Wie viele Bezugspersonen verträgt ein Hund?

Ich verstehe (oder glaube es zumindest) was foxymaus mit dem "Allerweltshund" meint. Ein Hund, der zu allen Menschen nett ist, aber keine Bindung eingeht. Weil seine Bezugsperson ihm nicht wichtiger ist, als jeder andere Mensch.
So wie Du Luke beschreibst, traf das ja auf ihn nicht zu. Er hatte ja Dich. Und alle anderen waren nett, aber nicht Bezugsperson.
Es gibt aber Hunde, die wirklich keinen Unterschied machen, ob sie mit einem Familienmitglied oder einem Wildfremden mitgehen. Und da, denke ich, ist dann schon etwas schief gelaufen.
Ja, genau so.👍
 
Ich hatte es eher so rausgelesen, das der Hund von ständig wechselnden Personen ausgeführt wird. Also auch von Besuchern oder Kunden, die einmal kommen und dann nie wieder.

Ich würde einem Kunden den ich nur 1x sehe meinen Hund nicht mitgeben. Wenn das so gemeint ist hab ich das so nicht verstanden gehabt.
 
Wer haftet, wenn dem Hund auf dem Spaziergang mit einer fremden Person etwas zustösst? Wer haftet, wenn der Hund seinerseits einen Unfall verursacht, zB ein Fahrradfahrer seinetwegen stürzt etc?
Ich führe nur Hunde aus, wenn ich sie bzw deren Besitzer sehr gut kenne!
 
Wer haftet, wenn dem Hund auf dem Spaziergang mit einer fremden Person etwas zustösst? Wer haftet, wenn der Hund seinerseits einen Unfall verursacht, zB ein Fahrradfahrer seinetwegen stürzt etc?
Ich führe nur Hunde aus, wenn ich sie bzw deren Besitzer sehr gut kenne!
Die Haftpflichtversicherung des Halters.
 
Auch wenn der Halter nicht dabei war? Die Versicherung würde wohl Regress machen auf die Person, welche während des Unfallgeschehens die Verantwortung für das Tier hatte.
 
Auch wenn der Halter nicht dabei war? Die Versicherung würde wohl Regress machen auf die Person, welche während des Unfallgeschehens die Verantwortung für das Tier hatte.

Kommt halt aufs "Kleingedruckte" an - es gibt Verträge, da ist "Fremdbetreuung" mit drin, in anderen ausgeschlossen.

Auch wenn ich "normalerweise" die einzige bin, die mit meinem Hund spazieren geht, war mir extrem wichtig, dass in der Hundehaftpflicht die "Fremdbetreuung" eingeschlossen ist, denn ein "Notfall" kann ja jederzeit eintreten und jemand anderes muss sich um den Hund kümmern.

LG
Bettina
 
Wenn es sich um einen Freundschaftsdienst handelt und nicht um ein gewerbliches Sitting, übernimmt normalerweise die Versicherung des HH.
Als HH ist man generell in der Gefährdungshaftung, da ist es dann egal, ob ich als Halter anwesend bin wenn was passiert oder nicht: prinzipiell bin ich erstmal schuld.
 
Ob ein Hund mehr ein " ein-Mann- Hund " ist oder " Allerwelts Liebling " hängt sehr stark von der Rasse ab und wird sich nur in gewissem Rahmen ändern lassen.
Ansonsten kommt es wohl auf die Charakterstärke ( ja , auch bei Welpen gibt es schon Unterschiede ) und die initiale Bindung zum Herrchen an , wieviel " Wirrwar " der kleine schon abkann.
Solange der Hund sein Herrchen als Herrchen sieht und alle Besuche entspannt und freudig mitmacht , sehe ich da kein Problem.
Im Prinzip zeigt das eine besonders vertrauensvolle Bindung zum Herrchen , wenn der Hund keine Angst hat " Herrchen hat mich weggegeben , Herrchen geht weg.... " . Nö - Herrchen hat gesagt , er kommt wieder . Hier ist es jetzt schön , ich habe meinen Spaß..... und Herrchen kommt wieder.
Ein Hund , welcher nur auf eine Bezugsperson gepoolt ist , hat viel mehr Stress. Immer , wenn er von Herrchen getrennt ist.
Jetzt mal die wirklich arbeitenden Hunde an der Herde z.b. abgesehen.
Ein Hund ist nicht für´s Alleinsein geschaffen . Er mag noch so brav stundenlang warten - er hat hat Stress.
Natürlich gibt es viele Fälle , in welchen nur ein Mensch - ein Hund lebt. Einen Hund aber bewußt zum " ein-Mann - Hund " zu machen finde ich dem Hund gegenüber etwas egoistisch . Möglicherweise braucht Mensch das fürs eigene Ego ?
Die Bindung zum Herrchen wird in keiner Weise leiden ( soweit vorhanden ) wenn der Hund auch andere Menschen mag.
Genauso , wie man den ersten Hund nicht weniger liebt , nur weil ein zweiter dazu kommt - oder man vom Hund nicht weniger geliebt wird , wenn ein Hundekumpel dazu kommt.
 
Einen Hund aber bewußt zum " ein-Mann - Hund " zu machen finde ich dem Hund gegenüber etwas egoistisch . Möglicherweise braucht Mensch das fürs eigene Ego ?
Die Bindung zum Herrchen wird in keiner Weise leiden ( soweit vorhanden ) wenn der Hund auch andere Menschen mag.
Genauso , wie man den ersten Hund nicht weniger liebt , nur weil ein zweiter dazu kommt - oder man vom Hund nicht weniger geliebt wird , wenn ein Hundekumpel dazu kommt.

Nur weil man einen Welpen/Junghund nicht zu ständig wechselnden Betreuungspersonen mit gibt, macht man den ja nicht zum "Ein-Mann-Hund".

Die Hunde, die ich von Welpe an hatte, wurden in der Hauptsache von Meinem Mann und mir betreut. Was ja nicht ausschließt, das der Hund auch andere Personen kennenlernt und auch lernt, offen und freundlich auf diese zuzugehen. Vertrauen zu haben. Unter meiner Aufsicht.
Nur, solange der Hund nicht älter ist, wesensmäßig gefestigt und einigermaßen erzogen, gebe ich keinen Hund aus der Hand. Später ist das was anderes.
 



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