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Es gibt einen Unterschied zwischen der Ernährung mit Resten und der Ernährung mit einem billigen Trockenfutter... Ich meine, auch wenn deine bisherigen Hunde damit zurechtkamen, besteht bei so einem Billigfutter halt immer ein Risiko, dass es dem nächsten Hund nicht so gut bekommt - natürlich kann das auch bei einem hochwertigen Futter passieren, die Chance ist aber viel geringer.

Wenn jemand es sich wirklich nicht leisten kann, ein zumindest etwas artgerechteres Futter für den Hund zu kaufen, dann okay, aber ich finde es auch seltsam, dass man unbedingt das Billigste für den Hund kaufen will, solange man auch etwas Besseres bezahlen könnte.

Was ist denn bis auf den Preis so toll am Aldifutter?

Dann wäre es ja eigentlich fast besser, den Hund nur mit Resten zu ernähren...
 
Wer entscheidet denn welches Hundefutter artgerecht ist? Und das es das Aldifutter gerade nicht ist? Ein Gremium von gelangweilten Hausfrauen in Foren? Ein paar von der Konkurenz bezahlter Wissenschaftler? Selbsternannte Expert/innen die ein Wochendkurs besucht haben?

Ich meine, auch wenn deine bisherigen Hunde damit zurechtkamen, besteht bei so einem Billigfutter halt immer ein Risiko, dass es dem nächsten Hund nicht so gut bekommt - natürlich kann das auch bei einem hochwertigen Futter passieren, die Chance ist aber viel geringer.

Das Argument ist doch Schwachsinn. Meinen Hunden bekam das hochwertige Futter nicht. Und nun? Das Futter muss immer zum Hund passen. Sollte der nächste das Aldi-Futter nicht vertragen, nun, dann bekommt er halt was anderes. Aber nur weil es sein könnte, dass er es nicht verträgt? Unfug....


aber ich finde es auch seltsam, dass man unbedingt das Billigste für den Hund kaufen will, solange man auch etwas Besseres bezahlen könnte

Wenn ich tatsächlich sehen würde, dass ein Futter besser für meinen Hund ist, klar, dann zahl ich gerne mehr. Aber nicht, weil mein Hundefutter nicht hip genug ist. Ich trage auch keine Markenklamotten, nur weil sie cooler sind. Zahle aber gerne für eine Marke mehr, wenn die Qualität besser ist.
 
Also erstens bin ich keine gelangweilte Hausfrau, sondern Studentin ;)

Die Behauptung, das Aldifutter sei artgerecht, kommentier' ich jetzt mal nicht. Dazu fällt mir außer Erstaunen eh nichts ein.

Und was hat das bitte mit "hip" zu tun, dass man seinen Hunden ein hochwertiges Futter kauft? "Hip" sind nicht Terra Canis, Wolfsblut und Co., sondern der Schmarrn von Marken wie Pedigree und Frolic.

Barf, die wohl natürlichste Form der Hundeernährung, ist auch nicht wirklich "hip". Ich glaube, es barfen zwar immer mehr, aber der Großteil der Halter noch nicht.
 
Und was hat das bitte mit "hip" zu tun, dass man seinen Hunden ein hochwertiges Futter kauft? "Hip" sind nicht Terra Canis, Wolfsblut und Co., sondern der Schmarrn von Marken wie Pedigree und Frolic.

Barf, die wohl natürlichste Form der Hundeernährung, ist auch nicht wirklich "hip". Ich glaube, es barfen zwar immer mehr, aber der Großteil der Halter noch nicht.

Ist wohl eine Frage in welchen Kreisen man sich bewegt. Hier ist definitiv hip wer von Terra Canis, Wolfsblut und Co. kauft und noch hipper wer barft. Siehst du ja an dem Gebashe hier auf mich.
Auf irgednwelchen Freilaufwiesen ist es genauso. Wer keinen hippen Auslandstierschutzhund hat und mit überteuertem Futter mit klangvollem Namen (am besten importiert oder "hyper-bio") vollstopft ist out.
Eine wirkliche sinnvolle Argumentation ausser das permanent wiederholte "das ist nicht artgerecht" Geblöke gabs bislang auch nicht.

Ist wie früher auf dem Schulhof mit einer no name Jeans.
 
Also ich will mich jetzt wirklich nicht schon wieder in ein Thema reinsteigern!

Hat das Aldi und ich glaub Lidl Futter nicht in Tests gut abgeschnitten? Also was sollte dann dagegen sprechen.

Mein Hund bekommt auch günstiges Fressnapf Trockenfutter, aber er bekommt ebenfalls häufig Barf und nassfutter. Ich finde die Mischung machts und so lange es dem Hund gut geht, es ihm schmeckt und er satt ist sollte das doch vollkommen in Ordnung sein.
 
Vorausgeschickt: Ich bin keine Freundin von Trockenfutter.
Aber: im Laufe der Jahrzehnte habe ich massenweise - ich betone: massenweise - Hunde kennengelernt, die mit Aldi- oder jedenfalls "billigem" Discounterfutter gesund waren und steinalt geworden sind.

Tausende von Jahren ernährten sich Hunde von Resten der menschlichen Ernährung und noch vor wenigen Jahrzehnten - Blues hat sich dazu schon treffend geäussert, besser kann ich´s auch nicht - gab es für den Durchschnittsverdiener höchstens 1 mal die Woche Fleisch - und das bekamen die Menschen und nicht der Hund. Der bekam ein bischen Suppe, vermischt mit ein paar Kartoffeln, etwas Gemüse, etwas Bratensosse und vielleicht einem Löffel Nachtisch. Fertig.

Die Hype um Futter - Barf und Trockenfutter - ist teils kaum noch zu ertragen. Teure Sorten kosten das mehrfache vom Discounterfutter - ob der Nutzen entsprechend mehrfach ist, mag durchaus bezweifelt werden. Aber sie werden iin markteringtechnischen Meisterleistungen - das kann nicht bestritten werden - erfolgreich vermarktet.

Entscheidend ist die ernährungsphysiologische Wertigkeit des Futters für den Hund und ob er es vertragen kann.
Und ich bin sicher, dass teure(re) Futter deshalb noch lange nicht besser sind, allerdings ungleich mehr der Gewissensberuhigung des Halters dienen.
Mir tut kein Hund leid, der nach der Ansicht von Blues gefüttert wird. Mir tun die Hunde leid, die danach gefüttert werden, auf welches gerade angesagte Futter der Halter marketingmäßig reinfällt.

Die menschliche Vorstellung von "Fleisch" assoziiert "Fleisch auf dem Teller". Davon zu unterscheiden ist das "Fleisch", das in Trockenfuttern steckt. Dies deshalb, weil es kein Fleisch in dem Sinne mehr ist sondern Eiweiss und Fett tierischer Herkunft.
Eiweiss tierischer Herkunft kann ich aber auch aus Rinderhufen oder Hühnerfedern herstellen.
Warum müssen sonst Vitamine, Mineralien oder sonstige Stoffe dem Trockenfutter zugesetzt werden, incl.Geschmacksverstärker.

In dem Zusammenhang von "artgerecht" zu schreiben zeugt von Ahnungslosigkeit, egal ob Aldi oder Wolfsblut gemeint sind. Artgerecht sind diese zusammengekochten und -gequetschten braunen Kügelchen allesamt nicht.

Sich auf "Fleisch" oder "Fleischanteile" in Trockenfuttern zu kaprizieren ist vor allem eines: Unfug und die Verdeutlichung von Ahnungslosigkeit.

Abschliessend: tut mir leid, dass ich wieder - im Sinne unserer Ex-Moderatorin - so militant rüberkomme. So bin ich allerdings - dafür weiss jeder, wo er dran ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bubuka: Ich bin auch kein Fan von Trockenfutter. Ich bezog mich eigentlich auf das Nassfutter der beiden Marken;)

@Marcel: Wenn du dich auf den "Stiftung Warentest"-Test beziehst: Da wird nicht die Qualität des Futters getestet. Deshalb bekommt dort schlechteres Futter oftmals bessere Bewertungen als anständiges.
 
@Bubuka: Ich bin auch kein Fan von Trockenfutter. Ich bezog mich eigentlich auf das Nassfutter der beiden Marken;)

Ok, Lina. Es wäre natürlich vorteilhafter gewesen, Du hättest gleich geschrieben, dass sich Dein Beitrag auf Nassfutter bezieht. Das war da ja nicht rauszulesen.:)

Aber Nassfutter ist wieder eine andere Nummer, da sind immerhin noch Fleischstücke drin und das kommt einer natürlichen Ernährung schon deutlich näher.
 
@Marcel: Wenn du dich auf den "Stiftung Warentest"-Test beziehst: Da wird nicht die Qualität des Futters getestet. Deshalb bekommt dort schlechteres Futter oftmals bessere Bewertungen als anständiges.

ich weiss nicht mehr welche Tests das waren....hab es nur mal gehört und mich daran erinnert :denken24:

aber warum sind die "schlechteren" Futtersorten dann besser als die "besseren" ? :nachdenklich1:
 



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