Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Hab einen kastrierten und einen gechippten Rüden. Beide werden weder belästigt noch belästigen Sie. Allerdings müssen meine Hunde ( oder dürfen?) nicht mit allen Hunden Kontakt aufnehmen, die wir treffen. Sie haben viele Hundefreunde, mit denen Sie spielen dürfen ( oder können?) :jawoll: Und mit denen klappt alles vollkommen problemlos.
Bin auch gespannt auf die Studie.
 
ich habe auch mal teilgenommen.
bruno wurde und wird nicht belästigt.
(außer von benek,die besteigt ihn immer wenn er ein
spieli hat was sie möchte :frech3: )
 
Puuh,ich hab jetzt echt die ganzen 22 Seiten durchgelesen nachdem ich den Thread so lange erfolgreich ignoriert habe.:traurig8:

Ich danke Kailyn und Phoenic.:zustimmung:

Ein Satz hat mir echt die Hutschnur hochgehen lassen...ich hab jetzt keine Lust ihn noch mal zu suchen,deshalb kein Zitat.Es war ungefähr"ich hab nix gegen unkastrierte Rüden solange sie meinen nicht angreifen."Wie kann man bitte so einen unverschämten Mist schreiben?Ist ja das gleiche als würde man sagen"ich hab nix gegen Listenhunde solange sie meinen nicht totbeissen".

Ich kann nur sagen Tyson ist sowas von verträglich,mit absolut jedem Hund.Und hoppla,er ist unkastriert...komisch.Und er hat soviele unkastrierte Kumpels,die auch noch gleichgroß oder größer sind als er.
Der giftigste Hund hier im Dorf ist ein Frühkastrat.

Einige werden sich erinnern dass Tyson nur einen Hoden hat,der andere Hoden war tief im Bauchraum und wurde entfernt...oh wie oft ich schon völlig verständnislos gefragt wurde warum ich ihn da nicht gleich habe kastrieren lassen.
Ich kann nur sagen ich bin froh dass ich es nicht gemacht habe.
 
ich hab nix gegen unkastrierte Rüden solange sie meinen nicht angreifen."Wie kann man bitte so einen unverschämten Mist schreiben?Ist ja das gleiche als würde man sagen"ich hab nix gegen Listenhunde solange sie meinen nicht totbeissen".

Eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben, verstehe aber grad nicht warum du dich (über oben zitierte) Satz aufregst?

Ich hab nichts gegen unkastrierte Hunde oder Listenhunde, solange sie meinen nicht angreifen. Ja, dem Satz stimme ich vollkommen zu. *schulterzuck*

Da es aber scheinbar um das Wort unkastriert geht ergänze ich mal:

Ich habe gegen keinen Hund was, nicht gegen kastrierte, unkastrierte, Frühkasrtierte, Listenhunde, Fußhupen, große, mittelgroße, alte, junge, getiegerte, gepfleckte, einfarbig oder mehrfarbige, behinderte, gesunde Hunde, solange sie meinen nicht angreifen. :denken24:
Und wenn sie mich angreifen habe ich immer noch nichts gegen kastrierte, unkastrierte, Frühkasrtierte, Listenhunde, Fußhupen, große, mittelgroße, alte, junge, getiegerte, gepfleckte, einfarbig oder mehrfarbige, behinderte, gesunde Hunde, solange die restlichen kastrierte, unkastrierte, Frühkasrtierte, Listenhunde, Fußhupen, große, mittelgroße, alte, junge, getiegerte, gepfleckte, einfarbig oder mehrfarbige, behinderte, gesunde gehorsam sind. :happy33:
 
Es ist erstaunlich das die gegen eine Kastra sind, einen Hang zur Aggressivität haben.:nachdenklich1:
Danke Yuukan das Du beim Hunderassismus nicht mitmachst.
Ich sehe es auch so wie Du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist erstaunlich das die gegen eine Kastra sind, einen Hang zur Aggressivität haben.:nachdenklich1:
Danke Yuukan das Du beim Hunderassismus nicht mitmachst.
Ich sehe es auch so wie Du.

Labbibube,du warst diejenige die diesen von mir zitierten Satz geschrieben hat.Ich denke mein Post wurde absichtlich missverstanden oder was soll das mit dem Hunderassismus?Und wie kommst du darauf dass die die gegen Kastration sund einen Hang zur Aggressivität haben?
 
Toll wie man die Eigenen Wörter nach Belieben verdreht und nun den anderen sowas wie Hunderassismus oder Aggressivität vorwirft.

Ist echt witzlos dieses Diskussion.
 
Ich verurteile keine Menschen, weil sie ihre Hunde kastrieren lassen.

Selbst habe ich unkastrierte Hunde, aber wenn ich nicht während der Läufigkeit meiner Hündin IMMER zu Hause sein könnte, sähe das womöglich anders aus.
Aus Erfahrung weiß ich, wie anstrengend und zeitraubend diese Phasen sind.
Selbst, wenn es nicht im eigenen Haushalt ist, sondern Nachbars Mädel läufig ist.

Aus Erfahrung kann ich auch sagen, dass ich niemanden kenne der es schafft, seinen unkastrierten Rüden abzurufen, wenn er sich mit Lichtgeschwindigkeit auf die läufge Hündin zubewegt, die gerade im Wald in 20 metern Entfernung um die Ecke kam.
Vor allem, wenn der Rüde genau weiß, was Sache ist. Manche Rüden haben das im Blut, wissen einfach instinktiv Bescheid und sind während des hinlaufens schon fast angedockt.
Manche Rüden wissen instinktiv, dass das irgendetwas bedeutet, aber sind sich noch nicht 100% klar darüber und lassen dem Besitzer so noch Zeit, hinzurennen und einzugreifen.
Fakt ist aber, dass der Instinkt meist so groß ist, das alles Blut aus dem Gehirn verschwindet und der Hund in dem Moment gar nicht weiß, was "Hier", "Komm" oder "Aus" bedeutet.

Zudem sollte man meiner Meinung zur "Pro-Kastration" etwas hinzufügen:
Hunde in unserer heutigen Zivilisation sind, anders als früher, fast ganzjährig sexuellem Druck ausgesetzt.
Es gibt keine festgelegten Läufigkeiten mehr in Frühjahr oder Herbst.
Das ganze Jahr über findet man läufige Hündinnen, weil deren Zyklus nicht mehr wetterbedingt ist und sie sich nicht mehr nach ertragreichen Jahren (und daraus resultierenden Überfluss an Fleisch) richten müssen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wohnt nun jemand mit Rüden in einer Gegend, in der es von läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft nur so wimmelt, oder umgekehrt, ist eine Kastration für viele Hundebesitzer vielleicht eine Chance, ein "normales", unkompliziertes und für beide Seiten/Hund und Halter stressfreies Leben zu führen.

ich habe das Glück, dass mein intakter Rüde nicht während der ganzen 3 Wochen Läufigkeit aufdreht und auch normal frisst.
Er weiß, dass die wichtigen Tage die Stehtage sind. das wissen aber viele Rüden nicht und sind unter Dauerstress.
Ein Glück für die, denen es nicht so geht.
Trotzdem schaltet mein Knabe auf Durchzug, wenn uns auf der Wiese eine läufige Hündin begegnet.
Deshalb kann man meiner Meinung nach schlecht pauschalisieren und sollte auf das Gesamtbild schauen, nicht nur das Maß nach seinem eigenen, perfekten Hund richten.

Für Frühkastrationen bin ich auch nicht unbedingt, da eine Freundin von mir es z.B. schon ab und an bereut. Ihr Clown wird immer ein hibbeliger Clown bleiben.
Aber er ist gesund, hat keine Probleme mit Knochenerkrankungen oder Wachstumsstörungen.
Trotzdem verurteile ich niemanden, der einen Frühkastraten hat.

Meine Erfahrungen berufen sich hauptsächlich auf meine Arbeit als Deckrüdenbesitzerin, Züchterin und meiner Arbeit im Club, durch die ich mittlerweile um die 160 Hunde, beiderlei Geschlechts, kastriert und intakt, von Züchtern und Privatleuten kenne.
Es ist nicht jeder Rüde gleich, nicht jede Hündin,...und manchmal gestaltet sich ein Zusammenleben durchaus als harmonischer und vor allem stressfreier, wenn Rüde oder Hündin kastriert sind.
Ich kenne etliche Exemplare, deren Lebensqualität durch diesen Eingriff weit gestiegen sind, aber eben auch Hunde, die auch ohne Eingriff ein tolles Leben führen.
Einfach, weil der Charakter, die Triebstärke und das Lebensumfeld so unterschiedlich ist.
 
Ich habe es ja eh schon geschrieben das es immer eine Einzelfallentscheidung ist.
Ja es kommt auch auf das Umfeld an mein nächster Nachbar ist nicht mal 10 entfernt der betreibt eine Hundezucht mit 3 ! Hündinen.
 



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