Zumal, wenn man nicht wirklich innerlich JA zu so einer Aufgabe sagen kann, das früher oder später auch die Beziehung zum Hund vergiftet. Es ist das eine, in einer klar abgegrenzten "Gassi- und Trainingssituation" wie hier beschrieben mit einem Hund umzugehen; mit ihm zusammen den Alltag zu leben ist etwas völlig anderes. Denn das bedeutet, ihn auch dann ausreichend sicher lenken zu können wenn man mal die Grippe hat. Es bedeutet, bei jedem Spaziergang voll konzentriert zu sein. Es bedeutet, nicht mal eben so Besuch haben zu können. Es bedeutet, immer diszipliniert und konsequent zu sein. Kurz, es bedeutet eine Menge, und zwar jeden Tag. Wenn man dann merkt, das schafft man einfach nicht, ist es sinnvoll, möglichst früh die Reißleine zu ziehen. Bevor man irgendwann einfach keinen Nerv mehr hat für "diesen Hund". Oder gar etwas passiert, weil man sich überschätzt hat.