Pucki z.B. kastriert aus Bequemlichkeit.
Das habe ICH persönlich eigentlich überhaupt nicht so verstanden und ich denke, man sollte auch noch versuchen, hinter die Kulissen zu schauen.
Ihr alle wisst, dass Pucki Schwierigkeiten beim Schreiben und im Ausdruck hat.
Hier geschieht es leider nur zu oft, dass Wörter entweder aus dem Kontext gerissen, darauf herum geritten oder im Mund herum gedreht werden.
Stattdessen sollte man sich einmal das Gesamtbild vor Augen halten.
Pucki züchtet, hat mehr als einen Hund und trägt eine große Verantwortung. Das kann ich nachvollziehen, obwohl ich nur 2 intakte Zuchthunde habe.
Ständig müssen die Hunde während der Hitze getrennt werden. Sind die Hunde aus der Zucht, ist ein kastriertes Leben für sie viel stressfreier.
Sie müssen nicht mehr abgesondert werden, werden nicht mehr bedrängt (auch Hündinnen machen das im Rudel untereinander) oder bedrängen, können ganzjährig am Rudelleben teilhaben, müssen nicht mehr in den Zwinger ohne Zugang zum Haus, das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft im Alter ist gleich Null.
Man kann das natürlich als eine Art Bequemlichkeit sehen. Aber der Gesamthintergrund ist für mich hier entscheidend.
Andere Züchter machen es sich noch bequemer und verkaufen ALLE ihre ausgedienten Zuchthunde.
Und das Pucki ihren Welpenleuten bei Nachfrage zur Kastration rät, kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.
Ein Züchter gibt sich normalerweise viel Mühe mit Gesundheit, Aufzucht, Stammbäumen,.....und möchte natürlich nicht, dass ein Hund seiner eigenen Linie plötzlich als Mixproduzierer auftritt. Immerhin züchtet man seine Rasse auch, weil man diese Rasse liebt und erhalten möchte. Man ist stolz auf seine Nachkommen und solch ein Fehltritt macht sich nunmal nicht gut in der Zucht. Ich habe selbst schon miterlebt, was das für Folgen in der Züchterwelt nach sich ziehen kann.
Und man kann sich seine Welpenleute noch so gewissenhaft aussuchen, in den Kopf schauen kann man ihnen nicht.