Martin Rütter

und jetzt haben wir es aus seinem Mund gehört, den Hund so anzuschreien stärkt die Bindung.
 
Irgendwie meine ich, der Rütter war früher mal kreativer. Die letzten Folgen - eigentlich immer nur der Abbruch mit Wasser.

Nur wenns nicht funktioniert, wie bei dem Staff, dann überlegt er was anderes. Was sich da ja aber auch mehr zufällig ergeben hat.

Ich hab so überlegt, was der mit einem meiner vorigen Hunde gemacht hätte. Erwin hat Spielzeug nicht wieder her gegeben. Der hats nicht verteidigt, aber einfach die Zähne zusammengehalten und ist ewig damit rumgelaufen. Der war auch mit den üblichen Abbruchsignalen nicht zu beeindrucken.
 
Ich kenn diese Urschrei-Methode ja auch,. bei Kotfressen,.. aber da schreit man den Kot an und nicht den Hund,... aber das ist ja jetzt wohl mal so richtig richtig daneben,....

Bitte was? Das musst du mir jetzt aber mal erklären, warum man das tut :D

:D da gibt's eine tolle Seite dazu
http://www.erste-hilfe-beim-hund.de...a/Joomla_1.6/index.php/fuchskacke-alarmschrei

aber echt nur machen, wenn Dich keiner sehen kann :D

Den Fuchskacke Alarmschrei möchte ich auch mal ausprobieren in der passenden Situation. :D

Ich mache mir gleich ins Hemd! :D

Zitat von der Seite:

Die Anwendung dieser Dokumentation erfolgt auf eigene Gefahr. Wir schließen jegliche Haftung aus. Wir besuchen Sie auch nicht in der Anstalt !

:D
 
Warum machen die das? Ich habe Anfang verpasst! Meine haben nie mit Stöckchen gespielt.

Alter, DAS dachte ich auch gerade!! Ich bin grad RICHTIG RICHTIG sauer über diese Aktion!!!! Anstatt einfach vernünftig ein Abbruchsignal aufzubauen, wird der Hund angeschrien und gejagt?!!! Da kriegt kein Hund Respekt, da kriegt der Hund nur Angst!! Und wenn sie es doch nicht mitkriegt, frisst er es doch! Hundert pro!!
Ich habe das meiste verpasst...ich habe ab da zugeschaltet,wo die Frau auf den Goldie "losgegangen"ist,wo er die Schweineohren aufsammeln wollte...auch wenn ich alles vorher nicht gesehen habe,dachte ich,bin ich jetzt im Irrenhaus???:eek:
Ich würde sowas mit meinem Hund niemals machen-der wäre zu Tode erschrocken,und ich kann mir gut vorstellen,dass das jedem sensiblen Hund so geht...:(
Ich dachte in dem Moment ehrlich gesagt,so spontan beim zuschalten,ob sie wohl heute zeigen,wie man das Vertrauen von seinem Hund auf jeden Fall los wird??? :eek:
Mies fand ich auch,als der Rütter den Goldie mit dem Ohr gelockt hat,und die Frau ihn dann gescheucht hat...so kann man Menschen auch negativ verknüpfen... :confused:
 
Mir hat die heutige Folge nicht besonders gut gefallen. Wieder mal Wasserflasche und Futterbeutel...irgendwie finde ich es schon merkwürdig, wenn man darüber so ziemlich jedes Problemverhalten beseitigen will.

Die kleine Frenchiehündin hat ja auch sehr sensibel auf das Wasser reagiert... irgendwie tat mir das schon sehr leid, wie verunsichert sie dann wirkte. Ich habe wenig Erfahrung mit Ball- und Stöckchenjunkies - wie würdet ihr daran arbeiten? Da muss es doch andere Wege geben...

Das Training mit dem Goldie kam mir persönlich etwas wirr und unstrukturiert vor und die komische Anschiss-Nummer war für mich jetzt nicht besonders einleuchtend...
 
Finde auch schade, dass es immer nur Futterbeutel und/ oder Wasserflasche heißt. Was macht er, wenn er eine absolute Wasserratte vor sich hat, die Apportieren hasst? Wasserflasche als Lob, Futterbeutel als Strafe?

Bei dem Bully find ich die Richtung nicht verkehrt. Ablenkung mit etwas anderem, das jedoch kontrolliert gegeben wird, finde ich okay. Dazu hätte aber auch jedes andere Spielzeug, mündliche Lob oder Leckerli genügt. Zum Beispiel zügig weggehen und wenn der Hund den Stock dann in Ruhe lässt und er herkommt mit einer Runde Tauziehen loben, diese jedoch auch selbst wieder beenden. In jedem Fall muss man da aber aufpassen, dass sich der Hund dann nicht darauf versteift.
Fuchskackealarmschrei auf Stöckchen anwenden hätte vielleicht auch geklappt, aber den will ich mal im TV sehen :D Wobei damit ein Stock auch einen sehr negativen, vielleicht zu beängstigenden Reiz bekommen könnte, also hätte ich für harmlose Stöcker die überall rumliegen nicht riskiert.
Mit Wasser hätte ich den Hund nicht verschreckt, dass er die Stöcke dann richtig gruselig fand, ist schon traurig. Dann lieber mit einer Leine begrenzen und Umlenken. Außerdem scheint die Bullydame nun recht Futterbeutelfixiert zu sein, so ist ja auch kein normales Gassi möglich. Find ich auch nicht so gelungen. Keine Ahnung, wie gut die das wieder raus bekommen.
Da hätte man vielleicht von Anfang an schauen sollen, warum die Hündin überhaupt so Ball- und Stöckchenfixiert ist. War das z.B. mal eine Übersprungshandlung, eine Möglichkeit zum Ablenken, eine Methode gegen Langeweile,...? Sofern möglich sollte man ja schon da ansetzen und dies frühstmöglich verhindern.

Dass mit dem Goldie war teilweise auch sehr wirr und chaotisch. Mal gelockt, mal bestraft. Es gab viel "Lass das", aber wenig "Mach das so" bzw. Lob allgemein.
Der Hund wurde- ähnlich wie beim Wasser- definitiv verschreckt, verängstigt, verunsichert. Das kann nach hinten los gehen. Warum wurde da eigentlich nicht mit Futterbeutel oder Wasser gearbeitet? Die Problematik ist ja ähnlich wie die beim Bully, wenn auch mit relevanten Unterschieden.
Der Goldie hat ja zwischendurch immer wieder Augenkontakt gesucht. Lieber sollte man diesen nutzen und bestätigen. Allgemein Alternativverhalten anbieten und fördern, wenn nötig. Vielleicht muss er aber auch allgemein lernen, dass er nicht permanent im Mittelpunkt stehen muss (bzw. die Aufmerksamkeit auch mal woanders sein darf).
Abbruchsignal ist ja gut und schön, kann aber auch positiv aufgebaut werden, nicht Anschreien und Hinterherrennen, das kannte machen, wenn Holland in Not ist, aber nicht als normale Erziehungsmethode.
 



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