Martin Rütter

Hey,
er hatte das aber mal gesagt mit der Reizangel. Also soweit ich weiß, hat er das schon zru Sprache gebracht. Er meinte, dass könnte man dann ausbauen und verschärfen durch diese Impulskontrollen sachen und so. Also das hat er nicht immer gesagt und wahrscheinlich im Nebensatz, aber ich bin mir eigentlich sicher das er das schon mal sagte..
:)
 
Achso ok. Naja, man kriegt ja nur das mit, was man im TV so sieht und im Bezug zur Reizangel war es für mich nicht so der Burner.
 
der Rütter wohnt bei uns in der Gegend und wenn er dann mal hier in Bonn ist dann trift man ihn auch des öfteren mal hier im Grünzug.
An Karneval habe ich ihn auch getroffen da stand er mit seiner Fam in der Altstadt und hat sich den Rosenmontagszug angeschaut. Hatte ihn erst gar nicht gesehen bis meine Freundin meinte schau ma da drüben steht der Martin
 
Also dieses Reizangeltraining finde ich gar nicht verkehrt,wenn man mal einen Tag nicht genug Zeit für einen langen Spaziergang hat, aber ein temperamentvoller Hund trotzdem ordentlich durchbewegt werden muss. Einige Hunde können ja ausgesprochen nerven, wenn sie nicht genug getobt haben. Unsere Hunde werden dann allerdings mit diesen Plastikreifen, die man mit einem Wurfarm wirft und die dann noch eine ganze Strecke weiterrollen ausgepowert. Das lieben sie beide.
 
Hmm.. naja.
Ich schätze mal das ist 'frei interpretiert nach Rütter'. :D
Ich empfehle zur Auslastung total gerne Longiersport, weil Hund sich dabei irre viel bewegt, Mensch aber jederzeit total fit ist und sich nicht kaputtsporteln muss.
Longiersport ist allerdings recht aufwendig in der Umsetzung und dem Training. Nimmt man stattdessen die Reizangel zum schlichten 'auspowern' finde ich das nicht schlimm.
Fragt sich dann halt nur wie der Hund geistig ausgelastet wird.. :)
Ja ich finde das Longieren auch gut, aber man braucht viel Platz um das machen zu können.
Reizangel braucht nicht soviel Platz.:jawoll:
 
Hat jemand von euch gestern die Folge V.I.P- Hundeprofi gesehen? Ich habe immer nur kurz reingeschaut..

Einige Ansätze fand ich total gut und nachvollziehbar ...andere wiederrum garnicht.

Der Hund von Tanja Szewczenko, ich glaube Beagle-Mix oder so..soll auf anraten vom Rütter kastriert werden.Da der Hund draussen nur noch Sex im Kopf hat und alles andere ausblendet.



Ich hab mir das Video vorhin nochmal angeschaut. Ich kann jetzt hier sagen das Balou wesentlich schlimmer draussen leidet. O.K. er macht nicht so einen Terz an der Leine wenn er Hunde sieht (hochgehen und bellen) , aber er zieht schon in die Richtung des anderen und fiepst dabei ganz jämmerlich.. das schnüffeln markieren und auflecken..sich selber hochspulen und ganz aufgeregt von einer zur anderen Stelle rennen ist bei uns viel viel extremer..wenn ich nicht aufpasse und er Pipi leckt ist Balou nichtmal mehr in der Lage zu laufen und muss nach Hause getragen werden.Er zittert am ganzen Körper wird steif und schäumt wie Sau. Auch das schnüffeln am Hinterteil macht Balou mit voller Begeisterung. Selbst wenn er eine leichte Ansage bekommt stört es ihn nicht..er versucht dann erstmal umzulenken mit einer Spielaufforderung ,nur um dann wieder "dran zu kommen" bis er ne Klare Ansage bekommt. Er selbst will nicht beschnüffelt werden,da dreht er sich immer sofort weg.
Trotzdem versuche ich ihn jetzt durch gute Anleitungen hier im Forum in andere Bahnen zu lenken. Klappt auch sehr gut. Ich blocke ihn ohne meine Körperhaltung zu verändern..also ich gehe nicht mit den Oberkörper vor um Balou zu drohen..nein ich beanspruche einfach den Platz den er für extrem wichtig hält..und zwar so lange bis er mich anschaut oder ein-zwei Schritte zurück geht. Balou wird erfinderisch und versucht um mich rum zu kommen nur um an diese begehrte Stelle zu schnüffeln,lecken. Auch hier blocke ich ihn entweder links oder rechts kommentarlos bis er den Blick zu mir Sucht.

Ich habe ja auch mit dem Gedanken gespielt bzw. uns wurde von Trainern geraten Lou kastrieren zu lassen und habe mich mehrfach beraten lassen..Nur ein Arzt hat die möglichen Nebenwirkungen unverschönt aufgezählt. War ziemlich geschockt was für Auswirkungen eine Kastra bei jungen Hunden haben kann. Sind solche Aussagen von Hundetrainern wie z. B. jetzt Herr Rütter nicht zu schnell in den Raum geworfen.

Meint ihr auch das man mit dem Beagle von Tanja Szewczenkonicht so arbeiten kann ,das er draussen ruhiger wird ohne das er unters Messer muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bzgl hätte erstmal zu einem Kastrachip geraten.

Der Beagle ist schon extrem auf Sex getrimmt, aber sicherlich händelbar. Bei deinem Balou allerdings erlese ich schon, dass der Kerl in gewisser Weise unter seinen Hormonen leidet ...
 
Ich hab das jetzt nicht gesehen, aber ich denke, da spielen viele Faktoren eine Rolle.

Z.B. wie alt der Hund ist und wie viel vom Verhalten er schon verinnerlicht hat.
Ich denke, wenn ein Hund jung ist und gerade erst ein "richtiger" Rüde geworden, dann pasiert es ja öfter, dass er sich völlig "rüdig" und übertrieben benimmt.
Wenn man hier gleich gegensteuert und arbeitet, wird er meist (nicht immer) wieder ruhiger und gelassener, wenn er aus dem Überschwang des "Juhu, ich bin erwachsen" wieder heraus ist.
Lässt man ihn hingegen, kann es sehr gut passieren, dass das Verhalten sich so festigt, dass da mit Erziehung nicht mehr viel zu machen ist.
Aber wie gesagt, dass kommt eben auf den Hund an. Manche sind dann so huschig, dass da alle Arbeit im Sande verläuft.

Ich kenne alle Seiten.
Merlin (unkastriert), der als Deckrüde sehr selbstbewußt durchs Leben latscht und oft auf Durchzug stellt. ABER man kann mit ihm arbeiten, wenns auch manchmal schwer fällt.
Neo (unkastriert), der als Deckrüde zwar aufgeregt ist, wenn was läufiges in der Nähe ist. Der aber gut zu händeln ist (außer natürlich, die Dame ist zum Decken da, dann hört kein Rüde mehr).
Floyd (kastriert), Hund von Freundin. Er ist als Erwachsener kastriert worden, weil er zu seiner Größe noch aus so vielen Jagdhundrassen besteht, dass er gar nicht mehr mitarbeitete. Jeder Geruch war interessanter und er war kaum zu halten. Nun sucht er zwar noch nach Wildfährten (ist ja klar), aber er ist ruhiger und besser zu händeln. Das ständige "Frauchen ins Gebüsch zerren" ist weg, weil sie mit ihm nach der Kastra einfach viel besser arbeiten konnte.
Murphy (kastriert), Hund von Freundin. Er ist Frühkastrat, weil er mit 6 Mon alles bestieg, was nicht niet- und nagelfest war und NIEMAND zu ihm durch kam. Nichts half. Er bestieg Hunde, Schuhe, Beine, Kuscheltiere, Hasen,...dann war er wie weggetreten und jeder dachte, er stirbt gleich an nem Herzklabaster. Murphy ist ein toller Hund, er hört toll und ist der beste Spielkamerad für Kinder. ABER er ist nie geistig gereift, ist oft hibbelig, hebt seltenst das Bein zum Pinkeln.
Ich glaube, meine Freundin wünscht sich manchmal, sie hätte nicht auf den TA gehört, sondern mit der Kastra noch gewartet.
 
Hmmm, ich würde auch nur kastrieren lassen wenn:
Mein Rüde nicht mehr frisst, wenn in der Nachbarschaft eine Hündin läufig ist oder über den Zaun hüpft und auf Beutezug geht.
 



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