Ja - der Hobbyjäger tötet aus Hobby.
Im Gegensatz dazu gibt es den Förster - der ist mit der Hege des Waldes betraut. Dazu ist aber mindestens ein Fachhochschulstudium nötig, und seine Aufgaben innerhalb des Waldes sind vielfältig - eben die Hege des Waldes.
Jeder, der nicht Berufsförster ist, tötet aus Hobby - mithin aus Spass an der Sache.
Nun kann man sich das natürlich mit 1000 Argumenten schönreden, aber was man nicht verhindern kann, ist, dass es Menschen gibt, denen das Verständnis dafür fehlt, wenn jemand aus Lust ein Tier abknallt. Da helfen keine Argumente. Bei mir ist das so ein Gefühl. Es ist mir unangenehm, wenn jemand "einfach nur so" ein Tier tötet. Ich könnte auch nicht mit einem Partner zusammensein, der in seiner Freizeit auf die Jagd geht. Übrigens möchte ich auch keinen Angler zum Partner haben. :zwinkern2:
Auch wenn es objektiv gesehen keinen Unterschied gibt zwischen dem Schlachter/Fischer und dem Hobbyjäger, weil beide Tiere töten.
Für mich zählt die Einstellung...das, was dahinter steht.....und da schneidet der Jäger bei mir schlecht ab.
Übrigens esse ich nicht nur kein Geflügel - ich esse auch grundsätzlich kein Wild.
So.
Nun kam dieser Thread aber nicht deshalb zustande, weil jemand Jäger nicht mag, sondern weil einer dieser Jäger sich auch noch erdreistet hat, von einem Spaziergänger mit Hund zu fordern, dass er sich nicht in seinem Jagdgebiet bewegt.
Und das geht dann definitiv zu weit! Ich krieg` eh schon Brechreiz, wenn ich an Jäger denke. Bei solchen Zwischenfällen kommt mir dann endgültig alles hoch.
Und leider sind das keine Einzelfälle, sondern die Regel.
Bei uns in der Gegend darf man mit Hund keinen Fuß mehr irgendwohin setzen, ohne dass man gemaßregelt wird. Es betrifft uns nicht, weil wir glücklicherweise ein genügend großes Grundstück haben, wo die Hunde sich ordentlich bewegen können.
Aber der Hund von Bekannten hat die Arschkarte gezogen. Die leben in schönster Natur -
aber der Hund verbringt sein Leben größtenteils an der Leine, weil direkt neben dem Haus ein Wald ist, und sobald der Hund sich mehr als 10 Meter vom Haus wegbewegt, tritt der Jäger auf den Plan.
Jetzt vor Weihnachten hören wir mehrmals die Woche das Geknalle, wenn die Jägerlein sich ihre Weihnachtsbraten schießen. Klar, dass man da als Spaziergänger mit Hund stört.....
Statt dass die Jäger sich ruhig verhalten und akzeptieren, dass auch noch andere Leute den Wald nutzen wollen, wird ein Mords-Aufriss gemacht.
Da ist es doch kein Wunder, wenn man seinem Ärger mal Luft machen will.
Wie kannst du dich dann an Fotos erfreuen, auf denen deine Hunde halbe Beine durch den Garten tragen?
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Man schiesst aber nicht auf Minks
Weil du die niedlich findest, stimmts?