Qualzuchten

Ansätze in dieser Richtung gibt es ja bereits, die Niederlande wollen aus Gründen des Tierschutzes den Mops verbieten.😇
Den Mops, der sein Leben lang unter Atemnot und teils dadurch bedingt Todesangst leidet und für den kein normales Hundeleben möglich ist mit dem Pudel zu vergleichen, bei dem man halt im Zweifel mal eine Vibrisse mit weg schert ist halt sowas von schräg und sorry bescheuert.

Wenn man da so weit geht, bleibt maximal noch eine Hand voll Rassen übrig. Man findet nämlich bei so gut wie jeder Rasse etwas.

Da müssten dann 99% der Hundehalter die Hundehaltung gänzlich aufgeben, da die einzigen Rassen, bei denen man gar nichts finden würde, Arbeitsrassen wären.
 
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Den Mops, der sein Leben lang unter Atemnot und teils dadurch bedingt Todesangst leidet und für den kein normales Hundeleben möglich ist mit dem Pudel zu vergleichen, bei dem man halt im Zweifel mal eine Vibrisse mit weg schert ist halt sowas von schräg und sorry bescheuert.

Wenn man da so weit geht, bleibt maximal noch eine Hand voll Rassen übrig. Man findet nämlich bei so gut wie jeder Rasse etwas.

Da müssten dann 99% der Hundehalter die Hundehaltung gänzlich aufgeben, da die einzigen Rassen, bei denen man gar nichts finden würde, Arbeitsrassen wären.
Es würde aber gut sein, wenn bei der Hundezucht darauf wert gelegt werden würde, auch gesundheitliche Schwerpunkte zu setzen
und nicht nur irgendwelche Abnormitäten bei der Hundezucht immer weiter zu verstärken.

Natürlich ist es auch ohne weiteres möglich, die krassen rassetypischen Merkmale bei der Hundezucht nicht ständig weiter zu verstärken,
sondern auf ein gesundes Maß zurück zu selektieren.

Nicht ohne Grund gibt es Kreuzungen bei Hunderassen, wie dem Mops, mit Hunden solcher Rassen, welche gegenteiligen, lauffreudige körperlichen Anlagen aufweisen, um dadurch wieder einen gesünderen Hund zu bekommen, wie z.B. dem Puggle, aus Mops und Beagle.

Ich denke, es ist auch nicht nötig, dass bei allen Hunderassen ständig die rassetypischen Merkmale noch weiter verstärkt werden.
Sieht man sich die Hunde unterschiedlicher Hunderassen an, wie sie ursprünglich einmal ausgesehen haben, kann man leicht feststellen,
wohin die ständige ungesunde Selektion dieser Hunderassen bis heute hingeführt hat.
 
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Der Puggle braucht aber zur Entstehung einen Beagle und, welch Überraschung, einen Mops. Ohne Mops, auch kein Puggle. Also ist das auch keine Lösung.
Es geht doch darum, die krankhaften Anlagen beim Mops zu verbessern, um so einen gesünderen Hund zu bekommen.

Es ist wohl immer möglich, durch eine gezielte Hundezucht, mit dem Schwerpunkt gesündere Hunde zu erzeugen, die entsprechenden Wege zu finden. Natürlich würde wohl der Effekt, dass dann alle Hunde sich wieder dem Äußeren der Wölfe nähern und die Extremen Formen verschwinden.
 
Ich denke, es ist auch nicht nötig, dass bei allen Hunderassen ständig die rassetypischen Merkmale noch weiter verstärkt werden.
Sehe ich auch so, deshalb habe ich eine "Rasse", die eben rein nach Leistung und nicht nach irgendwelchen übertypisierten Vorlieben von irgendwelchen Richtern selektiert wird.

Nicht ohne Grund gibt es Kreuzungen bei Hunderassen, wie dem Mops, mit Hunden solcher Rassen, welche gegenteiligen, lauffreudige körperlichen Anlagen aufweisen, um dadurch wieder einen gesünderen Hund zu bekommen, wie z.B. dem Puggle, aus Mops und Beagle.
Diese halte ich für sehr wenig zielführend und ist dennoch noch über viele Generationen mit Leid durch die Folgen der Brachyzephalie verbunden. Einfach nur eine längere Schnauze löst das Problem ja nicht.

Es würde ja schon viel bringen, wenn man sich bei einigen Rassen an den tatsächlichen Standard halten würde und nicht alles übertypisieren.
 
Mal so nebenbei angemerkt, es gibt auch zahlreiche "Hundekenner" die ihre Puli kurz scheren und dann stolz melden "er fühlt sich viel wohler"... Die Hunde springen ja "vor Freude" ohne Vibrissen und mit Sonnenbrand.
Es geht doch nicht darum, einen Hund bis auf die Haut zu scheren, sondern darum, das Fell so zu kürzen, das bei guter Pflege keine Verfilzungen mehr entstehen. Da ist doch der Pudel das beste Beispiel. Würde man ihn nicht schneiden und gut pflegen, hätte er auch ein Pulifell (Schnürenpudel). Da gäbe es dann auch keinen Sonnenbrand. Richtig schneiden wäre wichtig.
 
Sehe ich auch so, deshalb habe ich eine "Rasse", die eben rein nach Leistung und nicht nach irgendwelchen übertypisierten Vorlieben von irgendwelchen Richtern selektiert wird.
Das nenne ich Arbeitslinie. Die Züchter gibt es auch.

Leider bringt es der Markt mit sich, dass die Züchter der Showlinie mehr kommerziellen Erfolg haben.
 
Das nenne ich Arbeitslinie. Die Züchter gibt es auch.

Leider bringt es der Markt mit sich, dass die Züchter der Showlinie mehr kommerziellen Erfolg haben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen gezielt einen Hund mit körperlichen Nachteilen haben wollen,
der ständig Probleme hat.
Wenn ich neue Hundehalter mit solchen Hunden frage, warum sie gerade so eine Rasse gewählt haben,
kommt meistens heraus, dass dieses aufgrund von Unwissenheit geschah.
Also sollte man die Problematik bei Hunden besser kommunizieren und dieses politisch unterstützen.
Leider wird aber auch in den Medien noch indirekt dafür geworben und gezeigt, wie niedlich kurzschnäuzige Hunde sind.
Vielleicht ähnlich wie bei den Zigaretten, wo auf jeder Packung die Folgen des Rauchens dargestellt wird.

 
Wer in der heutigen Zeit sich nicht selbst informieren kann oder will ist selbst schuld.
Ich bin das "Opfer" weil ich so unwissend bin...
 
Das nenne ich Arbeitslinie. Die Züchter gibt es auch.
Dann zeig mir mal die Arbeitslinie von Frenchie, Malteser, Chihuahua, Chinese Crested und Co. Also generell FCI Gruppe 9

Aber auch in den anderen FCI Gruppen tut man sich je nach Rasse (in Deutschland) schwer, AL Züchter zu finden, zumal diese dann oft bei Ausstellungen keinen Blumentopf gewinnen, da sie eben nicht übertypisiert sind. Gewisse Ausstellungserfolge braucht man jedoch für die Zucht.

Außerdem sind der Großteil der Hundehalter nicht dazu in der Lage, einen Hund aus einer AL zu führen, da sie einfach nur einen Familienhund möchten.

Eben Beispiel Husky:
Viele wollen einfach nur eine hübsche Sofadeko, die den ganzen Tag rum liegt und man halt mal einen Spaziergang damit macht.

Mit einem Hund aus Rennlinie, der nicht so übertypisiert ist, würde das hinten und vorne nicht funktionieren.

Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass man dann generell Abstand von einer solchen Rasse halten sollte, aber genau dazu braucht man dann die FCI Gruppe 9, wo es nunmal keine AL gibt, denen es aber dennoch gut tun würde, nicht übertypisiert zu werden. (Sprich immer kleiner, immer rundere Köpfe, immer mehr Kindchenschema etc)
 



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