Kastration: Rüde oder Hündin (Oder keins von beiden?)???

( Wir haben bei uns in der Pathologie Zugriff auf weit über 200000 Datensätze von Krankenakten nur die Kastra betreffend,und weitere knapp 30000 Sektionsprotokolle,bei denen es sich herausstellte,das die Kastration die Ursache für den Tod des betreffenden Tieres war.)

Es sterben tatsächlich sehr viele Tiere während oder nach einer Kastration.
Da ich mich immer wieder mit sogenannten Tierschutzleuten auseinandersetzen muss, habe ich mal Todesfälle "gesammelt".

Ich habe eine unglaubliche Anzahl von Links zu irgendwelchen Foren, in denen Hundehalter berichten, dass ihr Hund durch die Kastration gestorben ist. Sehr viele junge, kerngesunde Hunde.......

Ein völlig sinnloser Tod.
 
Hallo,

mich interessiert in dem Zusammenhang, wodurch genau die Hunde starben. Das blieb bisher unbeantwortet. Starben sie während der Operation/Narkose? Dann ist nicht die Kastra an sich ursächlich, sondern die OP/Narkose. Es hieß aber, die Kastration sei Schuld am Tod. INWIEFERN...? In welchem Zusammenhang...? Welche "Nebenwirkungen" hat eine Kastration, die zum Tod eines Hundes führt?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
@Blackbetty
Die Ursache der Todesfälle kann eigentlich nie geklärt werden. Viele Hunde wachen aus der Narkose nicht mehr auf, manche wachen nach der Narkose auf und bekommen Krämpfe oder sonstige Probleme.

Dies ist nur eine sehr kleine Anzahl von Beispielen:

Tinka ist heute während der Kastration gestorben.. sie hat die Narkose einfach nicht verarbeiten können.

Quelle: Dogforum

Eine entfernte Bekannte wollte ihre Hündin schon vor der ersten Hitze kastrieren lassen um Gesäugekrebs vorzubeugen. Heute bekomme ich eine mail von ihr, ihre Hündin ist während der OP gestorben!
Die Hündin muß wohl ganz normal aus der Narkose erwacht sein, und bekam dann Krämpfe. Anscheinend hat der TA noch versucht sie zu reanimieren, konnte sie aber nicht mehr zurückholen. Das ist alles was ich weiß.

Bekannten von mir ist vor einer Weile der junge Collierüde bei der Kastrations-OP gestorben. Der TA hatte irgendeinen Fehler gemacht und das war's.

http://www.hundezeitung.de/threads/2717-Kastration-und-Tod

Jella (weiblich 1,5 Jahre) wurde heute sterilisier. Als ich von der Schule nach hause kam merkte ich sofort, das etwas nicht stimmte. Ich ging in die Küche um zu Fragen, wo der Hund seie weil ich ja wissen wollte, wie es ihm nach der Op geht aber meine mutter musste mir unter Tränen mitteilen das der Hund tot ist.

Nach aussage des Tierarztes hat der sogar den Kopf nach der OP gehoben und als er dann zuhause war hörte er auf zu Atmen. In der Praxis hat der Arzt dann noch versucht, ihn wieder zu beleben. Aber ohne erfolg.

http://www.hundezeitung.de/threads/2867-Hund-nach-Narkose-gestorben

Die kleine Finja starb viel zu früh aufgrund einer absolut sinnlosen Kastration und sinnlosem Kastrationsgrund im Alter von 13 Monaten und einem Gewicht von 1000 Gramm !!

Quelle: Chihuahua-Forum


Als ich meinen vorheriger Hund Nelly zur OP brachte, dacht ich mir eigentlich nichts dabei um so mehr zog es mir den Boden unter den Füßen weg als mich der Tierarzt anrief und mir sagte, daß mein Hund gestorben ist. Einfach so aus dem Nichts.

Quelle: Dogforum

Unsere Hündin ist letztes Jahr mit knapp 1,5 Jahren bei der Kastrations OP verstorben. Ich weiß, nicht die Regel, aber das war das erste und das letzte Mal, dass ich einen Hund hab kastrieren lassen!
Was nun letztendlich der Grund war dass sie fort ging, wissen wir nicht. Wir haben sie nicht obduzieren lassen...

http://www.urbia.de/archiv/forum/th...n-OP-Verlauf-mit-Komplikationen-Was-dann.html

Wir entschlossen uns dann im Juli sie sterilisieren zu lassen . Ein Rutineeingriff . Wie es immer heißt . Am nächsten Morgen fanden wir sie tot im Wohnzimmer liegen . Blut unter dem Mund .

Quelle: Forum Zooplus


Ich habe meinen Hund mit 1,5 Jahren vor kurzem bei der Kastration verloren. Ich hatte Gründe zu diesem Schritt und es ist ja eine Routine Op mit einem so geringem Risiko...

Mein Hund ist tot...

http://www.hundelexi.de/Das-Hundeforum-im-Thema-Die-Kastration-eine-Routine-OP

Eine Bekannte hat ihre Hündin vorgestern Kastrieren lassen. Sie fuhr wieder zum TA um sie abzuholen und die Tierärztin sagte das alles gut verlaufen sei und es dem Hund gut ginge, sie wäre wach und würde schon wieder sitzen.
Die Bekannte mußte noch einen Moment warten da noch jemand vor ihr dran war.
Dann kam die Ta Helferin und sagte die Ärztin müsse nach dem Hund schauen, sie verhalte sich komisch. Als die TÄ kam, jaulte die Hündin noch einmal und brach tot zusammen!

Quelle: Hundeforum-Chat

Viele von Euch haben mich gewarnt und hatten recht.
Ich fühl mich so schuldig,das ich mich zu dieser Kastration
entschlossen habe.
Meine kleine Lena ist tot!
Ich wollte wirklich nur ihr Bestes,ich habe sie doch so ge-
liebt.
Ich kann nicht verstehen wie so etwas passieren konnte,sie
war doch noch so jung und ein richtiger Wildfang.
Habe sie am Montag zum Tierarzt gebracht,er hat ihr eine
Beruhigungsspritze geben und anschließend hat er mich
nach Hause geschickt.
1,5 Stunden später hat er mich angerufen,das Lena verstorben
sei.Sie hätte die OP gut überstanden,und plötzlich bekam sie
unerklärliche Krämpfe.
Er versuchte sie noch zu reanimieren,aber vergebens.

Quelle: Forum Zooplus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das entspricht meinem Bild von der Menschheit. Ungefähr 50% aller Menschen, die ich kenne, haben eine schwere, invalidisierende Schizophrenie, 80% aller Menschen, die ich kenne, konsumieren Drogen, der Rest ist psychopathisch. Bis auf wenige Ausnahmen ist das so. Ich kann auf Datensätze der letzten 30 Jahre zurückgreifen....:smilie_ironie:

Ähnliches sieht man beim "bösen Fremden" - in den Medien wirkt es so, als wäre es heute viel gefährlicher als früher für Kinder und hätten sexuelle Übergriffe enorm zugenommen. Das Gegenteil ist der Fall. Darüber wird aber nicht berichtet. Ich wüßte gern, wie hoch das Narkoserisiko tatsächlich statistisch ist. Wieviele Fälle von Kastration gibt es, bei denen alles gut geht, über die aber nicht berichtet wird?
In meinem Fall haben bisher 100% der Katzen und Hunde die Kastra problemlos überstanden. Mit den Katzen zusammen sind das 14 Tiere. Ein einziges Mal hatte ich als Spätfolge mit Inkontinenz ( ab dem 10lebensjahr) zu tun, die aber problemlos mit Medikamenten in den Griff zu bekommen war.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich keinen Fall von Narkosezwischenfall bei welcher OP auch. Also, wie hoch ist das Risiko nun statistisch?
 
Hallo,

danke, Dajan...sehe ich ganz genauso.

Und ALLE Fälle von Dir, Bubuka, beziehen sich auf die Narkose bzw. deren Nachwirkungen. Das kann man ebenso auf Kreuzbandrisse, Knochenbrüche, Tumorentfernungen oder what ever beziehen. Hab auch schon einige Fälle gelesen, wo die Hündin die OP einer Pyometra nicht überlebt hat, oder die bei der Entfernung von Mamatumoren.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

PS.: Links zu anderen Hundeforen sind hier verständlicher Weise nicht erwünscht und laut unserer Regeln auch nicht erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wie hoch ist das Risiko nun statistisch?

Es wird keine Statistik geben, weil es keine Meldestelle gibt, wo die Todesfälle registriert werden. Kaum ein Tier wird in solchen Fällen noch untersucht.

Ich finde es ziemlich achtlos, über diese sinnlos gestorbenen Tiere mit Ironie hinwegzugehen.

Ich habe nur wenige Beispiele aufgeführt, man findet jedoch hunderte Fälle - alleine im Internet.

Wir leben in einer merkwürdigen gefühlskalten Welt. Es wird billigend in Kauf genommen, dass junge Tiere in der Blüte ihres Lebens sterben müssen, für einen völlig sinnlosen Eingriff.

Natürlich kannst Du diese Todesfälle vom Tisch fegen, Deine 14 Tiere haben es ja überlebt. Also besteht kein Risiko.:wuetend2:

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Hallo,

danke, Dajan...sehe ich ganz genauso.

Und ALLE Fälle von Dir, Bubuka, beziehen sich auf die Narkose bzw. deren Nachwirkungen. Das kann man ebenso auf Kreuzbandrisse, Knochenbrüche, Tumorentfernungen oder what ever beziehen.

Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass diese Narkosen einen triftigen Grund gehabt haben.
 
Da stellt sich schon die Frage warum beim Tierschutz die Fälle nicht bekannt sind.
Ein Narkoserisiko besteht bei jeder OP egal ob Mensch oder Tier.
Das Tiere wegen der Kastra starben solche Fälle kenne ich nicht.
Obwohl ja Tagtäglich tausende Katzen und Hunde kastriert werden.
 
Da stellt sich schon die Frage warum beim Tierschutz die Fälle nicht bekannt sind.

Du kannst mir glauben, dass solche Fälle bekannt sind.
Sie werden natürlich nicht gerne öffentlich gemacht.
Hier nur ein paar wenige aus meiner "Sammlung".

Ein 2-jähriger Hund
Nepumuk ist gestorben.
Er hatte ein neues zu Hause gefunden und sollte nur noch kastriert werden.
Die Wunde entzündete sich, er bekam Fieber und am nächsten Tag war Nepumuk tot :o(

Quelle:Heimatlos e.V. – Hunde in Not

Nachdem sich jetzt für Smokey eine Dauerpflegestelle gefunden hatte, haben wir heute morgen vom TSV Rahden die niederschmetternde Nachricht erhalten, daß Smokey tot ist. Er sollte kastriert werden und ist aus der Narkose zwar wieder aufgewacht - aber die nächste Nacht hat er nicht überstanden....

Quelle: Mensch und Tier zuliebe e. V.

Amor (1 Jahr alt) erlitt während seiner Kastration einen Herzstillstand und wachte nicht mehr auf.

Quelle: Dobermann-Nothilfe
 
Hallo,

Labbibube, ich auch nicht. Deswegen habe ich ja nachgefragt. Daß Tiere während oder kurz nach einer OP sterben, das kommt vor, natürlich.
Für mich kam es so rüber, daß die Kastration Ursache für Todesfälle ist (nicht die Narkose oder die OP als solche). Aber vielleicht klärt Whity das ja noch auf.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Wenn ich das von Bubuka lese ist es eindeutig die Narkose.
Den so schnell reagiert ein Körper nicht auf eine Kastration weil ja noch genügend Hormone vorhanden sind.
Dann dürfte man keinen Hund mehr narkotisieren erst Recht nicht bei Mammatumoren , Gebärmuttervereiterung usw.
 



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