Kastration: Rüde oder Hündin (Oder keins von beiden?)???

Klingt unlogisch das nicht mal Tierärzte Zugriff zu solchen Dateien haben sollen, den gerade die brauchen das Tiermedizinisch.
Es ist echt schwer im Internet die Wahrheit zu erfahren.
Aber es macht Sinn wenn man als Kastrationsgegner mit solchen Behauptungen jemanden Angst einjagt.
Wer läßt seinen toten Hund Pathologisch sezieren ?
Noch was wenn das stimmen würde dann wäre das ein wichtiges Mittel das Tierschutzgesetz zu ändern
da das aber angeblich Geheimgehalten wird kann ich mit nicht vorstellen das Deine Angaben in Ordnung sind.
Warum schreibst Du nicht wieviele Mammatumoren pathologisch festgestellt werden ? Das macht doch auch die Pathologie.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Whity, Es war anfangs auch so gedacht dass es Mädel sein soll ABER der Wurf ist da und unsere Herzen schlagen eben für diesen einen Jungen.. da kann und will ich nichts ändern (würde mein Mann und unsere 3 Kinder auch garnicht zulassen) :) Haben bisher bei allen Tieren (haben auch Katzen) das Herz entscheiden lassen und es nie bereut :)

Und zum Bau: Es wird ein Fertighaus und es wird schon im Januar aufgebaut. Wir ziehen Mitte April- 1 Mai ein (so ist es geplant) Falls wir ein paar Wochen länger brauchen bleibt der kleine Mann dann noch bei der Besitzerin :) Das ist schon geklärt :) Ansonsten kann der kleine auch gut mit uns mit und wird nicht allein gelassen.

Ich bin eigentlich offen für alles. Da ich mich damit nicht auskenne und bisher nur schon kastrierte Hunde aus Tierheim kenne ist es für mich grad schwer vorstellbar dass ich beide Hunde Intakt halten kann. Müsste mich mehr damit beschäftigen wie man das mit trennen macht (wann und wie lang,im haus oder doch woanders solange). Klar möchte ich nur das beste für meine Schützlinge aber es gibt so viele Meinungen.. das macht einen der sich nicht auskennt echt wirre..
 
Wenn Du beide intakt läßt kommst Du nicht umhin sie zu trennen.
Bei einer Hündin kann das Problem noch dazu kommen das Rüden Euch beim Gassi gehen belästigen.
Ich habe erst einen Rüden vom Zaun meiner Nachbarn geklaubt er wollte drüberspringen und ist oben hängen geblieben.
Das Frauchen das ich durch die Gemeinde suchen ließ war unheimlich froh ihren Hund wieder zu haben.
Der Hündinbesitzer auch weil seine Zuchthündin läufig war.
 
@ Labbibube

Naja..die Gesetze und Verordnungen machen andere..damit haben wir nix zu tun.
Wie gesagt..nur die BTK entscheidet,welche Daten rausgehen können.Die TÄ werden schon versorgt,und die Berichte bekommen die ja auch.
Aber die wenigsten von denen können mit diesen Berichten auch was anfangen,wenn man nicht grad nen TA der alten Schule hat,welcher auch während seines Studiums mit der Pathologie enger zu tun hatte.
Beim heutigem Studium ist das nicht mehr so,da gehen die Studenten direkt den Weg,und spezialisieren sich.Ich habs ja auch durch,und bin direkt zur Patho gegangen.TA lag mir einfach nich,obwohls immer mein Traumberuf gewesen ist.
Die Zeiten ändern sich nunmal,und nen Spezialist verdient mehr,als einer,der nur von allem etwas,aber halt nix genaues kann.

Und...ich will hier niemandem Angst einjagen.Das liegt mir fern.
Ich erzähl,bzw schreibe ,nur das,was ich selber gesehen und erlebt habe und noch immer fast tagtäglich erlebe.
Och..pathologische Untersuchungen sind garnichtmal sooo selten...wir können uns jedenfalls nicht beklagen,unsre Kühlzellen sind gut gefüllt.
Und so teuer ist es nicht...so zwischen 50 und 80 Euro die normale Sektion.Jeder der möchte,kann eine Sektion von seinem Tier anordnen..auch ohne TA.Auf Wunsch gibts den Bericht dann auch auf Deutsch..also ohne veterinärmedizinisches Fachchinesisch.:jawoll:

@ Bellamausi

Ich finds ja ,wie geschrieben, auch voll in Ordnung,das du dir Gedanken machst und nachfragst.:jawoll:

Meine Fragen hast du beantwortet,akzeptiere ich auch vollkommen.

Naja,da brauchst du zum ersten eine gute bis sehr gute Auffassungsgabe,wenn denn dann der Rüde bei euch ist.Genaues beobachten also.
Er findet zuerst raus,wenns bei deiner Maus losgeht...noch bevor man selber den ersten Bluttropfen entdeckt.
Der eine Rüde reagiert energisch und steht unter Dauerstrom..nen anderen Rüden lässt das völlig kalt.
Mein Dicker ( 9 Jahre ) schnuppert kurz,und geht dann aber lieber pennen.In der Standhitze von meiner Zicke ( fast 15 Jahre ) ist sie der treibende Part.Die is dann echt manchmal aufdringlich,weil mein Dicker nicht so will,wie sie es gerne hätte.Trennen brauch ich die zwei deshalb aber nicht,sie sind also auch zu dieser Zeit immer zusammen..nur nachts nicht,aber das ist eh der Normalfall.Zur Arbeit nehm ich auch ab und an beide mit.Während der Läufigkeit aber auch manchmal nur einen.Trara gibts da keinen,alles ist ruhig und gesittet.Alle beide futtern,da gibts kein Winseln oder Heulen und dergleichen.

Nunja...ihr müßt es einfach für euch gemeinsam ausloten,was ihr euch und euren Hunden dann zumuten könnt.

LG
die weissen Wölfe
 
ich halte einen rüden und 3 hündinnen -
alle,bis auf das baby ,sind kastriert.

warum?
ist für mich stressfreier.

ich habe schon hündinnnen an vereiterter gebärmutter sterben sehen.
rüden die sich gegenseitig zerfleischen weil sie sich um ein
mädchen prügeln.

will ich alles nicht.....

ich bange schon vor der zeit wenn meine kleine läufig wird.
ich werde sie nach der 2.hitze kastrieren lassen.
 
@Whity: wenn ich von meinen beruflichen Erfahrungen ausgehen würde, würde ich sämtliche Menschen für schizophren oder psychopathisch halten. Genauso wie ich es beruflich mit einer Negativ-Selektion der menschlichen Seele zu tun habe, hast Du es in der Patho mit der negativ-Selektion der Tiererkrankungen zu tun.
Aussagekräftig sind diese Zahlen für sich allein genommen nicht, da sie die Anzahl der Hunde ohne Probleme in keiner Weise berücksichtigen.
Sie setzen auch nicht ins Verhältnis, wieviele ungewünschte Würfe es gibt in Haushalten mit unkastrarierter Mehrhundehaltung oder wieviele Hündinnen im höheren Alter elendig an einer eitrigen Gebärmutterentzündung versterben etc.
Ich finde es toll, dass es Dir gelingt, das zu managen, leider kenne ich genug Gegenbeispiele, wo das missglückt ist.

Statt des Rüden einen Weiblichen Welpen zu nehmen, ist auch nicht unbedingt die Lösung. Das Risiko, dass sich die beiden Hündinnen später einmal nicht mehr verstehen, ist viel größer als bei der Kombi Hündin+Rüde.

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Danke Dajan :)
Eins verstehe ich nicht ganz... Tierschutz kastriert doch alle Hunde.. Und wenn man Welpen kriegt wird vertraglich festgemacht das dieser dann kastriert werden MUSS. So falsch kann es doch nicht sein..
Ich persönlich würde lieber Rüde kastrieren lassen und wäre nur wie gesagt die Frage wie man am besten aufpasst in die ersten 2-3 jahren.. Habe vieel gelesen von trennen usw. Na mal sehen ich warte mal nach weitere Meinungen :)
Die Ärztin hat glaub ich die normale vorgeschlagen. Sie meinte 300 Euro und hat von Fäden ziehen gesprochen (daher denke es ist die normale).

Laut deutschem Tierschutzgesetz darf das nur in begründeten Fällen geschehen, dass ein Tier kastriert wird.
Der Vorteil für die Hündin wäre größer. Sie wird nicht den Streß von Scheinträchtigkeit bekommen, kein Risiko mehr für eine Gebährmuttervereiterung und bei Kastration vor der zweiten Läufigkeit wird das Krebsrisiko vermindert.
Beim Rüden wäre das lediglich die Prostataentzündung, die weniger oft auftritt.
Die minimalinvasive Kastra der Hündin wird übrigens nicht durch jeden TA durchgeführt, es kann also sein, dass Deine TA Dir das gar nicht anbieten konnte, weil sie es nicht kann.
 
Hallo Bellamausi

Ich halte ein unkastriertes Pärchen und kann nur sagen:
Es ist und kann sehr anstrengend sein.
Ich kann z.B. beide Hunde während der Standhitze nicht trennen, da mein Rüde sonst seine Verwandtschaft zum Wolf hervor kramt und heult und heult und heult.
Nur wenn sie zusammen sind und er sie sehen kann, ist er ruhiger.
Das bedeutet allerdings für mich, IMMER aufzupassen und sie keine Sekunde aus den Augen zu lassen.
Die Hündin hat eine ausgediente Retro-Shorts (diese Unterhosen mit langem Bein) meines Sohnes an.
Einkäufe werden ganz schnell erledigt und der Rüde dann so lange auf den Flur gesteckt, wo er die Hündin noch sehen kann.
.....
Ich könnte da einen Roman schreiben und bin nach den Stehtagen auch immer reichlich kaputt.
In dieser Zeit ist mein Rüde nämlich auch extrem hinter meiner Hündin her, aber Gott sei Dank NUR in den Stehtagen.
Andere Rüden winseln und heulen vielleicht de ganzen 3 Wochen durch.
Ich mache das auch nur, weil ich züchte und das wird auch mein erstes und letztes intaktes Pärchen sein.

Dir rate ich das, was ich allen Menschen rate, die ein Pärchen haben und keinen Nachwuchs möchten:
Lass einen Hund kastrieren.
Normalerweise rate ich immer eher beim Rüden dazu - einfach weil der Eingriff etwas kleiner ist und schneller über die Bühne geht.
In deinem Fall rate ich dazu, die Hündin kastrieren zu lassen, denn sie ist älter, während du beim Rüden noch lange warten müsstest.
Körperlich wird deine Beagle-Hündin mit 9 Monaten auch schon in der Höhe ausgewachsen sein, nur die "Masse" (Struktur) fehlt wahrscheinlich noch. Aber auch das geht bei kleineren Hunden viel schneller, als bei Großen.
D.h., du hast eventuell die Möglichkeit deine Hündin kastrieren zu lassen, bevor dein Rüde geschlechtsreif ist.
Aber Vorsicht, das kann bei Rüden sehr schnell gehen. Ich kenne einen 5 Monate alten Kerl, der das getan hat. Deshalb bitte sehr gut aufpassen, wenn deine Hündin noch einmal läufig wird.
 
Also ich habe meine Hündin steriellisiert bekommen und sie ist leider ziemlich aggro auf andere hündinnen geworden.
ich habe das auch von anderen gehört also wäre das komplette kastrieren bei ner Hündin besser.
Inkontienent ist meine jetzt nicht sie ist 3 jahre.
Einen Rüden sollte man mit 6-7 monaten kastrieren lassen bevor er geschlechtsreif wird soviel ich weiss.
Aber das solltest du alleine entscheiden....ich habe lieber eine kastrierte Hündin und einen unkastrierten rüden.
Meinen Rüden hab ich von der vorbesitzerin schon kastriert bekommen :D
 
Ich würde mal abwarten.
Vielleicht wird es gar nicht so schlimm?
Es gibt Hunde die kein Problem haben.
Klar, man muss aufpassen, aber auch das ist
möglich, wenn man will.

Wenn Alcantha läufig ist, dann kommt
wenn nicht einer an die Leine ( bei mir ) wenn
ich nicht konzentriert bin. Gibt auch Boxen
oder so...
Ansonsten kann ich auch zusammen trainieren.
Wenn ich nicht da bin wird ein Hund eingeschlossen
( Tür zugeschlossen ). Meist dann noch 2-3 Türen
da zwischen zu ( eine davon schwer auf zumachen ).
Muss aber dazu sagen, mein Rüde kann Türen
öffnen.
Es wird nicht gejammert, wird gefressen.
Eigentlich wie fast immer. Ein Hund kann auch mit
Läufigkeit umgehen lernen. Klar es gibt auch welche,
die Leiden usw.

Ich denke ( ohne Grund ) kann eine Kastration auch Probleme
ran führen.
Ich kenne Hunde die schnell dick werden, immer hunger,
schlechtes Fell, aggressiver reagieren, ruhig werden...
Habe auch schon gehört, dass Hunde Problem beim aufstehen
haben, weil die Bänder die durch die Kastration ( fehlende
Hormone ) schlaff wurden und somit zu Probleme führten.
Obs stimmt keine Ahnung...
 
Hallo,

ich finde die Kombination kastrierte Hündin und intakter Rüde am sinnvollsten. Das hormonelle Level dieses Pärchens bleibt gleich. Bei einer intakten Hündin und einem kastrierten Rüden kann es trotzdem zu Spannungen kommen. Auch ein Kastrat kann auf eine läufige Hündin reagieren und diese z.B. unterwegs extremer verteidigen gegen andere Rüden. Hatten wir im Freundeskreis. Der Rüde (kastriert) hat sich während der Läufigkeit der Hündin regelmäßig mit anderen Rüden in die Wolle bekommen. Der hat trotzdem aufgepasst, daß da kein anderer draufspringt.

Auch vom zeitlichen Faktor wäre das in Deinem Fall gut zu lösen. Deine Hündin hat die erste Hitze hinter sich, könnte Februar/März kastriert werden und die Sache wäre schon durch, wenn der Welpe einzieht. Gute Vorzeichen für die Zusammenführung. Besser als einen zu kastrieren, wenn die Zwei bereits zusammen leben.

Whity, ich möchte Dir nicht zunahe treten, aber auch ich habe leichte Zweifel an dem, was Du sagst. Nicht an den Tatsachen an sich und an Deinen Erfahrungen, weil Du täglich damit konfrontiert bist. Aber an der Repräsentativität dieser Studien. Kann mir nicht vorstellen, daß das von Dir geschilderte Todesrisiko derart präsent ist.

Mich würde der Zusammenhang noch interessieren. Wie und warum hat die Kastra zum Tod geführt?

Sanshu, die Sache mit den Bändern ist eher anders gelagert. Die werden weich, wenn die Hündin heiß wird, weil sich der Beckenbereich auf eine Trächtigkeit und eine Geburt vorbereitet.
An der TiHo Hannover wurde mir gesagt, daß die Kastration meiner Hündin eine gute Entscheidung war. Sie hat Patellaluxation und die wird während der Hitze begünstigt, weil eben die Bänder schlaffer und weicher werden.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
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