Pitbull-Labrador-Mischling tötet Mops

Warum werden diese Listen als Bestrafung der Tiere gesehen und nicht, was sie in meinen Augen sind, eine Kontrolle, dass eben nicht jeder damit Schindluder treiben kann, wie in der Vergangenheit passiert? Hundekämpfe, Abrichtung, Zucht in den letzten Hinterhöfen? Und wer meint, dass das immer noch passiert, mag recht haben. Aber nicht mehr in den Ausmaßen wie noch vor ein paar Jahren mit ungewöhnlich hohen Beißvorfällen. Und das Argument "ja, aber der Schäferhund ist ja noch viel schlimmer" qualifziert sich nicht automatisch als Gegner solcher Listen.
 
oder doch eher für Asozis, Zuhälter, Puff-Besitzer, schräge Geschäftsmänner, windige Politiker .....???
Betty, verrenn Dich nicht im Unbedingt-Recht-haben-Wollen :winken2: Der APB und der Amstaff (und div. Listenhunde) wird es nie zum "Begleithund" schaffen, weil diese Rassen eben aus etlichen oben angeführten Gründen NICHT dafür geeignet sind.

Hallo,

und spätestens jetzt hast Du Dich für mich als Diskussionspartner disqualifiziert. Auf Ebene eines solchen Klischee-Denkens kann und mag ich nicht diskutieren.

Das hier ist dann sicher eine absolute Ausnahme und vermutlich auch der verzweifelte Versuch einer Frau, das Image der Rasse zu resozialisieren:

Manche Leute weichen lieber aus, wenn Rollstuhlfahrerin Birgit Krüger ihnen in der Gladbecker Fußgängerzone mit ihrem Hund Ragnar entgegen kommt. Dabei ist der anderthalbjährige Staffordshire-Terrier ein freundlicher Kerl mit einem schwierigen Job: Er soll seinem Frauchen das Leben erleichtern.

http://waz.m.derwesten.de/dw/staedt...und-in-gladbeck-id9643163.html?service=mobile

Wahrscheinlich gehört sie zu einer der Gruppen, die Du oben aufgeführt hast (vielleicht Puff-Besitzerin?).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

PS.: Der Staffordshire-Terrier zählt im Übrigen auch zu den Begleithunden.
 
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Warum werden diese Listen als Bestrafung der Tiere gesehen und nicht, was sie in meinen Augen sind, eine Kontrolle, dass eben nicht jeder damit Schindluder treiben kann, wie in der Vergangenheit passiert? Hundekämpfe, Abrichtung, Zucht in den letzten Hinterhöfen? Und wer meint, dass das immer noch passiert, mag recht haben. Aber nicht mehr in den Ausmaßen wie noch vor ein paar Jahren mit ungewöhnlich hohen Beißvorfällen. Und das Argument "ja, aber der Schäferhund ist ja noch viel schlimmer" qualifziert sich nicht automatisch als Gegner solcher Listen.

Du hast einerseits recht, natürlich bringt diese Listen bessere Kontrollen dem Hund zuliebe. Leider aber mit sehr bitterem Beigeschmack. Zum einen baut sie die Vorurteile nicht ab und zum anderen sorgt sie für erhebliche Mehrkosten die meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt sind. Das fängt bei der Hundesteuer an und geht bis zur Hundehaftpflichtversicherung. Das bis es sich durchgesetzt hat verstärkte Kontrollen dem Hund zuliebe passieren finde ich nicht mal schlimm, auch die Begleithundeprüfung wie den Hundeführerschein finde ich per se nicht verkehrt. Nur müsste man da anfangen und jede Tierhaltung auf Artgerecht prüfen. Viel Tierzubehör im Handel verbieten, vom Minikäfig für Nager angefangen bis zum "Antibell-Halsband" Es gibt für den Tierschutz also noch viel zu tun. Was aber erst durchzusetzen ist sobald Tiere nicht mehr als Sache im Gesetz gelten, sondern als Lebewesen.

Anderseits wo soll das Aufhören und wie viele Tiere landen dann im Tierheim, weil es den Besitzern zuviel Aufwand ist und wird und andere wollen dann gar keine Tiere mehr halten, was die Heime auch nicht mehr leert.
 
Es geht doch hier um den Beissvorfall und da hat eindeutig ein Listenhund einen anderen Hund getötet und andere verletzt.
Wer da schreibt die Hunde sind nicht agressiv und alle sind lieb, der macht die Augen zu und hüllt sich in Gleichgültigkeit.
Ich möchte keinen dieser " harmlosen " Rasse begegnen weil man als Halter in der Geschwindigkeit nicht abschätzen kann wie der Hund drauf ist. Habe also null Bock gebissen zu werden auch nicht von einem Schäferhund.
Solange das Agessionspotenzial so ausgeprägt ist habe ich ganz einfach Angst wenn die Rasse auftaucht. Wie geschrieben in der Nachbarschaft war einer der war super aber das ist nicht jeder.
@Betty nö das ist kein Begleithund. Hab extra nachgeschaut und die Aggresivität gehört zum Wesen.
 
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Hallo,

nur weil sie auf einer Liste stehen...???

Deswegen hast Du vor anderen Rassen weniger Angst? Weil diese nicht gelistet sind (obwohl sie eine niedrige Reizschwelle haben und auffällig werden)?
Hättest Du vor einem Schäferhund, einem Münsterländer oder einem Malinois mehr Angst, wenn er ebenfalls gelistet wäre?

Zu sagen, ALLE sind lieb, wäre genauso verallgemeinert wie zu sagen, ALLE sind aggressiv. Das kann man bei keiner Rasse so pauschalieren. Weder in die eine noch in die andere Richtung.

Wäre der Vorfall weniger schlimm, wenn es kein Listenhund gewesen wäre? Sicher nicht, aber er hätte es evtl. nicht in die Medien geschafft...:zwinkern2:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

PS.: Ich habe nun auf mehreren Rasseseiten nachgeschaut. Auf den meisten steht unter "Verwendung" Begleithund. Aggression finde ich in den Wesensbeschreibungen nicht. Ich finde Dinge wie wachsam, stark, selbstbewußt, souverän und auch dominant (wobei das keine Charaktereigenschaft ist), zudem auch lernwillig, kinderlieb, menschenfreundlich, verspielt. Eine so klar definierte Wesensbeschreibung in Form von "aggressiv gegen Artgenossen" finde ich nicht.
 
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Ich habe schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht und deshalb auch Angst vor denen.
Der steht nicht auf der Liste !
Wenn es kein Listenhund gewesen wäre, wäre es genauso schlimm, schließlich hat das ein Hundeleben gefordert.
 
Schön, dass man inzwischen die Grenze zwischen "Artgenossen-Aggression" und Aggression gegen Menschen gefunden hat.:jawoll:
Die meisten Staffs/Pits/ Bullterrier die ich kenne, sind zu Menschen tatsächlich sehr brav und geduldig.
Mit Hunden... Naja.. Viele sind nicht gerade verträglich (sind viele Hunde anderer Rassen aber auch nicht!).

Ich hab durchaus auch ein anderes Gefühl wenn wir solchen Rassen begegnen, spielen lass ich Lupo da nur
mit mir bereits bekannten Hunden. Meist konnte ich diese vorher in ihrem Sozialverhalten beobachten (Hundewiese)
und so entscheiden, dass die Gefahr nicht größer ist als bei jedem anderen Hund. Das schlechte Gefühl resultiert aus schlechten
Erfahrungen: Mein Pflegi ist 2x von Staffs übel gebissen worden-beide Male OP nötig, wochenlang Medis, Drainage usw..
Denke, da darf man ruhig eine etwas vorsichtige Haltung ihnen gegenüber haben..
 
Ich habe schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden gemacht und deshalb auch Angst vor denen.
Der steht nicht auf der Liste !
Wenn es kein Listenhund gewesen wäre, wäre es genauso schlimm, schließlich hat das ein Hundeleben gefordert.

Das was angemerkt wird, ist ja, das der Fall nicht so in die Medien gekommen wäre, wenn KEIN Listenhund involviert gewesen wäre. Schlimm ist es, da gibt es keine Frage drum. Nur werden in den Medien eben nur Vorfälle in die Listenhunde verwickelt sind groß Aufgezogen. Andere Rassen interessieren nicht.
 
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Soweit ich weiß, gibt's eine ganze Menge "hohle Birnen", die so einen Mist bauen, und es gibt eine Menge "hohler Birnen" in den Tierheimen, die deratigen Hunden, die auch nur annähernd eine Ähnlichkeit mit einer anderen, harmloseren Rasse aufweisen, dann bescheinigen, daß das KEIN "Kampfhund"-Mischling, sondern eben ein Schäfermix oder ein Labradormix ist, Die wahre Fahrlässigkeit beginnt doch schon hier, wo dann ahnungslosen und leichtgläubigen Interessenten ein Hund aufs Auge gedrückt wird, der genetisch einen wesentlich brisanteren Hintergrund hat, als ein "Labrador"- oder "Schäfermix". Und da sind viele Tierschutzhäuser in Ö und D nicht gerade von Skrupeln und Ehrlichkeit geplagt.

Traurig aber wahr:wuetend10:
Leider habe ich auch schon mit bekommen, dass ein Hund umgechipt wurde. Tragisch, dass Tierärzte soetwas mit machen
 
Es geht doch hier um den Beissvorfall und da hat eindeutig ein Listenhund einen anderen Hund getötet und andere verletzt.
Wer da schreibt die Hunde sind nicht agressiv und alle sind lieb, der macht die Augen zu und hüllt sich in Gleichgültigkeit.
Also bitte, das ist so doch auch nicht stimmig.

Ja hier hat ein Listenhund zugebissen. Und? Hätte genauso gut der Border Collie von nebenan sein können...

Daraus zu folgern "die Hunde" sind aggressiv, ist schlicht falsch. Dieser Hund war aggressiv, das sagt aber nichts über seinen Rassekameraden 2 Straßen weiter. Wenn ein Bayer ein unglaubliche ********* ist, ist es der 2 Dörfer weiter auch?

Wer hat denn gesagt, dass die alle lieb sind.
Zur Diskussion steht die Frage, ob diese Rassen durch genetische Veranlagung zu aggressivem Verhalten neigen und daraus resultierend tatsächlich von der Rasse als solche eine höhere Gefahr ausgeht, oder ob das Problem vlt. doch nicht die Rasse ist, sondern eher das Klientel, das sie führt.

Und eines steht fest: Jemand der zu so einem Artikel sagt "Listenhund halt", der verschließt die Augen und ist keinen Deut besser als einer, der sagt "die sind doch alle lieb". Wer es einfach auf die Rasse schiebt, der überlegt halt nicht, ob da nicht vlt. andere Faktoren noch eine maßgebliche Rolle spielen.
Würde man die ganzen Listenhunde einfach aus den Haushalten entfernen, stünden morgen halt die Schäferhunde und danach andere Herdenschutzhunde drauf. Das Problem sind die Leute und wenn die jetzt nicht mehr Staffs etc. halten, dann erziehen sie halt Schäferhunde zu blutrünstigen Bestien.
 



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