Ich halte scheren nicht für eine "Marotte".
Meine Sheeva hat nach ihrer Kastration mit einem Mal extrem viel weiches, dickes Unterfell bekommen. Im Sommer ging sie nicht mit einer Pfote freiwillig vor die Tür, war träge und ist nur dagelegen und hat gehechelt. Man konnte nur vor 5.00 Uhr morgens und nach 10.00 Uhr abends mit ihr nach draußen, weil sie sich sonst geweigert hat, sie war lahm wie eine Schnecke und man musste sie praktisch hinter sich herziehen.
Ich hab auch erst gedacht "Was mein Hund an Fell hat, das hat er nun mal" und wollte es nicht abschneiden. Da sie aber nichtmal das Plantschbecken im garten in Anspruch genommen hat und wie scheintot nur im Haus rumlag, kein bisschen mehr quirlig war wie früher, habe ich sie dann doch mal geschoren - und siehe da: Der Hund blühte wieder richtig auf! Sie ist raus gegangen, hat rumgetollt, im Wasser geplantscht und alles. Ich habe gesehen, dass ihr das Scheren gut tut. Seitdem mache ich es im Sommer immer und sie hat viel weniger Probleme.
Ansonsten legen sich die Hunde im Haus einfach in den Keller oder in den kühlen Hausflur, zusätzlich gehen wir bei unserer Gassirunde immer an einem See vorbei und ein Plantschbecken, sowie ein Rasenbewässerer steht auch im Garten. Den Hunden geht es gut.
Ach ja: Immer frisches, kühles und sauberes Wasser bereithalten. Wir wechseln es bei dieser Hitze gerne mal alle zwei Stunden, damit es nicht warm und schal wird.