Unsicherer neuer Hund bellt jeden an

Danke für die vielen Tipps.
Es rödelt fleißig in meinem Kopf;-)

Stand heute: Zweimal spontan Besuch bekommen. Beide Male hat sie kurz gebellt und sich dann problemlos auf die Decke schicken lassen. Dann erst weitergebellt und schließlich aufgehört. Dann durfte sie selbst entscheiden, wen sie begrüßen möchte und es blieb überwiegend ruhig.
Heute Morgen war sie außerdem irgendwie unruhig, hat häufiger gebellt. Ich bin dann mit ihr zur Tür bzw. zum Fenster gegangen und habe mit ihr rausgeschaut. War niemand zu sehen, dann war sie beruhigt. Manchmal muss sie einfach selber gucken gehen, denke ich...

Der Spaziergang heute Abend war erst entspannt, dann traf mein Mann mit ihr eine andere Hundebesitzerin, die bei großer Entfernung schon direkt umdrehte. Sie muss uns wohl schonmal begegnet sein. War eine ganz blöde Situation und bestätigt Nala natürlich darin, dass andere abhauen, wenn sie bellt.

Ich denke, mit Menschen wird es immer entspannter. Mit den Hunden ist das noch eine ganz harte Nuss...
 
Ich bin dann mit ihr zur Tür bzw. zum Fenster gegangen und habe mit ihr rausgeschaut. War niemand zu sehen, dann war sie beruhigt. Manchmal muss sie einfach selber gucken gehen, denke ich...
Da ist ja ein Anteil Wachhund in deinem Hund. So einen habe ich auch und dem ist es wichtig, dass  ich wahrnehme, was er gesehen/gehört hat und dann entscheide, ob das wirklich wichtig ist oder nicht.
Ich glaube also, dein Hund muss nicht unbedingt gucken, sondern will, dass du alarmiert bist und vorgibst, was jetzt zu tun ist.

dann traf mein Mann mit ihr eine andere Hundebesitzerin, die bei großer Entfernung schon direkt umdrehte
Tschuldige, aber: 🤣
Nimms dir nicht zu Herzen. Manchmal haben die Leute selber ein Thema und können oder wollen dann nicht "das Übungsobjekt" spielen.

War eine ganz blöde Situation und bestätigt Nala natürlich darin, dass andere abhauen, wenn sie bellt.
Meinst du denn wirklich, dass sie will, dass die anderen Hunde abhauen? Habt ihr das schon mal ausprobiert, was passiert, wenn ein anderer Hund ihr nahe kommt?
 
Die Hundebesitzerin wollte vielleicht nur Rücksicht nehmen.Oder Ihr Hund hat auch Schwierigkeiten mit Begegnungen.

Wir haben es einmal versucht, quasi zwei sich gegenseitig verbellende Hunde zusammen zu lassen und es hat geklappt.Würde ich aber generell nicht so machenWenn dann an langer Leine und Abstand nebeneinander her laufen und den Abstand verringern so lange beide Hunde ruhig und entspannt sind.
 
Da ist ja ein Anteil Wachhund in deinem Hund. So einen habe ich auch und dem ist es wichtig, dass  ich wahrnehme, was er gesehen/gehört hat und dann entscheide, ob das wirklich wichtig ist oder nicht.
Ich glaube also, dein Hund muss nicht unbedingt gucken, sondern will, dass du alarmiert bist und vorgibst, was jetzt zu tun ist.
Wie klärt du das dann auf?
Bellen kurz anerkennen und dann nachgucken oder eben nicht?

Eben sind Radfahrer bei uns vorbeigefahren, da ist sie gleich zum Zaun geschossen. Das ist dann ihre andere Variante, die ich gar nicht toll finde.
Da lässt sie sich drinnen wesentlich entspannter lenken.

Tschuldige, aber: 🤣
Nimms dir nicht zu Herzen. Manchmal haben die Leute selber ein Thema und können oder wollen dann nicht "das Übungsobjekt" spielen.


Meinst du denn wirklich, dass sie will, dass die anderen Hunde abhauen? Habt ihr das schon mal ausprobiert, was passiert, wenn ein anderer Hund ihr nahe kommt?
Anfangs geht so voll nach vorne und bellt die Hunde an.
Wenn sie dann nicht mehr ausweichen kann, wie eben bei einer Begegnung mit den Nachbarn plus Hund, steht sie ganz angespannt und bellt wie verrückt auf der Stelle.
Ich habe die Situation eben dann aber durchgezogen, weil ich nicht immer mit ihr weggehen will. Daraus wird ja auch irgendwann eine Strategie...
Sie hat viel gebellt, sich aber auch zur Ruhe rufen lassen. Zwar nur kurz, aber sie hat reagiert.
Als wir dann weitergegangen sind, habe ich ein paar Meter weiter nochmal angehalten und sie den anderen Hund mit etwas mehr Abstand nochmal betrachten lassen. Sie blieb ganz ruhig sitzen.
 
Wie klärt du das dann auf?
Bellen kurz anerkennen und dann nachgucken oder eben nicht?
Es kommt darauf an und ich muss dir leider sagen, dass auch das einer längeren Übungsphase bedarf, bis der Hund verstanden hat, was du von ihm möchtest.
Wenn du einen Hund hast, der sehr zum Bellen neigt und dem das Bellen auch Spaß macht, wirst du das nicht ganz unterbinden können.

Ist es nicht wichtig (Nachbarshund bellt, Mann ruft irgendwas, ein Sack Reis fällt um) und ich merke, dass mein Hund anschlagen will, verbiete ich es ihm zu bellen, dann bleibt er still. Ich sage dann "nein" zu ihm, dafür muss dein Hund natürlich erst einmal lernen, was "nein" heißt.
In niedriger Erregungslage und wenn der Hund bereits bellt, sage ich ebenfalls "nein".
Pest mein Hund so los:
Eben sind Radfahrer bei uns vorbeigefahren, da ist sie gleich zum Zaun geschossen.
Würde ich ihn zurückrufen.
Um das zu üben, würde ich den Raum im Garten entweder mit ner weiteren mobilen Umzäunung begrenzen oder den Hund an die Schleppleine nehmen. Im Haus könnte man auch eine Hausleine benutzen. Meist bellen sich die Hunde so richtig schön ein, wenn sie unbegrenzt herumrennen können. Begrenzt du den Raum oder leinst an, können sie sich gar nicht in eine so hohe Erregungslage reinsteigern.

Ist wirklich etwas ungewöhnliches oder mein Hund offensichtlich sehr beunruhigt (bei uns im Büro an der Arbeit laufen z.B. die Lieferanten manchmal wie die Lemminge ums Haus, weil sie scheinbar noch nie ne Tür gesehen haben 🙄), sage ich ihm das alles in Ordnung ist. Ich gehe manchmal auch mit ihm Richtung Geräusch, gucke kurz und dann gehen wir wieder auf unseren Platz.

Anfangs geht so voll nach vorne und bellt die Hunde an.
Wenn sie dann nicht mehr ausweichen kann, wie eben bei einer Begegnung mit den Nachbarn plus Hund, steht sie ganz angespannt und bellt wie verrückt auf der Stelle.
Ist das Bellen hoch oder tief? Stellt sie das Fell auf?
Nichts desto trotz: Man müsste es sehen/hören, um es beurteilen zu können, warum genau sie bellt.
Viel Gebell heißt meistens nicht "geh weg", sondern "komm her".
 
Es kommt darauf an und ich muss dir leider sagen, dass auch das einer längeren Übungsphase bedarf, bis der Hund verstanden hat, was du von ihm möchtest.
Wenn du einen Hund hast, der sehr zum Bellen neigt und dem das Bellen auch Spaß macht, wirst du das nicht ganz unterbinden können.

Ist es nicht wichtig (Nachbarshund bellt, Mann ruft irgendwas, ein Sack Reis fällt um) und ich merke, dass mein Hund anschlagen will, verbiete ich es ihm zu bellen, dann bleibt er still. Ich sage dann "nein" zu ihm, dafür muss dein Hund natürlich erst einmal lernen, was "nein" heißt.
In niedriger Erregungslage und wenn der Hund bereits bellt, sage ich ebenfalls "nein".
Pest mein Hund so los:

Würde ich ihn zurückrufen.
Um das zu üben, würde ich den Raum im Garten entweder mit ner weiteren mobilen Umzäunung begrenzen oder den Hund an die Schleppleine nehmen. Im Haus könnte man auch eine Hausleine benutzen. Meist bellen sich die Hunde so richtig schön ein, wenn sie unbegrenzt herumrennen können. Begrenzt du den Raum oder leinst an, können sie sich gar nicht in eine so hohe Erregungslage reinsteigern.
Normalerweise ist sie im Garten an der Leine.
Nur im aktiven Spiel darf sie frei laufen und das war auch der besagte Moment mit den Radfahrern. Wenn ich sie rufe, kommt sie auch meistens.

Ist wirklich etwas ungewöhnliches oder mein Hund offensichtlich sehr beunruhigt (bei uns im Büro an der Arbeit laufen z.B. die Lieferanten manchmal wie die Lemminge ums Haus, weil sie scheinbar noch nie ne Tür gesehen haben 🙄), sage ich ihm das alles in Ordnung ist. Ich gehe manchmal auch mit ihm Richtung Geräusch, gucke kurz und dann gehen wir wieder auf unseren Platz.


Ist das Bellen hoch oder tief? Stellt sie das Fell auf?
Nichts desto trotz: Man müsste es sehen/hören, um es beurteilen zu können, warum genau sie bellt.
Viel Gebell heißt meistens nicht "geh weg", sondern "komm her".
Sie stellt den Kamm auf und bellt eher hoch.
 
Wenn du nicht willst,dass sich das Bellen bei anderen Hunden festigt, geh bitte so weit aus dem Weg,dass sie nicht auslösen muss.Hinterher gucken und schnüffeln lassen ist aber prima!
In dem Moment wo sie auslöst ist die Erregungslage zu hoch.So lernt sie aber nicht anderen Hunden ruhig zu begegnen.Sie lernt auch nicht,dass sie auf deine Hilfe und Unterstützung bauen kann.
Du wirst nicht ihr Hundeleben lang ausweichen bzw. Bogen gehen müssen.Mit der Zeit werden die Abstände auch kürzer.Und dann kommt der Tag an dem ihr ruhig und entspannt an anderen Hunden vorbeigehen könnt.Und auch der Tag an dem ruhiger Kontakt zu anderen Hunden möglich ist wird kommen.
 



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