Mein Hobby zum Beruf machen

@ Caro89: Ist es bei CANIS nicht so, dass man erstmal im August die Probewoche mitmachen muss und danach entschieden wird, wer mitmacht und wer nicht?

Sorry ich les die Frage jetzt erst. Ich war 2010 schon im Juli dort, also hab mich dort angemeldet und wurde Ende Juli eingeladen. Hab dann aber die Zulassung erst für 2011 bekommen. Also fang ich nu im August an.
 
Wieso sollten Hundetrainer, die sich quasi die "eigene Konkurrenz" ausbilden, ihr Wissen kostenlos oder nicht ihrem Aufwand entsprechen weitergeben?

Ich mach das sehr gern.
Ich habe eine "Kundin", eher inzwischen gute Bekannte ständig beim Training mitlaufen. Ich empfinde sie nicht als Last, sondern als Antrieb und als Entlastung. Sie kann mir bereits jetzt hin und wieder als "Co-Trainer" zur Hand gehen, liefert Gedankenanstöße, die mich selbst auch zum Weiterentwickeln anregen und dient mir mit ihrem Hund als Trainingsobjekt.
Ich würde mir eben weniger Konkurrenzdenken in der Trainerwelt wünschen, da diese uneingeschränkt wirtschaftliche Denkweise dazu führt, dass sich Trainer dazu hinreißen lassen, Maßnahmen zu verwenden, die möglichst SCHNELLE und EINDRUCKSVOLLE Erfolge erzielen, anstatt an Ursachen zu arbeiten und daher ist die Spanne zwischen guten und schlechten Trainern so riesig.
Das ist traurig. Und ich möchte das nicht. Ich gebe gern mein Wissen weiter.
Ich wünsche mir sogar langfristig partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Trainern, eben WEIL man NIE ALLES weiß, voneinander lernen, sich ergänzen kann.

Ich wünsche mir auch weniger Konkurrenzdenken in der Trainerwelt.
Allerdings sehe ich einen gewaltigen Unterschied darin, ob ich einen interessierten Menschen bei meiner Tätigkeiten "mitlaufen" lasse oder ob ich ihm intensiv Input liefere und mich wirklich aktiv damit auseinandersetze, diese Person so zu unterstützen und zu fördern, dass aus ihr ein passalbler Trainer für Mensch-Hund-Teams werden kann.
Da gehört dann meiner Meinung nach deutlich mehr zu als gemeinsame Trainingsstunden, ein paar erklärende Worte und ausgeliehene Literatur.
Ich gebe mein Wissen auch weiter und habe keine Angst davor, gegenüber wirklich interessierten Menschen auch ganz schön in die Tiefe zu gehen und so weiter. Das kann man nur in meinen Augen nicht mit einer umfangreichen Trainerausbildung gleichsetzen.
Ich freu mich auch, wenn man jemanden hat, der sich interessiert, mit dem man sich austauschen und auch gegenseitig anregen und kritisieren kann. Das ist gar keine Frage! :)
Nur ist dann ganz klar, dass so jemand sich dann auch aus eigenem Antrieb mit allen möglichen Thematiken befassen muss und sich selbst weiteren Input sucht;)

Und es ist für mich nicht unbedingt vor allem ein Konkurrenzgedanke, wenn ich meine, dass eine gute Ausbildung auch ruhig etwas mehr kosten kann und sollte.
Auch der "Lehrende" hat viel in seine eigene Aus- und hoffentlich fortlaufende Weiterbildung investiert. Profitiere ich als "Azubi" davon, finde ich den Gedanken komisch, eine kostenlose Aus- und Weiterbildung zu wollen.
Das aber nur im Hinblick darauf, "Nachwuchs" wirklich intensiv auszubilden.

Den von dir angesprochenen intensiveren (Wissens-)Austausch unter Trainern wünsche ich mir auch.
LG
 
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