Martin Rütter

Das Wasser tut zwar objektiv nicht weh, auch wenn es unangenehm ist. Das Problem ist der Schrecken, wenn plötzlich was unangenehmes völlig unerklärlich passiert. Stell dir einfach vor, wie es dir ginge wenn du aus dem nichts heraus mit einer kalten Dusche rechnen müsstest, ohne dir erklären zu können woher und wieso...
 
Das Wasser tut zwar objektiv nicht weh, auch wenn es unangenehm ist. Das Problem ist der Schrecken, wenn plötzlich was unangenehmes völlig unerklärlich passiert. Stell dir einfach vor, wie es dir ginge wenn du aus dem nichts heraus mit einer kalten Dusche rechnen müsstest, ohne dir erklären zu können woher und wieso...

Okay so habe ich nämlich auch gedacht.. Mit Angst und Schrecken kann man alles erziehen.. ob das richtig ist..
 
Hier gibt es im Forum auch ein Thema über aversive Erziehung. Ich z.B. lehne aversive Methoden nicht grundsätzlich ab, finde sie aber auch nicht in allen Situationen angebracht.
Und ich glaube wir sind uns hier einig, dass aversive Methoden eher nicht als 'hundefreundlich' zu bezeichnen sind.

Ich glaube einfach dass bei jemandem mit Suchtverhalten, Aversion nicht das Mittel der Wahl ist...
 
Nun, es funktioniert. Und deshalb tun die Menschen es immer wieder. Nur hat das ganze auch Nebenwirkungen. Solche Erfahrungen verunsichern, je nach Charakter ein wenig bis massiv. Und wie sehr genau, das kann man vorher nur ganz schlecht einschätzen. Es gibt nämlich auch richtige "Bollerköpfe", die auf so einen unerklärlichen Schrecken sehr sensibel reagieren. Das hat seinen Einfluss auf die allgemeine Befindlichkeit und Lebensqualität. Außerdem weiß man nie so genau, womit der Hund diesen Schreck in Verbindung bringt. Mit Glück ist es wirklich das unerwünschte Verhalten, mit Pech aber auch ganz was anderes. Das Kernproblem löst es jedenfalls meist nicht, das sucht sich dann einfach einen anderen Weg.

Und mal ganz abgesehen davon: Will man wirklich so mit seinem Hund umgehen?
 
wurde nicht gesagt.
Ich tippe, dass der Hund unterfordert war, weil nichts mit ihm gemacht wurde und sie sich eine Ersatzbefriedigung gesucht hat,.. In zwei Jahren bis zum Suchtverhalten gesteigert.
 
Warum machen die das? Ich habe Anfang verpasst! Meine haben nie mit Stöckchen gespielt.

Gretel sucht beim Gassigehen Stöcker und trägt die und beschäftig sich gar nicht mehr anders (spielen mit anderen Hunden, schnüffeln usw.). Bei einem Ball dreht sie auf (schütteln und kreiseln).
Der Auslöser waren wohl gemeinsames Gassigehen mit anderen Hunden bei denen sie sich eine Beschäftigung gesucht hat. Vielleicht war auch Unterforderung der Grund denn mehr wurde nicht darauf eingegangen.
 



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