Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung - dennoch Rohfütterung?

Natürlich reagiert der Hundemagen auf vieles(auf bestimmte Zutaten im TF zB). Aber Blut ist und bleibt der Schlüsselreiz:happy:

Da Du ja so vehement drauf bestehst, hätte ich dann gern eine Quelle dazu. Wenn das so wäre, müssten einige Bücher zum Thema Physiologie beim Hund umgeschrieben werden!

Zum Hirschfleisch: natürlich kann man das auch garen, aber ich würde vorrangig bei einer Proteinquelle bleiben. :jawoll: Wie sich die Pankreatitits bei Hunden äußert ist unterschiedlich, einige müssen erbrechen, andere nicht. Vielleicht wäre ein Blutbild wirklich nicht verkehrt gewesen um da nicht mal eben so ins "Dunkle" zu doktern.
Die Userin Steffi11 hatte vor kurzem auch eine Pankreatitis bei einem ihrer Hunde. Vielleicht kann sie Dir per PN ja noch ein paar Tipps geben oder ihr könnt euch austauschen. :jawoll:
Bei ihr hatte der TA auch nicht so wirklich Ahnung von der passenden Diät, sie hat sich da aber was sehr gutes selbst zusammengesucht. :jawoll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Goldschatz!

Meine Hündin hatte vor gut 3 Jahren eine Magendrehung. Ich weiß jetzt zwar nicht ob das vergleichbar ist mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung aber ihr Magen war doch auch danach noch sehr angeriffen und empfindlich. Da sie zu dem Zeitpunkt ihr damaliges TroFu (Royal Canin) nicht mehr vertrug hab ich vorrübergehend soweit es aus beruflichen Gründen ging gebarft und das hat geholfen! Ich fütterte NUR Pferdefleisch, Kartoffeln, wenig Gemüse und wenn dann gekocht. Auf Milchprodukte und Öl verzichtete ich vorerst komplett. Ab und zu gab es Putenhälse. Auch Nassfutter von Real Nature (ausgenommen die exotischen Sorten) vertrug sie in kleinen Mengen gut.

Ich hoffe, deinem Hund geht es bald wieder ganz gut!:jawoll:
 
Oh Mann. Kennt ihr das, wenn ihr vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr seht? Ich bin am hin und her überlegen, ob ich dann noch mal zum Tierarzt soll oder ihn einfach Ruhe gönne. Vielleicht ist es keine pankreatitis und der Kurzurlaub hat ihn einfach nur extrem durch Stress auf den Magen geschlagen? Oder braucht er nochmal eine Spritze gegen Bauchschmerzen? Ohne Blutbild doktort man einfach nur im Dunkeln.
Der aktuelle Stand: Hund hat heute morgen beim Gassi gehen wieder Gras gefressen u war eher etwas schlapp. Heute Mittag trabte er vorne weg. Er schnüffelt interessiert und trägt die Rute normal gekringelt über dem Rücken. Fleisch will er nicht gekocht. Habe ihn also heute schon 2x klitzekleine Portionen mageres Hirschfleisch pur püriert mit seinen Tabletten von Heel. Da steht er dann schon daneben und schleckt sich das Maul.habe wieder nen Schuss Wasser mit drüber wegen Flüssigkeit. Er hat es sofort gefressen. Der letzte Stuhlgang hat er gestern Nachmittag abgesetzt. Das macht mit gerade etwas Sorge- oder ist es normal, dass er beim Barfen weniger bzw nicht so häufig sein Geschäft macht? Momentan liegt er unterm Sofa und ruht.

Vielleicht mache ich mir auch zu viele sorgen ?!:traurig2:
 
Der letzte Stuhlgang hat er gestern Nachmittag abgesetzt. Das macht mit gerade etwas Sorge- oder ist es normal, dass er beim Barfen weniger bzw nicht so häufig sein Geschäft macht?

Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen sondern nur überflogen, aber dazu kann ich sagen: Ja, beim barfen wird besser verdaut und der Output ist deutlich weniger. Und da er auch nicht viel zu fressen bekommt, brauchst Du Dir keine Sorgen machen, auch wenn er heute nix mehr macht.

Meiner macht auch nicht jeden Tag, dafür am nächsten Tag zwei mal. Das ist immer abhängig, wann und wieviel er gefressen hat.

Gute Besserung!
 
Ich würde bei solchen Ernährungsproblemen immer zu einem THP gehen, wenn man schon eine Diagnose in die richtige Richtung hat, ist es sicherlich von Vorteil.

Ich denke bei Magen - Darm Erkrakungen, bei Buchspeicheldrüsenproblemen und vielen anderen Sachen kann man ja wirklich viel über Ernährung machen und da sind THP ja oft die besseren Ansprechpartner, was auch nicht schlimm ist, man muss es halt nur wissen.
 
Das sehe ich etwas anders, obwohl ich absoluter Befürworter von THP´ s, guten THP´s bin. Bevor ich zu einem THP gehe, brauche ich - meiner Meinung nach - eine gesicherte Diagnose von einem guten Tierarzt. Hier ist mir viel zu will "könnte, vielleicht, eventuell". Grosses Blutbild, Kotuntersuchung etc.. Danach - sehe ich ganz genauso - Unterstützung von einem guten THP.
 
Ein THP hat genau dieselben Möglichkeiten eine Diagnose zu stellen wie ein Tierarzt. Das einzige was nicht gemacht werden darf sind Impfungen sowie Operationen oder andere Dinge für die der Hund narkotisiert werden müsste (was in diesem Fall wohl eher nicht zutreffen sollte).

Und da der TA es bisher nicht "geschafft" / es für nötig gehalten hat weiter Diagnostik zu betreiben, würde ich mich da uneingeschränkt an einen THP wenden. Für den einen Ultraschall der da vllt. von Nöten ist, kann der Tierpatient im Falle eines Falles an jemanden mit solche einem Gerät überwiesen werden, alles andere geht aber auch beim THP.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben