Martin Rütter

Warum auch? Du hast ja auch "nur" nen Labrador.

Du verstehst die Problematik nicht - der Rütter - sei es absichtlich oder unabsichtlich - betitelte diese Rasse als Kampfhund und die meisten Menschen, die sich den Rütter angucken und den toll finden, denken sich

"Aha, selbst der Rütter - der Ahnung hat von Hunden - betitelt die als Kampfhunde - also ist da was dran!"

Und Zack gibt es wieder 10 Leute mehr, die meinen Hund hassen ohne ihn zu kennen.

Als kompetenter und berühmter Hundetrainer sollte er in meinen Augen mal was GEGEN diese Kampfhundhysterie tun und nicht auch noch dieses ekelhafte Wort in den Mund nehmen.

Meine Meinung.

P.S.: der Dogo Argentino ist KEIN Kampfhund! Er ist ein LISTENHUND. Usprünglich wurde der Dogo Argentino als Jagdhund gezüchtet und nichts anderes.
 
Warum auch? Du hast ja auch "nur" nen Labrador.

Du verstehst die Problematik nicht - der Rütter - sei es absichtlich oder unabsichtlich - betitelte diese Rasse als Kampfhund und die meisten Menschen, die sich den Rütter angucken und den toll finden, denken sich

"Aha, selbst der Rütter - der Ahnung hat von Hunden - betitelt die als Kampfhunde - also ist da was dran!"

Und Zack gibt es wieder 10 Leute mehr, die meinen Hund hassen ohne ihn zu kennen.

Als kompetenter und berühmter Hundetrainer sollte er in meinen Augen mal was GEGEN diese Kampfhundhysterie tun und nicht auch noch dieses ekelhafte Wort in den Mund nehmen.

Meine Meinung.

P.S.: der Dogo Argentino ist KEIN Kampfhund! Er ist ein LISTENHUND. Usprünglich wurde der Dogo Argentino als Jagdhund gezüchtet und nichts anderes.
Das diese Rasse zur Jagd gezüchtet wurde das habe ich auch gelesen. Nur was hat der Mensch mit dieser Rasse gemacht das der Ruf so schlecht ist ?
Was ist vorgefallen das diese Rasse als Kampfhund bezeichnet wird ?
Also wird es wieder der Mensch sein der eine Rasse versaut hat.
http://alt.ig-hundefreunde.de/topdogoeinschlaferungwarrichtig.htm
 
Natürlich, es ist IMMER der Mensch, der einen Hund versaut!

Aber muss man deshalb alle Dogo Argentinos als Kampfhund beschimpfen, wenn einer abgerichtet wurde?

Definitiv NEIN!

BILD-lesende, nicht selbstständig denkende Menschen lassen sich von so einem Gequatsche beeindrucken und ich bin diese "Kampfhundexperten" auf der Straße leid. Da muss der Rütter nicht noch zu beitragen.
 
Ich frage mich grad ganz ernsthaft ob einige hier noch so "witzig" und sarkastisch antworten würden, wenn ihr eigener Hund schon mal aufgrund der Rasse mit Steinen beschmissen, angespuckt oder angebrüllt wurde.

Ja, die Leute die das machen sind doof... hilft dem Hund aber in den Momenten dann auch nicht weiter. Und wehrt man sich dann auch noch als Hundehalter ist man auch noch "der aggressive Halter eines aggressiven Hundes". Ich kann Dich gut verstehen und Deine Gedanken gut nachvollziehen, BlackCloud.

Und ja, es tut einem als Halter eines Hundes solcher Rasse sehr, sehr weh wenn da ein "Hundeexperte" daherkommt und im Fernsehen etwas vom "Kampfhund" faselt. Wenn man schon mit Hunden arbeitet, wenn man schon über eine Menge Erfahrung verfügt und sogar einen gewissen "Promistatus" hat, dann sollte man meines Erachtens seine Ausdrucksweise doch überdenken (und zudem in den vielen Jahren Aus- und Weiterbildung die entsprechenden Beweise für die unpassende Ausdrucksweise gesammelt haben).

Ich wäre nie auf die Idee gekommen einen meiner Kundenhunde je als "Kampfhund" zu titulieren. Das tut weh und ist unfair.

Mögt es "Korinthenkackerei" nennen, es ändert nichts daran, wie man angesehen wird wenn der "böse Hund am anderen Ende der Leine" ausnahmsweise mal bellt oder sich anders als Hund gebärdet. "Die greifen an, da erkennen sie auf einmal ihren eigenen Hund nicht wieder..." (O-Ton einer, die es eigentlich besser wissen müsste... auch Hundetrainerin)
 
Wer von anderen respektiert werden möchte muss anderen ebenfalls Respekt entgegenbringen.
Und wenn ich darauf plädiere das ein Dogo Argentino nicht als Kampfhund betitelt werden darf,im gleichen Atemzug aber sämtliche BILD Leser degradiere,dann ist da wohl was falsch gelaufen.

Ich für meinen Teil weiß übrigends sehr gut wie das ist.
Mittlerweile schon ein paar Jährchen her,aber wir haben mit einer Pit Dame in HH gelebt und auf dem Dorf mit einem Dobermann.

Und ich kann immernur wieder betonen:
Wie man den Leuten entgegen kommt,so kommt es zurück.
Manchmal merkt man seine eigene negative Verbittertheit nichtmal mehr und wundert sich über die Reaktion.

Die Bezeichnung Kampfhund ist absolut legitim,genau wie Jagd oder Hütehund.
Nur es sollte dann auch die entsprechende Rasse sein,die so benannt wird und nicht einfach nur so,weil das Tier so ausschaut.

Ausserdem ging es Black Cloud nicht um die Bezeichnung Kampfhund ansich,sondern um die Bezeichnung Kampfhund beim Dogo,der eben keiner ist.
Zumindest hab ich das so verstanden.
Ansonsten verkennt man den eigenen Ursprung seiner Rasse und das wäre mal traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich grad ganz ernsthaft ob einige hier noch so "witzig" und sarkastisch antworten würden, wenn ihr eigener Hund schon mal aufgrund der Rasse mit Steinen beschmissen, angespuckt oder angebrüllt wurde.

Ja, die Leute die das machen sind doof... hilft dem Hund aber in den Momenten dann auch nicht weiter. Und wehrt man sich dann auch noch als Hundehalter ist man auch noch "der aggressive Halter eines aggressiven Hundes". Ich kann Dich gut verstehen und Deine Gedanken gut nachvollziehen, BlackCloud.

Und ja, es tut einem als Halter eines Hundes solcher Rasse sehr, sehr weh wenn da ein "Hundeexperte" daherkommt und im Fernsehen etwas vom "Kampfhund" faselt. Wenn man schon mit Hunden arbeitet, wenn man schon über eine Menge Erfahrung verfügt und sogar einen gewissen "Promistatus" hat, dann sollte man meines Erachtens seine Ausdrucksweise doch überdenken (und zudem in den vielen Jahren Aus- und Weiterbildung die entsprechenden Beweise für die unpassende Ausdrucksweise gesammelt haben).

Ich wäre nie auf die Idee gekommen einen meiner Kundenhunde je als "Kampfhund" zu titulieren. Das tut weh und ist unfair.

Mögt es "Korinthenkackerei" nennen, es ändert nichts daran, wie man angesehen wird wenn der "böse Hund am anderen Ende der Leine" ausnahmsweise mal bellt oder sich anders als Hund gebärdet. "Die greifen an, da erkennen sie auf einmal ihren eigenen Hund nicht wieder..." (O-Ton einer, die es eigentlich besser wissen müsste... auch Hundetrainerin)

Finde den Beitrag einfach TOP :zustimmung:

Hier gibt es so viele Themen, wo auch Halter von "normalen" Hunden schon beinahe diskriminiert werden - einfach weil sie Hunde haben.
Man braucht ein schon dickes Fell als Hundehalter und als Halter eines "Listenhundes" noch mehr - und von Profis erwartet man einfach auch keine derartige Abwertung.
Ich finde es auf jeden Fall nachvollziehbar, dass sich Halter von solchen Hunden dadurch angegriffen fühlen.

Wobei ich die Wirkung der Fernsehserie von dem Rütter (zu größten Teil) sehr positiv finde, im Rottweiler Club hier im Ort z. Bsp. wird erst seit Ausstrahlung der Serie über Alternativen in der Erziehung nachgedacht.
 
Ich frage mich grad ganz ernsthaft ob einige hier noch so "witzig" und sarkastisch antworten würden, wenn ihr eigener Hund schon mal aufgrund der Rasse mit Steinen beschmissen, angespuckt oder angebrüllt wurde.

Ja, die Leute die das machen sind doof... hilft dem Hund aber in den Momenten dann auch nicht weiter. Und wehrt man sich dann auch noch als Hundehalter ist man auch noch "der aggressive Halter eines aggressiven Hundes". Ich kann Dich gut verstehen und Deine Gedanken gut nachvollziehen, BlackCloud.

Und ja, es tut einem als Halter eines Hundes solcher Rasse sehr, sehr weh wenn da ein "Hundeexperte" daherkommt und im Fernsehen etwas vom "Kampfhund" faselt. Wenn man schon mit Hunden arbeitet, wenn man schon über eine Menge Erfahrung verfügt und sogar einen gewissen "Promistatus" hat, dann sollte man meines Erachtens seine Ausdrucksweise doch überdenken (und zudem in den vielen Jahren Aus- und Weiterbildung die entsprechenden Beweise für die unpassende Ausdrucksweise gesammelt haben).

Ich wäre nie auf die Idee gekommen einen meiner Kundenhunde je als "Kampfhund" zu titulieren. Das tut weh und ist unfair.

Mögt es "Korinthenkackerei" nennen, es ändert nichts daran, wie man angesehen wird wenn der "böse Hund am anderen Ende der Leine" ausnahmsweise mal bellt oder sich anders als Hund gebärdet. "Die greifen an, da erkennen sie auf einmal ihren eigenen Hund nicht wieder..." (O-Ton einer, die es eigentlich besser wissen müsste... auch Hundetrainerin)


Deinen Beitrag finde ich echt gut! Ich hatte zwar nie einen Listenhund, aber habe bereits mehrmals mitbekommen wie Leute deswegen die Straßenseite wechseln, obwohl der Hund ein wirklich Lieber war.
Mich macht das in Deutschland immer ein bisschen traurig, man tituliert sich als so vorurteilsfrei, jeder schimpft auf Ausländerfeindlichkeit und ist dann gegen Hunderassen die nur anders aussehen ... (nicht falsch verstehen, ich bin natürlich auch gegen Rassismus!) Ich finde das wirklich schlimm, wenn ich hier lese, dass Menschen wegen ihres Hundes angespuckt und beleidigt werden, armes Deutschland. Ich würde mich ehrlich gesagt nicht trauen einen Listenhund zu halten, allein schon aufgrund von solchen Beleidigungen und Meiden, ich könnte das glaube ich nicht lange aushalten.
 
Und ich kann immernur wieder betonen:
Wie man den Leuten entgegen kommt,so kommt es zurück.
Manchmal merkt man seine eigene negative Verbittertheit nichtmal mehr und wundert sich über die Reaktion.

Soll ich das jetzt als Unterstellung deuten oder wie ist Dein Kommentar gemeint? Ich bin ganz sicher nicht verbittert, wohl aber teilweise fassungslos und wirklich sehr traurig.

Die Bezeichnung Kampfhund ist absolut legitim,genau wie Jagd oder Hütehund.
Nur es sollte dann auch die entsprechende Rasse sein,die so benannt wird und nicht einfach nur so,weil das Tier so ausschaut.

Legitim? Vielleicht in bestimmten Kreisen oder zu einer anderen Zeit. Zudem ist ein Hund der heutzutage "Kampfhund" genannt wird auch mit ganz anderen Assoziationen belegt und Emotionen verbunden wie Du sie vielleicht bei diesem Begriff hast. Ja, früher gab es Hunde die nur dafür gehalten wurden mit anderen Hunden Beschädigungskämpfe auszutragen. Es wurde Wert auf eine große Aggression gegenüber Artgenossen gelegt. Heutzutage ist ein "Kampfhund" aber einer, der nicht nur gegen Hunde kämpft, sondern auch Menschen (insbesondere Kinder) verletzt und/ oder tötet. Und da hörts dann wirklich auf. Möchte man diese Hunde richtig betiteln wäre "schwer verhaltensgestörter Hund" (bzw. noch besser "in seiner Denkweise limitierter Hundehalter") an mancher Stelle eher angebracht als "Kampfhund".

Ansonsten verkennt man den eigenen Ursprung seiner Rasse und das wäre mal traurig.

siehe oben.
 



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