Unsicherer neuer Hund bellt jeden an

In ihr eigenes Revier? Die Trainerin wird nicht gerade erfreut sein. Da fühlt sich der Hund im Garten gerade so halbwegs sicher und dann dringt da ein fremder Hund in seinem Revier ein. Der "Feind" im eigenen Revier. Weg ist die Sicherheit, die der Garten bieten soll. Und schon fängt man wieder von vorne an. Begegnungen bahnt man immer außerhalb an, nie im eigenen Revier . Das sollte immer Sicherheit und Zuflucht für den Hund bieten.

Da bin ich ehrlich gesagt von Ohligschläger enttäuscht. Ist eigentlich nicht seine Art. Unsere Hunde sind doch nicht blöd. Die können sehr gut unterscheiden, ob es ein echter Hund ist oder nicht. Spätestens beim ersten Kontakt. Was also soll es bringen? Oder verwechselst du den Test, wo es bei Hund, Katze , Maus um Eifersucht ging?
Im eigenen Garten würde ich das auch nie machen. Immer auf neutralem Gebiet.
 
Das eigene Revier hatte ich aus einem Grund vorgeschlagen. Hier fühlt sie sich, wie Du sagst, halbwegs sicher. Draußen fühlt sie sich eh schon unsicher und dann kommen die Hunde noch on top.
Der eigene Garten bleibt ja ihr Sicherheitsort. Ich denke, wenn der fremde Hund dann nach einer gewissen Zeit wieder weg ist (sie sollte sehen, wie er geht), dann wird sie sich vermutlich beim nächsten Betreten erst einmal umschauen und den Eindringling suchen, aber wenn er nicht zu finden ist, wird es wieder ihr sicherer Ort.
Das funktioniert aber nur mit einem souveränen, in sich ruhenden Hund. Ich denke an Cesar Millans Daddy. So ein Hund wäre perfekt. Der legt sich in eine Ecke und ist dann einfach nur noch da. Nicht mehr, nicht weniger.

Ich bin mir nicht 100%ig sicher, aber ich meine, es wäre Andreas Ohligschläger gewesen. Vielleicht war es auch Rütter. Chance: 90:10. Es ging darum, sich erst einmal an den Anblick zu gewöhnen. Und einen Stoffhund hat mann 100% unter Kontrolle, da kann es zu keinen doofen Reaktionen kommen. Hatte auch funktioniert. Der Hund löste beim Anblick erstmal aus, aber da die sonst so angespannten Herrchen/Frauchen die Sicherheit hatten, dass ja nichts passieren kann, konnten sie entspannt bleiben und das übertrug sich sehr schnell auf den Hund.
 
Das eigene Revier hatte ich aus einem Grund vorgeschlagen. Hier fühlt sie sich, wie Du sagst, halbwegs sicher. Draußen fühlt sie sich eh schon unsicher und dann kommen die Hunde noch on top.
Da muss man eben erst mal Abstand halten. Direkte Begegnungen kommen erst viel später, wenn der Hund sicherer geworden ist und den Kontakt von sich aus sucht.
Der eigene Garten bleibt ja ihr Sicherheitsort.
Nein, bleibt er dann nicht. Die Sicherheit ist erst mal weg. Und damit auch der sichere Rückzugsort.
Ich denke, wenn der fremde Hund dann nach einer gewissen Zeit wieder weg ist (sie sollte sehen, wie er geht), dann wird sie sich vermutlich beim nächsten Betreten erst einmal umschauen und den Eindringling suchen, aber wenn er nicht zu finden ist, wird es wieder ihr sicherer Ort.
Weshalb tut sie das? Weil es eben nun nicht mehr ihr sicherer Ort ist.
Das funktioniert aber nur mit einem souveränen, in sich ruhenden Hund. Ich denke an Cesar Millans Daddy. So ein Hund wäre perfekt. Der legt sich in eine Ecke und ist dann einfach nur noch da. Nicht mehr, nicht weniger.
Und wo gibt es so einen Hund mit einem Besitzer, der genau weiß, was er da tut? Beide gibt es sicher nicht " vor der eigenen Haustür".
Es ging darum, sich erst einmal an den Anblick zu gewöhnen.
Den hast du draußen mit Abstand.
Und einen Stoffhund hat mann 100% unter Kontrolle, da kann es zu keinen doofen Reaktionen kommen. Hatte auch funktioniert. Der Hund löste beim Anblick erstmal aus,
Ja, er hat sich erst mal gewundert, was das ist und dann gemerkt, das da kein lebendiger Hund ist. Die riechen nämlich anders und bewegen sich auch anders. Bringt also nichts.
aber da die sonst so angespannten Herrchen/Frauchen die Sicherheit hatten, dass ja nichts passieren kann, konnten sie entspannt bleiben und das übertrug sich sehr schnell auf den Hund.
Also sollte man als erstes an den HB arbeiten. Unsicherer HB = unsicherer Hund.
 
Die Trainerin wird sicher auch passende Hunde fürs Training zur Verfügung haben.Wenn nicht die eigenen,dann eben welche aus dem Freundes-/Bekanntenkreis.Den Job haben wir mit Jimmy ja auch ein paar Jahre gemacht. Jolly war auch mal im Einsatz,aber der ist nur für Begegnungen auf Distanz geeignet.Mit Jimmy hatten wir Angsthunde, Junghunde, Hunde nach Beißvorfällen,..

Thomas Baumann arbeitet gerne mit Stoffhunden.
 
Ich habe eine meiner Hündinnen, die immer Besucher verbellt hat, in solchen Situationen eng bei mir gehalten. Notfalls auch an der Leine.

Sie sollte lernen, bei mir ist Sicherheit und Ruhe. Kein Grund sich aufzuregen. Die Besucher wurden instruiert, den Hund nicht zu beachten. Erst wenn Cora sich beruhigt hatte und von sich aus auch mal gucken gehen wollte, durfte sie das.
Wobei dem Besuch dann auch noch gesagt wurde, ruhig kontakten, nicht gleich durchknuddeln wollen oder mit einem Wortschwall überschütten, so in der Art: du bist aber eine Feine, na komm mal her...heiteitei usw.
 
Die Idee mit dem souveränen Hund finde ich gut. Da sieht man sofort wie der eigene Hund tickt.

Wir haben ein paar Mal mitgespielt also junge, aufgeregte (auch wild bellende) Hunde sozialisiert bzw. mal zu anderen Hunden hin- bzw. von der Leine los-gelassen werden sollten weil deren Besitzer deswegen nur noch einsame Waldwege gelaufen sind oder ein Wesenstest anstand.
Das hat mit unserem Dogo sehr gut funktioniert. Der hat sich bis er ca. 9 war vorbildlich um die Kleinen gekümmert. Und die durften auf ihm rumturnen, knabbern, etc. Und er hat super mitgespielt und denen (meist zu freundlich) auch gezeigt wenn es mal zuviel wurde. Inzwischen ist er leider zu alt und wackelig für wildes Spielen.

Das hat immer ratz fatz geklappt. Waren natürlich auch keine schwierigen Fälle. Meist eher nur unsichere Besitzer die wir überreden konnten die Hunde einfach zusammen zu lassen da unserer völlig entspannt und sehr sozial ist. Meist war das Bellen sofort oder nach 5 Minuten weg und die Hunde haben sich vertragen, miteinander gespielt/geschnüffelt oder auch einfach ignoriert. Und die Besitzer haben sich gewundert warum ihr Hund plötzlich nicht mehr bellt…

Interessant finde ich, daß sich diese ehemaligen Junghunde nach Jahren immer noch sichtlich freuen wenn sie unseren hier beim Gassigehen oder im Englischen Garten wieder mal sehen.
 



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