Martin Rütter

Ist mir schon klar, dass andere Zeitungen dieses Wort benutzen - weil die immer noch nicht den Unterschied zwischen Listenhund und Kampfhund kennen. Es ist allerdings schon ein Unterschied, wenn man sachlich über einen Beissvorfall schreibt oder wie die BILD Wörter wie "zerfleischen" und "wilde Killerbestie" benutzt mit reißerischen und gefakten Bildern.

Und was interessieren mich andere Länder? Hier geht es gerade um Deutschland und der Tatsache, dass ein Hundetrainer, der an sich gute Arbeit leistet, nicht zwischen Listenhund und Kampfhund unterscheiden kann.

Knutschkugel - verurteile mich aufgrund meiner Meinung BILD-Lesern gegenüber. Auch wenn ich deiner Meinung nach kein Deut besser sei - ich habe bis jetzt keinen BILD Leser kennengelernt, der auch nur einmal hinterfragt hat, was für ein Blödsinn die verzapfen.

Meinungen gibt es wie Sand am Meer.

Ende der Diskussion für mich. Man kommt nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Um dann auf das Thema zurückzukommen: Rütter an sich mag gut sein, menschlich ist er bei mir unten durch.
 
Wenn nicht mal Politiker da einen Unterschied machen.:jawoll:
Meine Frage nochmal, warum ist ein Jagdhund auf diese Liste gekommen ?
Das muß ja Gründe haben.
 
Vielleicht hat das auch was mit Beissvorfällen zu tun?
Keine Ahnung?
Ich weiß nur das der Dogo Argentino oft nicht mit Artgenossen kompatibel ist,selbst wenn man sich sehr bemüht die Sozialisierung zu gestalten ist das nur schwierig.

Allerdings denke ich gibt es da noch andere Rassen auf die das zutrifft,die aber nicht auf der Liste stehen.
Der Rottweiler steht doch auch teilweise drauf und wurde nicht für den Kampf gezüchtet,sondern für Trieb und Wachen.
 
Viele die sich einen Listenhund angeschafft haben sind damit überfordert.
Dann soll ruckzuck ein Tiertrainer das alles richten.
Ich wäre als Tiertrainer auch sauer auf solche Menschen.Warum muß man Hunde züchten die nicht kompatibel mit Artgenossen sind ?
Wo ist da der Sinn ?
 
hallo knutschkugel.

nein nazis sind nicht unbedingt dieser menschenschlag. diese menschen findet man überall. die ihr gewaltpotenzial über gewisse hund ausleben.

nazis können sich selber verständlich genauso liebe voll und verantwortungbewusst um einen hund, kinder, oma etc. kümmern.

nazis war hier genauso ein negativ behafterter überbegriff wie kampfund.

black cloud.

ich hätte besser statt "die reizschwelle" "eine reizschwelle" schreiben sollen. den eine niedrige reizschwelle ist nicht gleich wegen der rasee etc. fest zu machen sondern mit den erfahrungen die ein hund bisher gesammelt hat.
 
Wenn nicht mal Politiker da einen Unterschied machen.:jawoll:
Meine Frage nochmal, warum ist ein Jagdhund auf diese Liste gekommen ?
Das muß ja Gründe haben.

Warum sind da Herdenschutzhunde drauf? Warum Treibhunde?

Weil die Liste willkürlich gewählt ist, damit die Politiker den Bürgern, die sich beschwert haben, was vorzeigen konnten. Nur deshalb.

Und wenn man nach der Beissstatistik geht, warum steht denn dann der Schäferhund nicht auf der Liste? Der führt in JEDEM Bundesland die Statistik an ... Das leidige Thema.

Aber an den deutschen Schäferhund traut man sich ja nicht ran, die Lobby ist zu groß.

Übrigens: es gibt hier in NRW nicht einen einzigen Beissvorfall mit einem Mastiff - trotzdem steht der hier auf der Liste - nur weil er groß und massig ist - warum dann nicht auch die deutsche Dogge? Bernhardiner? Warum stehen die denn nicht auf der Liste? Sind auch groß und massig ... und da gibt es Beissvorfälle!

Es ergibt einfach keinen Sinn ...

Warum wohl hat Niedersachsen keine Rassenliste, sondern einheitlich einen Hundeführerschein für jeden Hundehalter eingeführt?

Weil deren Politiker als einzige wissen, dass es am Halter liegt, nicht an der Rasse!

Und das Dogo Argentinos nicht kompatibel sind mit Artgenossen halte ich für ein Gerücht. Ich kenne viele Dogo Argentinos, sei es Züchter- oder Tierheimhunde - die vertragen sich sogar mit meiner Zimtzicke Linda und unkastrierten Rüden (auf Dogo Rüden bezogen)!

Die meisten Menschen wissen nicht einmal, wie ein Dogo Argentino aussieht! Für die sind die Hunde vom Aussehen her doch alle gleich - genauso sieht es bei den Politikern aus.
 
Ich weiß nur das der Dogo Argentino oft nicht mit Artgenossen kompatibel ist,selbst wenn man sich sehr bemüht die Sozialisierung zu gestalten ist das nur schwierig.
Dann macht der Mensch definitiv etwas falsch, denn in ihrer Heimat sind Dogo Argentinos Jagdhunde, die in der Gruppe jagen müssen - und gerade deshalb wird in der Zucht sehr viel Wert auf die Sozialkompetenz dieser Rasse gelegt.

Wollt ich nur mal so am Rande erwähnen... Bin schon wieder weg.
 
"Schönreden" bedeutet, etwas zu behaupten, was in diesem Sinne nicht stimmt, bzw etwas Negatives fälschlicherweise als positiv darzustellen. Entschuldigung, aber nur weil du keinen "netten" Dogo Argentino kennst, heißt das nicht, das die Rasse an sich sozialverkrüppelt ist. Die Sozialisierung kann ein Mensch bei jedem Hund versauen.
Hier wird eine Rasse nicht schöngeredet. Die Sozialkompetenz, vor allem gegenüber Artgenossen, gehört beim Dogo Argentino de facto zum Rassestandard.
 



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