebewesen sind, auf beiden Seiten der Leine.

Der Labrador bleibt ein Jagdhund (Apport) und zeigt diese Tendenz auch in der gezüchteten Show-Labrador Linie. Professionell mag er dafür vielleicht nicht einsatzfähig sein, dennoch ist der Trieb zum Apport vorhanden, wenn auch ggf. leichter handlebar bzw. unterdrückt. Aber er ist da!
Es gibt inzwischen Labradore, die kannst du zum Apportel tragen, er bringt es trotzdem nicht. Warten wir noch weitere Generationen der Showlinie ab, und es werden immer mehr.
Ich wiederhole mich noch einmal, es gibt zig tausende Listenhunde, die in ihrem Leben nicht auffällig geworden sind, wenn diese Hunde tatsächlich so schlimm wären, wie hier behauptet, müsste eigentlich viel mehr passieren. Tut es aber nicht, und warum nicht? Weil diese Behauptungen nicht haltbar sind.
 
Als ich noch Gassigänger im Tierheim war, wurden mir die verschiedensten Hunde anvertraut.Auch Hunde die irgendwo auf irgendeiner Liste standen.
Einer davon war Arthur, ich glaube Pitbullterrier. Er und seine Partnerin Freya( AmStaff Mix)waren nach dem Urlaub nicht wieder abgeholt worden.(Zwei Jahre später holte sie die Besitzerin doch wieder)Das erste Gassi mit ihm hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.Obwohl es schon fast 20 Jahre her ist. Er wurde mir übergeben ,und ich wollte noch schnell an meinen Kofferraum, entweder was holen,oder was reintun.Klappe ging auf, der kleine Arthur hüpfte rein.Und wollte nicht wieder raus..Was jetzt? Ich kannte den Hund doch gar nicht,außer vom Gitter.Locken,ziehen... und Arthur: NÖ! Also musste ich ihn rausheben.Und wurde dafür auch noch heftig geknutscht. Arthur war nämlich sehr menschenfreundlich.
Auch Freya war den Menschen sehr zugetan. Typische Vertreter ihrer Rasse eben.
Die zwei Hund vor denen ich Respekt haben musste waren ein Cattle Dog/Labrador-Mix und ein Appenzeller Mischling.Bei Xenha hatte ich auf den Maulkorb bestanden. Wie der Appenzeller mischling hieß weiß ich grad nicht mehr. Aber der drohte schon,wenn man nur den Finger hob,um ihn ins Sitz zu bringen. Einen Gassigänger hat er durch die Daunenjacke so verletzt,das der einen großen blauen Fleck hatte.Mir hat er in der gleichen Situation nichts getan.Bei mir hat er akzeptiert,dass ich das Bein aus der Leine fädeln will.
Dobermänner stehen in Brandenburg auf der Liste. "Könnt ihr mit den zweien laufen, wir haben sonst niemand,dem wir sie anvertrauen können".Kira und Karabas, zwei Jungspunde aus Kellerhaltung.Spax,der Ehemalige,kam immer wieder in Urlaub. Der hatte echt ne Schraube locker. Mitten beim Gassi fiel ihm ein,er müsste ab jetzt Angst vor mir haben.Das Gefährlichste an ihm wäre gewesen,dass er sich losreißt und wegrennt.

Rottweiler Rocco war ja mehrmals bei mir in Pflege. In Bayern Listenhund.Gegen Rocco war Flecki eine Bestie.Rocco hätte Therapiehund für meinen autistischen Sohn werden können.Die zwei waren wie A. auf Eimer.
Ich bezweifle ja nicht dass es Hunde gibt die gefährlich sind. Aber ich halte es für falsch einzelne Rassen unter Generalverdacht zu stellen.
Solange Hunde Zähne haben können sie beißen. Und wenn es ganz dumm kommt,kann auch ein Chihuahua einen Menschen töten.
 
Die knallharte Realität ist: Du kannst die Gefährlichkeit eines Hundes nicht an einer Rasse fest machen. Es gibt keine Studie, die bestätigt, das die Rasse bestimmt, wie gefährlich der Hund ist, oder eben auch nicht.
Laut Studien gibt es die meisten Beißvorfälle bei Schäferhunden, Retrievern und Co.
Kampfhunde sind rein Prozentual gesehen weitaus weniger anzutreffen und somit in absoluter Unterzahl im Vergleich zum Schäferhund, Golden Retriever, Dackel und Co.
Studien gibt es schon, sind aber Humbuk.
Es wird auch ohne Listenhunde Beißvorfälle geben, auch welche mit Todesfolge. Weil es nun einmal Lebewesen sind, auf beiden Seiten der Leine.
Du und auch 3-4 andere verstehen nicht, was ich meine. Lies doch bitte noch einmal meinen letzten Beitrag.

Ich wiederhole mich noch einmal, es gibt zig tausende Listenhunde, die in ihrem Leben nicht auffällig geworden sind, wenn diese Hunde tatsächlich so schlimm wären, wie hier behauptet, müsste eigentlich viel mehr passieren. Tut es aber nicht, und warum nicht? Weil diese Behauptungen nicht haltbar sind.
Und ich wiederhole mich noch einmal: Kampfhunde - von welchen ich immer schrieb - sind offiziell gehalten ein Fliegenschiss an der Wand. In der daraus resultierenden Relation gesehen kommt es bei Kampfhunden zu mehr tödlichen Zwischenfällen als mit anderen Hunden.

Nochmal: es gibt immer noch Hundekämpfe!
Dementsprechende Züchtungen, die weit über das hinaus gehen, was man als seriös bezeichnen kann und in der Vielzahl sind.

Wenn ich hier lese, dass Zeitungen Geld verdienen wollen, der Staat an Hundesteuer für gefährliche Hunde Geld verdienen will...
So sehr ich die momentane Politik sowas von verachte: die könnten mit jedem Labrador, Pudel, Schäferhund, Hovawart und Co. weitaus viel mehr Kohle kassieren und jeden Hund gefährlich einstufen.
Tun sie aber nicht.
Warum nur bei wenigen Rassen?
Völlig Grundlos?
Auch wenn ein Husky ein sieben Monate altes Kind am Kopf totgebissen hat, was damit gerechtfertigt wurde, er hätte es wohl nur aus dem Bett holen wollen, weil es geschrieen hat?
Sind Huskys auf der Liste gelandet?
Nein. Warum nicht? Weil es bzgl. dieser Rasse eine Ausnahme war.

Die wenigen Erfahrungsberichte mit AmStaffs lesen sich hier ja vorbildlich. Hundeforum halt.

In RLP stehen auf der Liste:
American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Hunde des Typs Pit Bull Terrier sowie Hunde, die von einer dieser Rassen oder diesem Typ abstammen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sozialisation ist ein wichtiges Kriterium.
Dennoch hat der Hund Veranlagungen, die nicht mal eben weggezüchtet und wegsozialisiert werden können.


Aber gut, ich sehe schon, dass hier im Forum die überwiegende Mehrheit glaubt, dass Kampfhunde als auch HSH in ihrem Verhalten keinen bzgl. ihrer Zuchtgeschichte Einfluss auf ihr Verhalten haben.
Die überwiegende Mehrheit hier glaubt, dass angezüchtete Eigenschaften auch durch entsprechende Zuchtauswahl wieder verändert werden können.
Ist doch auch logisch. Ich verstehe nicht, wie man Biologie/Genetik zu ignorieren kann. Aber andrerseits selbst erkennt, dass es ja mittlerweile viele vormals Gebrauchshunderassen gibt, die durch züchterische Maßnahmen nicht mehr zum eigentlichen Zweck zu gebrauchen sind.
Zuchtauslese auf Aggression - aggressive Hunde. Zuchtauslese auf Familientauglichkeit - Familienhunde. Werden jagdliche Veranlagungen gefördert - jagende Hunde.
Und das bei jedem Hund auch immer Sozialisierung, Erziehung und der Hundehalter eine entscheidende Rolle spielen bestreitet hier im Forum doch niemand.
Das jeder Halter um die potentiellen Eigenschaften seines Hundes wissen sollte (nicht nur Halter von bullartigen Terriern!) und den Hund entsprechend führen, wird ja hier auch immer wieder betont.

Im übrigen habe ich so Anfang der 90er Jahre wirkliche Kampfhunde kennengelernt. Aus einer Beschlagnahmung. Da gabs ja noch eine große Hundekampfszene, auch wenns verboten war.
Keiner dieser Hunde war auch nur ansatzweise aggressiv gegen Menschen. Die waren eine reale Gefahr für jeden anderen Hund und überhaupt andere Tiere. Aber Menschen waren sie alle sehr zugetan, immer freundlich. Und das, obwohl die Bedingungen unter denen sie gehalten wurden eine Katastrophe waren.
Laut Studien gibt es die meisten Beißvorfälle bei Schäferhunden, Retrievern und Co.
Kampfhunde sind rein Prozentual gesehen weitaus weniger anzutreffen und somit in absoluter Unterzahl im Vergleich zum Schäferhund, Golden Retriever, Dackel und Co.
Studien gibt es schon, sind aber Humbuk.

Die Studien sind keineswegs alle Humbug. Es gibt aussagekräftige Studien, die die Anzahl der Beißvorfälle in Relation zur Anzahl der gehaltenen Individuen setzen. Was ein realistisches Bild zur Gefahreneinschätzung gibt.
Und da stehen sog. Kampfhunde NICHT auf den ersten Plätzen.
Nochmal: es gibt immer noch Hundekämpfe!
Dementsprechende Züchtungen, die weit über das hinaus gehen, was man als seriös bezeichnen kann und in der Vielzahl sind.
Woher hast Du diese Weisheit?

Und glaubst Du wirklich, dass Du diesen Hunden jemals irgendwo begegnest? Die kommen nicht in die Öffentlichkeit. Von denen kriegst Du auch nicht einfach so mal nen Welpen zu kaufen. Weil die in der Szene bleiben.
Wenn ich hier lese, dass Zeitungen Geld verdienen wollen, der Staat an Hundesteuer für gefährliche Hunde Geld verdienen will...
So sehr ich die momentane Politik sowas von verachte: die könnten mit jedem Labrador, Pudel, Schäferhund, Hovawart und Co. weitaus viel mehr Kohle kassieren und jeden Hund gefährlich einstufen.
Tun sie aber nicht.
Warum nur bei wenigen Rassen?
Weil die Halter dieser Rassen in der absoluten Minderheit sind. Würde man mit solchem Aktionismus an die in Deutschland beliebten Rassen rangehen, gäbe es massenhaft Proteste. Da wären sich Hundehalter einig.
Minderheiten kann man gut an die Wand spielen und zum Sündenbock machen. Vor allem, wenn sich HH nicht mal untereinander einig sind.

Die wenigen Erfahrungsberichte mit AmStaffs lesen sich hier ja vorbildlich. Hundeforum halt.
Und, was willst Du damit jetzt genau sagen? Es gibt jetzt nicht soooo viele Amstaffhalter. Und die allermeisten HH sind eben nicht in einem Hundeforum angemeldet, egal welche Rasse sie halten. Und wenn eh schon keine Mehrheit von HH in Foren schreibt, dürfte es nicht verwunderlich sein, dass so wenige Staffhalter in einem Forum schreiben. Statistik halt.
Und mancher würde vllt. in einem Hundeforum schreiben, hat aber keinen Bock drauf, sich von anderen HH dissen zu lassen und sich zu rechtfertigen warum er eine "Kampfmaschine" hält.

Ich bin es eigentlich auch leid, immer wieder die gleiche Diskussion zu führen. Im realen Leben tue ich das schon lange nicht mehr. Wer verbohrt ist, mit Scheuklappen nur einen Tunnelblick hat, den erreicht man erfahrungsgemäß auch nicht mit Argumenten.
In RLP stehen auf der Liste:
American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Hunde des Typs Pit Bull Terrier sowie Hunde, die von einer dieser Rassen oder diesem Typ abstammen
Und? In anderen BL steht bspw. der Bullterrier auf der Liste. Dafür der StaffBull nicht. Aber der Bandog, den es als Rasse garnicht gibt. Was sagt uns das jetzt?
Ich las mal von jemandem, der in RLP lebt, mit einem Bullterrier und einem Staffbull. In seinem Heimatort ist der Staffbull der "gefährliche Hund". Wenn er über die Landesgrenze geht, ist der Bullterrier gefährlich, der andre dafür nicht. Willkürlicher gehts doch kaum.
 
der geht in Bedrohungssituationen nach vorne,
Solange das richtig gehandhabt werden kann, ist es für einen entsprechend eingesetzten Hund richtig.
Ich bin von der Hundezucht nicht mehr überzeugt.
Ganz davon ab, dass du das dann ja auch selbst direkt wieder einschränkst. Da wird dann offensichtlich doch nicht so sauber gezüchtet...
Ich gebe mal den Zuchtgläubigen zu bedenken, dass die hochgelobten "Züchter" (hochgelobt hier im Gegensatz zu den sogenannten "Vermehrern") sich an die jeweiligen Rassebeschreibungen halten. Die Eltern, Großeltern usw. sollen der Rassebeschreibung entsprechen. Variationen sind nicht erwünscht. Je länger der Stammbaum, desto "wertiger' das Produkt.
Ich wiederhole mich noch einmal, es gibt zig tausende Listenhunde, die in ihrem Leben nicht auffällig geworden sind, wenn diese Hunde tatsächlich so schlimm wären, wie hier behauptet, müsste eigentlich viel mehr passieren. Tut es aber nicht, und warum nicht? Weil diese Behauptungen nicht haltbar sind.
Nein, du hast nur diesen Eindruck, weil du dich nicht mit Statistik befasst hast.
überwiegende Mehrheit hier glaubt, dass angezüchtete Eigenschaften auch durch entsprechende Zuchtauswahl wieder verändert werden können.
Diese entsprechende Zuchtauswahl findet aufgrund der Zuchtziele auf Rassereinheit aktuell im VdH nicht statt.
Zuchtauslese auf Aggression - aggressive Hunde. Zuchtauslese auf Familientauglichkeit - Familienhunde. Werden jagdliche Veranlagungen gefördert - jagende Hunde.
Wie viele Generationen meinst du für so ein Zuchtprogramm zu benötigen und wann wurde damit begonnen?
Für die traditionellen Zuchtziele Jagdhund, Schosshund, Hütehund vor Jahrhunderten, wenn nicht vor Jahrtausenden.

Anti-Aggression? Wurde überhaupt damit begonnen?
 
Ich gebe mal den Zuchtgläubigen zu bedenken, dass die hochgelobten "Züchter" (hochgelobt im Gegensatz zu den sogenannten "Vermehrern") sich an die jeweiligen Rassebeschreibungen halten. Die Eltern, Großeltern usw. sollen der Rassebeschreibung entsprechen. Variationen sind nicht erwünscht. Je länger der Stammbaum, desto "wertiger' das Produkt.
Das e auch unter Züchtern schwarze Schafe gibt, ist ja leider allzu bekannt. Und das was an der Rassehundezucht geändert gehört, auch.
Aber: eingetragene Züchter müssen sich fortbilden, sie werden kontrolliert, sie müssen sich an eine Zuchtordnung halten, und sie dürfen nicht züchten, wie und wann sie wollen. Das da je nach Rasseverband Veränderungen hin gehören, will glaube ich gar keiner verschweigen, aber hier kann man Veränderungen noch am besten umsetzen und kontrollieren.

Nein, du hast nur diesen Eindruck, weil du dich nicht mit Statistik befasst hast.
Welche Statistik sagt denn das Gegenteil?

Die entsprechende Zuchtauswahl findet aufgrund der Zuchtziele auf Rassereinheit nicht statt.
Natürlich. Mit welchem Praxiswissen untermauerst du deine Behauptung?

Wie viele Generationen meinst du für so ein Zuchtprogramm zu benötigen und wann wurde damit begonnen?
Für die traditionellen Zuchtziele Jagdhund, Schosshund, Hütehund vor Jahrhunderten, wenn nicht vor Jahrtausenden.
Du musst bedenken wie schnell man damit erfolgreich war. Hätte e auch nur 50 Jahre gedauert, einen guten Jagdhund zu züchten, hätte das keiner gemacht.
Anti-Aggression? Wurde überhaupt damit begonnen?
Der AmStaff wurde bspw. 1936 bei der FCI anerkannt, also vor bald 100 Jahren. Mit dem Wunsch, einen freundlichen, sportlichen Familien- und Austellungshund zu züchten und sich vom Kampfhundeimage des Pit Bulls zu lösen. Also bald 100 Jahre keine Selektion auf die Eigenschaften, die für die Pit unbedingt nötig sind.
Du warst ja schon auf mindestens einer Ausstellung. Kannst dir ja jetzt selber überlegen, wie weit man da mit einem Hund kommen würde, der sich mit anderen unbedingt prügeln will.
 
Welche Statistik sagt denn das Gegenteil?
Siehst du, das ist dein Fehler.

Du verlangst eine für dich verständnisgerecht aufbereitete Statistik.

Das kann es nicht geben.
Besorge dir die Statistik über das Thema welches dich interessiert, beurteile die Grundlagen auch hinsichtlich z.B. der Probenzahl und Auswahl und dann ziehe dein Fazit.
 
Besorge dir die Statistik über das Thema welches dich interessiert, beurteile die Grundlagen auch hinsichtlich z.B. der Probenzahl und Auswahl und dann ziehe dein Fazit.
Das habe ich. Du sagst es stimmt nicht. Also möchte ich gerne wissen, warum? Magst du oder kannst du darauf nicht antworten, weil du keine Antwort hast? Wie bei vielen anderen Fragen auch?
 
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