Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Der Großteil "meiner" Hunde entsteht, weil die Leute eingeredet bekommen:
"solange er nicht hängt, kann eh nix passieren"
"ach wenn sie nicht in den Stehtagen ist kein Problem"
"der ist erst 10 Monate, da geht noch nichts"
usw.
Oder weil ein Welpenwurf ja so süß ist (auch wenn es die 1jährige Zwergenhündin mit Nabelbruch und großen Welpen ist).

Aber alles besser als kastrieren :smilie_ironie:

Habe ich die Absicht zu züchten, spricht auch nichts gegen den Deckakt, wieso auch?
Wenn es mal (mit einem kastrierten) Rüden passiert, ists auch kein Drama.

Ach, wenn man züchten will, spricht nichts gegen den gefährlichen Deckakt?

Merkst Du nicht, dass Du hier alles durcheinander wirfst?

Warum viele Hunde entstehen, hat doch nichts mit dem Thema Deckakt zu tun?

Ich bin auch der Meinung, dass es genug Hunde gibt und man nicht noch mehr Hunde in die Welt setzen muss.

Mir persönlich passiert es auch nicht, dass meine Hunde sich aus Versehen vermehren. Dafür muss ich die Hunde aber nicht kastrieren lassen.

Was mich an Deinen Aussagen stört:
Dass das Aufreiten immer einen Hintergrund hat und verboten werden muss.
Und die Aussage, dass ein Deckakt gefährlich sei.
 
Ich bin auch der Meinung, dass es genug Hunde gibt und man nicht noch mehr Hunde in die Welt setzen muss.

.

dies ist mir aber neu, habe ich nicht erst vor ein paar tagen gelesen das du jemanden dazu geraten hast das seine hündin trotz nabelbruch die welpen bekommen sollte. weil dies besser wäre als das abspritzen.
 
ICH verbiete aufreiten, was andere tun, ist mir vollkommen egal.
Auf meine Hunde braucht kein anderer aufreiten und meine dürfens auch bei keinem.

Ich präzisiere nochmals für dich:
Ein nicht den Zuchtzwecken dienender Deckakt auf der Hundewiese oder im Wald, wo andere Hunde herumrennen mit unerfahrenen Hundehalter, die aufgrund des "Hängens" vielleicht auch noch Panik bekommen, birgt Risiken und ist unnötig.
In meinen Augen.
 
dies ist mir aber neu, habe ich nicht erst vor ein paar tagen gelesen das du jemanden dazu geraten hast das seine hündin trotz nabelbruch die welpen bekommen sollte. weil dies besser wäre als das abspritzen.


Aber Pucki!
Das ist doch etwas völlig anderes :denken24:.
Hast du deinen Mitgliedsbeitrag schon bezahlt? :happy2::happy2::happy2:
Sorry, mußte sein....:happy2:


LG Sandra.
 
aber für micht ist das dann ein gewollter deckakt von meiner seite aus.
ansonsten haben das gerammel unter ein ander so wie von gegenstände jeglicher art die hunde das zu unterlassen.


da ich züchter bin denke ich da schon ein wenig anders.

dazu kommt noch das ich milchwirtschaft betreibe.
da kommt der tierarzt auch macht den kofferraum auf khohlt die tiefkühlware draus und besamt künstlich.
und da habe ich per kartalog den samen ausgesucht.

wenn ich so darüber nach denke

was bin ich doch für ein spaßverderber.

Das ist für mich ein "Benutzen" der Tiere für die eigenen (wirtschaftlichen) Zwecke. Mit Tierliebe hat das nicht viel zu tun.

Da sehe ich keine Achtung vor dem Wesen der Hunde, noch vor dem Wesen der Kühe.

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dies ist mir aber neu, habe ich nicht erst vor ein paar tagen gelesen das du jemanden dazu geraten hast das seine hündin trotz nabelbruch die welpen bekommen sollte. weil dies besser wäre als das abspritzen.

Vielleicht bleibst Du mal bei den Fakten: Diese Trächtigkeit war nicht geplant und schon passiert, als das Thema eröffnet wurde.

Ich finde nach wie vor, dass eine Geburt weniger Risiken birgt, als eine Unterbrechung der Trächtigkeit. Diese Spritzen sind nicht ohne Risiken.

Und zu dem Nabelbruch: Auch da habe ich bereits geschrieben, dass es darauf ankommt, welcher Art der Nabelbruch ist.

Differenziertes Denken ist nicht so Dein Fall, habe ich den Eindruck.
 
Das ist für mich ein "Benutzen" der Tiere für die eigenen (wirtschaftlichen) Zwecke. Mit Tierliebe hat das nicht viel zu tun.

Da sehe ich keine Achtung vor dem Wesen der Hunde, noch vor dem Wesen der Kühe.

an der hundezucht verdient man nichts, davon kann man nicht leben.

und da ich mein leben als landwirt bestreite bleibt einem nichts anderes übrig.
denn ich habe nicht vor geld vom vater staat zu beziehen.

und da es auch menschen gibt die fleisch und milch und milchprodukte mögen muß es auch diese geben die diese sachen produzieren.

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Vielleicht bleibst Du mal bei den Fakten: Diese Trächtigkeit war nicht geplant und schon passiert, als das Thema eröffnet wurde.

Ich finde nach wie vor, dass eine Geburt weniger Risiken birgt, als eine Unterbrechung der Trächtigkeit. Diese Spritzen sind nicht ohne Risiken.

da war noch genügend zeit die spritze zu setzen.
und eine geburt ist ein viel größeres risiko als die spritze.

Und zu dem Nabelbruch: Auch da habe ich bereits geschrieben, dass es darauf ankommt, welcher Art der Nabelbruch ist.
und der nabelbruch war auch sehr gut beschrieben.

Differenziertes Denken ist nicht so Dein Fall, habe ich den Eindruck.

und wenn man doch so darauf bedacht ist das man so wenig risiko ein geht wie möglich.
dann weiß man auch das kein züchter mit irgend einem nabelbruch ob schon operiert oder nicht seiner hündin eine trächtigkeit zu muten würde.
 
Jetzt kriegt euch alle mal wieder ein. Wenn wir eines aus diesem und alle anderen Threads gelernt haben war es doch, dass jeder eine andere Auffassung zu diesem Thema hat und für sich persönlich das Beste entscheidet.

Es gibt Menschen, die glauben jeder Hund gehört kastriert. Dann gibt es welche die berichten von Leiden und Qualen und haben es deswegen machen lassen und dann gibt es Menschen die können mit sowas umgehen und helfen ihren Hund aus solchen Situationen, ganz ohne Kastration. Jeder aber denkt, richtig zu handeln!

Es gibt Menschen die wollen mit solchen Situationen umgehen, schaffen es aber einfach nicht! Auch hier bleibt die Frage, nun ja, dann vielleicht doch kastrieren? Ich würde es glaube ich auch machen, wenn ich es denn gar nicht anders in den Griff bekommen würde. Was für mich leicht ist, muss es für den anderen nicht auch sein. Der eine kann jenes gut, der andere halt wieder etwas anderes besser.

Pauschalisieren kann man das Ganze nicht, weil wir nicht beurteilen können ob dieses sogenannte "Leiden" eher vom Hundehalter als vom Hund ausging, ob andere es hätten besser lösen können oder aber, dies wirklich so ein Fall war, wo man anders hätte nicht helfen können.

Wichtig für mich jedoch ist (Und das wird doch hoffentlich nicht zu viel verlangt sein) Das man sich persönlich wirklich Gedanken macht, Möglichkeiten prüft und nicht lapidar einfach belanglos dahin kastriert weil es nichts besonderes ist. So viel Verstand sollte die Krone der Schöpfung besitzen.


Ein Paar User machten Aussagen (nicht nur in diesem Thread) Wo ich durchaus davon ausgehe, dass sie zumindest in meinen Augen keine guten Hundehalter sind. Bringt auch nichts, deswegen dreht sich die Welt auch weiter.

Ich habe für mich den bestmöglichsten Weg gefunden (So habe ich den Eindruck) Und ich werde niemals ein Tier kastrieren, wenn es nicht notwendig wird. Ich sehe mich als Hundehalter in der Verantwortung für ihn gut zu sorgen und auch auf vielerlei dinge achten zu müssen. Dies war mir auch schon vor dem Hundekauf klar. Wie man es eben bei Kindern auch machen muss, kann man ihnen nicht alles Verbieten, muss aber Leid abwenden, nach besten wissen und gewissen.

Ich könnte mich über das Thema Kastration schon wirklich sehr aufregen, nicht weil Hunde kastriert werden, sondern weil es Mode ist und als das Non plus Ultra super Allheilmittel präsentiert wird.

Ich könnte euch so viele Fälle von Hundehaltern nennen wo die Kastration helfen sollte, weil ihr Rüde oder ihre Hündin Aggressionen aufwies, ja sogar vom Trainer dazu angeraten wurde und mir von Anfang an klar war, dass die Probleme auch nach einer Kastration nicht besser werden.
Wenn man hingegen die Hundehalter hätte kastrieren lassen, hätte man wenigstens auf Verbesserung hoffen können. Man redet sich den Mund fusselig, man zeigt ihnen sogar das ihr Hund keinen Knacks hat und es einzig und alleine an ihren Fehlern liegt und dennoch wird kastriert. Ich meine, mir ist das schon irgendwo auch klar, sich Fehler ein zu gestehen ist das letzte was diverse Hundehalter gerne machen, da wird vorher schon lieber mal kastriert.

Danach wenn es dann sogar noch schlimmer wird, beginnt man seine Fehler ein zu sehen, weil einem schon nichts mehr anderes übrig bleibt. Leider ist aber eine Kastration endgültig und den Schaden hat und hatte immer der Hund.

Ganz im Allgemeinen wird unseren Hunden in meinen Augen sehr viel Leid durch falsche Hundehaltung angetan und diese falsche Haltung wird viel zu oft auch noch mit der Kastration bestraft.

Das vermeiden der Fortpflanzung ist hier ja auch oftmals ein heißes Eisen. Hier stimme ich zu. Wir müssen verhindern dass sich unsere Hunde vermehren. Aber schafft man es dadurch dass sich fürsorgliche Hundehalter einem Kastrationsboom anschließen? Ich bin davon überzeugt dass dies rein Garnichts bringt. Hier ist Aufklärung das Stichwort und das Ablehnen von der Beschaffung von Billighunden aus dem Ausland.

Wer sich nicht zutraut einen unkastrierten Hund zu halten ohne darauf zu achten das dieser sich nicht vermehrt, kann wohl sehr viele andere Dinge nicht verhindern die dann eine Untauglichkeit des halten eines Hundes mit sich führen würde. Davon bin ich überzeugt.


Für mich beginnt Tierschutz nun mal genau hier!


Grüße Paolo
 
Wenn Du die Bewertung Deinerseits weglassen würdest dann wäre es sogar ein guter Beitrag.
Das wurde inzwischen klargestellt das keiner hier belanglos seinen Hund kastrieren läßt.
Kastration gibt es schon lange und ich sehe da keinen Boom.
@Paolo der Tierschutz sieht das etwas anders.
Auf lange Sicht wenn weiter so vermehrt wird wie momentan und man dagegen ist das Kastriert wird, kann dann solche Zustände wie in Spanien, Rumänien ect. erleben.
Im Interesse der Tiere die dann umgebracht werden ( auch in Deutschland werden Welpen eingeschläfert )bin ich für die Kastration.
Die Dunkelziffer der erschlagenen und ertränkten Welpen ist garantiert nicht niedrig.
Im Tierschutz gibt es den Satz " geboren um zu sterben ".
 
Ich finde phoenics Beitrag dieses Mal absolut klasse. Dass man bewertet, liegt in der Natur der Sache. Eine eigene Meinung ohne Bewertung funktioniert eigentlich nicht.
 



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