Ich finde eine wirklich gute Entscheidungshilfe ist das Buch von Strodtbeck und Gansloßer
http://www.amazon.de/Kastration-Verhalten-beim-Hund-Ganslo%C3%9Fer/dp/3275018205/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1422437621&sr=8-1&keywords=kastration+und+verhalten+beim+hund
Das erklärt genau die Verhaltensweisen und Hormone und wie was im Körper zusammenwirkt.
Es wird aufgezeigt, was z.B. bei ängstlichen Hunden passiert und und und ...
Man lernt einzuschätzen, was beim eigenen Hund wäre.
Bestehen dann immer noch Zweifel, kann man mit dem Hormonchip austesten, was bei einer Kastration anders wäre.
Es gibt eine ca. 2 wöchige Hormonumstellung in der der Hund wirklich etwas durchgeknallt wirken kann - ist aber von Hund zu Hund verschieden.
Besser so was, wie ein Leben lang eine unwiderrufliche Kastration zu bereuen!
Wir haben das auch ausprobiert und festgestellt, dass Boomer sich durch eine Kastra nicht ändert.
Hatten aber das Pech, dass ihn die Hormonumstellung beim Abklingen des Chips total durcheinanderbrachte und er deswegen doch kastriert werden musste.
Kommt wohl selten vor, Pech dass es bei uns so war.
Aber auch das sollte man wissen.
Ich fand das Buch aber die Beste Entscheidungshilfe bisher überhaupt!
Freunde, Verwandte, Bekannte, TA´s - da haben wir jede Menge über Voruteile gelernt, die jeder parat hat und welche Wunder eine Kastra angeblich bewirkt.
War in unserem Fall alles quatsch!
Bei uns hat nur Geduld und Spucke und Erziehung was gebracht!
Übrigens wurde Boomer erst mit knapp 3 Jahren gechipt und mit fast 4 Jahren kastriert.
Unter 2 Jahren würde ich das je nach Hunderasse, Größe und geistiger Reife nicht in Erwägung ziehen.
mM