Unsicherer neuer Hund bellt jeden an

Logo. Und du schickst sie wieder. Solange bis deine Erziehung Erfolg hat. 😬

Bei meinem Puli-Burschen dauerte das 4 Besuche. Liebevolle Konsequenz, und zwar immer, dann klappt das.
Wenn es an der Tür klingelt funktioniert das aber nicht, das wird ein Endlosspiel und der Besuch ist bis dahin weg.
Und mit den Kindern dazu klappt das auch nicht.
 
Ich habe einen ganzen Thread über Probleme mit Hundebegegnungen, aber ich glaube, der hilft dir auch nicht weiter 😅

Es ist wichtig, dass du ergründest, warum genau dein Hund austickt, dann kannst du auch gezielt daran arbeiten. Und ja... das ist ein langer Weg.
Du hast ja eine Trainerin an der Seite, ich wünsche dir viel Erfolg, dass sie euch dabei helfen kann, euer Ziel zu erreichen!

Zum souveränen Hund:
Das Ding mit dem souveränen Hund ist, dass er keinen aus dem eigenen macht.
Mein Hund läuft ja schon seit geraumer Zeit mit einigen souveränen Hunden und kommt mit diesen auch super aus. Er kommt auch mit anderen Hunden prima aus.
Das hilft bei Fremdhundebegegnungen aber nicht.
Weil es fremde Hunde sind, die in der Regel viel zu schnell, viel zu dicht und aus Hundesicht auch völlig unhöflich frontal auf den eigenen, unsicheren Hund "einprasseln".
Ein souveräner Hund hilft jedoch sehr dabei, festzustellen, warum dein Hund sich verhält, wie er sich eben verhält. Das gibt einem selbst etwas mehr Sicherheit im Umgang.


Ich finde die Idee mit der Junghundegruppe gut.
Es wird deiner jungen Hündin sicher gut tun Kontakt zu Gleichaltrigen zu haben. Das ruhige Arbeiten in der Gruppe gibt Sicherheit.
 
Doch, das haben wir schon ausgiebig geübt. Seitdem lässt sie sich gut auf die Decke schicken. Aber sobald dann jemand ins Haus kommt, springt sie auf und bellt den Besuch an die Wand.
Und das müsste ja zum Üben auch mehrmals jemand sein, den sie noch nicht kennt. Mit ihr Bekannten hat sie das Problem ja gar nicht mehr. Die werden freudig begrüßt.
 
Ich habe einen ganzen Thread über Probleme mit Hundebegegnungen, aber ich glaube, der hilft dir auch nicht weiter 😅

Es ist wichtig, dass du ergründest, warum genau dein Hund austickt, dann kannst du auch gezielt daran arbeiten. Und ja... das ist ein langer Weg.
Du hast ja eine Trainerin an der Seite, ich wünsche dir viel Erfolg, dass sie euch dabei helfen kann, euer Ziel zu erreichen!

Zum souveränen Hund:
Das Ding mit dem souveränen Hund ist, dass er keinen aus dem eigenen macht.
Mein Hund läuft ja schon seit geraumer Zeit mit einigen souveränen Hunden und kommt mit diesen auch super aus. Er kommt auch mit anderen Hunden prima aus.
Das hilft bei Fremdhundebegegnungen aber nicht.
Weil es fremde Hunde sind, die in der Regel viel zu schnell, viel zu dicht und aus Hundesicht auch völlig unhöflich frontal auf den eigenen, unsicheren Hund "einprasseln".
Ein souveräner Hund hilft jedoch sehr dabei, festzustellen, warum dein Hund sich verhält, wie er sich eben verhält. Das gibt einem selbst etwas mehr Sicherheit im Umgang.


Ich finde die Idee mit der Junghundegruppe gut.
Es wird deiner jungen Hündin sicher gut tun Kontakt zu Gleichaltrigen zu haben. Das ruhige Arbeiten in der Gruppe gibt Sicherheit.
Du hast vollkommen recht.
Nur, bei Fremdhunde Begegnungen geh ich vor meinen Hund wenn ich sehe, dass der andere sich unangemessen nähert. Unser Hund hat zwar absolut keinen Stress bei solchen "Attacken" - er steht ruhig wie ein Fels - aber ich manage das normalerweise. Hat auch unserer Bindung extrem gut getan. Inzwischen schaut er mich fragend an wenn ich zu spät eingreife (z. B. aufdringlichen Junghund etwas bremsen oder wegschicken).
 
aber ich manage das normalerweise. Hat auch unserer Bindung extrem gut getan.
So war's bei Rudi und mir auch. Seitdem ich ihn bei Kontakten viel enger begleite und für ihn da bin, hat sich die Bindung spürbar verbessert.
Und: nur, weil man sich "einmischt", hat der Hund ja deshalb nicht automatisch weniger Kontakte. Man moderiert halt und vermittelt Regeln für den Kontakt. 👍
 
Nur, bei Fremdhunde Begegnungen geh ich vor meinen Hund wenn ich sehe, dass der andere sich unangemessen nähert. Unser Hund hat zwar absolut keinen Stress bei solchen "Attacken" - er steht ruhig wie ein Fels - aber ich manage das normalerweise.
Hab das mal markiert. Das ist der springende Punkt. Dein Hund wird nicht aktiv. Die Hündin der TE und meiner aber schon. Stell dich mal ganz bequem vor einen Hund, der bellt und blitzschnell nach vorne hopst - das geht nicht 😅

Man hat nicht jedes Mal die Situation, dass man den Anderen schon am Horizont anstürmen sieht und sich in aller Ruhe eine Strategie überlegen kann, bevor der eigene Hund die Notwendigkeit sieht, auszulösen.
Manchmal kommen die Hundehalter einfach völlig unerwartet um die Kurve und sind dann bereits für deinen Hund nicht mehr aushaltbar. 90% der Leute bleiben dann auch nicht kurz stehen oder machen mal halblang, um dir überhaupt eine Chance zu geben, deinen Hund günstig zu positionieren, damit du blocken kannst. Die gehen noch schneller, um ganz schnell an dir und deinem "Ungetüm" vorbeizukommen. Das kann ja auch manchmal richtig sein (also, die Situation möglichst schnell zu beenden), aber eher dann, wenn wirklich Aggressionen im Spiel sind und das ist bei so jungen Hunden doch häufig gar nicht der Fall. Die sind gefrustet, weil sie nicht hin dürfen.

Die Strategie von der TE, den Hund erstmal auf sich umzulenken, ist schon nicht schlecht und kann dabei helfen, diese Situationen besser zu managen. Vorausgesetzt der Hund steigt drauf ein.
 
Hab das mal markiert. Das ist der springende Punkt. Dein Hund wird nicht aktiv. Die Hündin der TE und meiner aber schon. Stell dich mal ganz bequem vor einen Hund, der bellt und blitzschnell nach vorne hopst - das geht nicht 😅

Man hat nicht jedes Mal die Situation, dass man den Anderen schon am Horizont anstürmen sieht und sich in aller Ruhe eine Strategie überlegen kann, bevor der eigene Hund die Notwendigkeit sieht, auszulösen.
Manchmal kommen die Hundehalter einfach völlig unerwartet um die Kurve und sind dann bereits für deinen Hund nicht mehr aushaltbar. 90% der Leute bleiben dann auch nicht kurz stehen oder machen mal halblang, um dir überhaupt eine Chance zu geben, deinen Hund günstig zu positionieren, damit du blocken kannst. Die gehen noch schneller, um ganz schnell an dir und deinem "Ungetüm" vorbeizukommen. Das kann ja auch manchmal richtig sein (also, die Situation möglichst schnell zu beenden), aber eher dann, wenn wirklich Aggressionen im Spiel sind und das ist bei so jungen Hunden doch häufig gar nicht der Fall. Die sind gefrustet, weil sie nicht hin dürfen.

Die Strategie von der TE, den Hund erstmal auf sich umzulenken, ist schon nicht schlecht und kann dabei helfen, diese Situationen besser zu managen. Vorausgesetzt der Hund steigt drauf ein.
Ja, klar. Ich habe ja hier die andere Situation beschrieben. Also wenn einer hektisch auf uns zukommt.
Wenn der eigene Hund der Hektiker ist muss man ihn auch führen und anleiten. So einen kannst Du wahrscheinlich erst nur mit der Leine einbremsen. Körperlichen Schutz und Nähe sollte man so einem trotzdem auf jeden Fall dazu auch geben. Da kann man aus der Ferne nicht die guten Tipps geben da jeder Hund was anderes braucht. Von energisch blocken bis sanft beschützen kann alles nötig und sinnvoll sein.
Wie ich vorhin schon mal in dem Thread geschrieben hatte, muss man das mit seinem Hund irgendwie üben. Z.B. mit souveränen Hunden.
Auf jeden Fall nicht einsame Wege gehen und alle Hundebegegnungen vermeiden. Schiefgehen kann und wird immer irgendetwas.
Viele haben zu hohe Erwartungen und meinen es muss immer alles gleich perfekt funktionieren. Wird es nicht.

Und egal wie souverän mein Hund auch ist, chaotischen Hund-Halter Gespannen gehen wir wenn möglich aus dem Weg.
Weil die sind oft im Stress und nicht aufnahmefähig für Hilfsangebote. Manche schon. Da konnten wir des öfteren etwas helfen.
Aber den beiden hier mit den 15m langen, gelben Schleppleinen die schon öfter von ihren Hunden umgerissen wurden. Denen gehen wir bzw. alle weiträumig aus dem Weg. Denen ist leider nicht zu helfen 🙈
Da tun mir halt die Hunde leid. Alle machen einen großen Bogen um die weil ihre Besitzer nicht fähig oder willens sind dazuzulernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der eigene Hund der Hektiker ist muss man ihn auch führen und anleiten. So einen kannst Du wahrscheinlich erst nur mit der Leine einbremsen. Körperlichen Schutz und Nähe sollte man so einem trotzdem auf jeden Fall dazu auch geben
Ja, definitiv!

Wie ich vorhin schon mal in dem Thread geschrieben hatte, muss man das mit seinem Hund irgendwie üben. Z.B. mit souveränen Hunden.
Es schadet auf gar keinen Fall. Das kann richtig, richtig hilfreich sein. Je nachdem, warum der Hund auslöst, kann das aber auch nur ein kleines Puzzleteil im Gesamtbild sein.
Und man muss sich auch erstmal so viele souveräne Hunde organisieren. Immer der gleiche Hund wird ab einem gewissen Punkt nicht mehr lehrreich sein.

Auf jeden Fall nicht einsame Wege gehen und alle Hundebegegnungen vermeiden. Schiefgehen kann und wird immer irgendetwas.
Es gibt Strategien, die genau andersherum aufgebaut werden.
Bei so einem jungen Hund und solange es eben keine Aggressionen im Spiel sind, finde ich es viel sinnvoller, mehr als weniger Kontakt zu suchen.

Weil die sind oft im Stress und nicht aufnahmefähig für Hilfsangebote.
Jetzt kenne ich deine Hilfsangebote natürlich nicht.
Hilfsangebote, die mir so auf der Straße unterbreitet wurden, sind leider meist nicht wirklich hilfreich, denn die Leute wollen die Hunde dann meist einfach an der Leine zusammen lassen - "mal eben kurz Hallo sagen".
Das geht dann vielleicht 2 Minuten und dann haben die Leute keinen Bock mehr. Ich muss meinen Hund, der noch gar keine Zeit hatte, sich runterzufahren, weiterschleifen und gelernt hat dabei keiner was...
 
Ja, definitiv!


Es schadet auf gar keinen Fall. Das kann richtig, richtig hilfreich sein. Je nachdem, warum der Hund auslöst, kann das aber auch nur ein kleines Puzzleteil im Gesamtbild sein.
Und man muss sich auch erstmal so viele souveräne Hunde organisieren. Immer der gleiche Hund wird ab einem gewissen Punkt nicht mehr lehrreich sein.


Es gibt Strategien, die genau andersherum aufgebaut werden.
Bei so einem jungen Hund und solange es eben keine Aggressionen im Spiel sind, finde ich es viel sinnvoller, mehr als weniger Kontakt zu suchen.


Jetzt kenne ich deine Hilfsangebote natürlich nicht.
Hilfsangebote, die mir so auf der Straße unterbreitet wurden, sind leider meist nicht wirklich hilfreich, denn die Leute wollen die Hunde dann meist einfach an der Leine zusammen lassen - "mal eben kurz Hallo sagen".
Das geht dann vielleicht 2 Minuten und dann haben die Leute keinen Bock mehr. Ich muss meinen Hund, der noch gar keine Zeit hatte, sich runterzufahren, weiterschleifen und gelernt hat dabei keiner was...
Ist alles immer ganz individuell, wie jeder Mensch und Hund.
Hilfsangebote kommen von mir nur wenn sich jemand bei mir „ausweint“ oder fragt warum mein Hund ohne Leine ganz entspannt schnüffelt und auf Kommados folgt während ihr „Problemhund“ drei Meter weiter Zeter und Mordio bellt und an der Leine rumtanzt und seinen Halter stresst.
Da weiß ich schon, daß der harmlos ist. Sonst würde meiner reagieren und den zumindest beobachten oder die Bürste aufstellen.
So kommt man hin und wieder ins Gespräch. Meist sind es Ersthundebesitzer die Fragen haben oder Leute deren Hund nicht so funktioniert wie in der Rassebeschreibung angegeben. Und manchmal weiß ich dazu was. Z.B. dass das bei uns viele Monate gedauert hat bis er maximal entspannt war nach mehreren Besitzerwechseln und über einem Jahr Tierheim.

Heute war wieder so ein Fall. Die Besitzerin eines uns bekannten, friedlichen Hundes wunderte sich gerade warum ihrer gerade einen anderen Hund angeknurrt hatte inkl. Zähnefletschen. Obwohl die sich öfter sehen, die Hunde sich also kennen und noch nie etwas war. Da konnte ich natürlich wenig beitragen. Aber so kommt man ins Gespräch.
Als der dann mal ganz leise geknurrt hat als mein Hund seinem Frauchen zu nahe kam (bzw. sie meinen Hund gestreichelt hat) war eher vermutbar was da sein könnte.

Hundehaltung ist nicht immer ganz einfach. Es gibt immer was zu entdecken oder was zu tun. .
 



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