Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Wir, die hier untereinander schreiben (die meisten - vor allem die, die schon länger dabei sind), sind uns doch alle der Verantwortung bewusst.

Hm, das seh ich irgendwie nicht so :nachdenklich1:
Man muss nur in den letzten Wochen ein paar Threads rauskramen...
Eigener Rüde deckt eigene Hündin --> 5 (?) Welpen.
Hündin mit Nabelbruch gedeckt -> Welpen sollen behalten werden.
Rüde allein im Garten, läufige Hündin kommt zu Besuch --> 8 Welpen.
Usw.
Und das hier im Forum, wo man ja eigentlich davon ausgeht, dass hier die Leute sind, die sich damit beschäftigen, auseinandersetzen und Verantwortung zeigen. (weiß eh, dass du von "den meisten" geschrieben hast)

Ohne auf Pro und Kontra Kastration groß einzugehen, ich glaube viele sind sich der Verantwortung doch nicht so bewusst wie sie sollten. :denken24:
 
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Chaosbande, deswegen hatte ich es auch extra angeführt, da ich natürlich auch die anderen Fälle verfolgt habe, die du hier gerade schilderst.
Ich meinte insbesondere diejenigen, die sich hier mit Pro- und Contra-Argumenten bombardieren.
Ich würde z.B. Chrissy unterstellen, eine verantwortungsbewusste Hundehalterin zu sein, dennoch hat sie kastrieren lassen mit einer Begründung, die irgendwie doch das eigene Verantwortungsbewusstsein von ihr selber herunterschraubt.
Timmy soll keinen Ups-Wurf zeugen. Wie kommt es zu solch einem Wurf? Indem man nicht auf seinen Hund Acht gibt. So schätze ich sie aber nicht ein und dennoch führt sie dieses Argument an.
Klar, wir sind alle keine Maschinen. Aber die meisten Ups-Würfe wären zu verhindern würde ich mal behaupten.

Versteht man mich irgendwie mit meinem Kauderwelsch? :nachdenklich1:
 
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Ich kann dir das erklären, heute weiß ich das Timmy gehorcht aber damals war das nicht der Fall.
Ich bin ein bischen älter und ich behaupte nicht das es mir mal passiert das mein Hund sich mit der Leine entfernt nachdem ich die Leine nicht fest genug in der Hand hatte.
Ich bin keine Maschine sondern ein Mensch der auch Fehler macht.
Übrigens kenne ich keinen Menschen der Fehlerfrei ist.
Nur die wenigsten werden ihren Fehler zugeben und ins Forum schreiben.
 
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Du hast es schon wieder nicht verstanden das bezog sich auf die doch so tollen Hundehalter die freudig vermehren.
Deswegen TH damit man sieht was los ist.
Eines stimmt ich hatte vor 35 Jahren echt keine Ahnung das ein Hund zum Fenster beim Hanghaus rausspringt.
Ich hatte keine hellseherischen Fähigkeiten.
Die Manda war mein erster Hund.
Nochmal :
Nur die wenigsten werden ihren Fehler zugeben und ins Forum schreiben.
 
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Mone90 man kann doch verantwortungsbewusst sein und trotzdem auch wie ich aus bequemlichkeit kastieren.
ich halte rüden und hündinnen.
zur zeit habe ich 10 hunde, 5 rüden und 5 hündinnen.
davon sind nun 3 rüden und 1 hündin kastriert weil sie nicht mehr in der zucht stehen.
da ist es schon für mich bequem das ich nicht mehr auf alle achten muß wenn hündinnen läufig sind.
und ich gebe den kastrieten dadurch auch mehr freiheit, in dem ich sie in der zeit wo die intakten hunden ihre hitze haben.
 
Pucki z.B. kastriert aus Bequemlichkeit.

Das habe ICH persönlich eigentlich überhaupt nicht so verstanden und ich denke, man sollte auch noch versuchen, hinter die Kulissen zu schauen.
Ihr alle wisst, dass Pucki Schwierigkeiten beim Schreiben und im Ausdruck hat.
Hier geschieht es leider nur zu oft, dass Wörter entweder aus dem Kontext gerissen, darauf herum geritten oder im Mund herum gedreht werden.
Stattdessen sollte man sich einmal das Gesamtbild vor Augen halten.

Pucki züchtet, hat mehr als einen Hund und trägt eine große Verantwortung. Das kann ich nachvollziehen, obwohl ich nur 2 intakte Zuchthunde habe.
Ständig müssen die Hunde während der Hitze getrennt werden. Sind die Hunde aus der Zucht, ist ein kastriertes Leben für sie viel stressfreier.
Sie müssen nicht mehr abgesondert werden, werden nicht mehr bedrängt (auch Hündinnen machen das im Rudel untereinander) oder bedrängen, können ganzjährig am Rudelleben teilhaben, müssen nicht mehr in den Zwinger ohne Zugang zum Haus, das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft im Alter ist gleich Null.
Man kann das natürlich als eine Art Bequemlichkeit sehen. Aber der Gesamthintergrund ist für mich hier entscheidend.
Andere Züchter machen es sich noch bequemer und verkaufen ALLE ihre ausgedienten Zuchthunde.
Und das Pucki ihren Welpenleuten bei Nachfrage zur Kastration rät, kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.
Ein Züchter gibt sich normalerweise viel Mühe mit Gesundheit, Aufzucht, Stammbäumen,.....und möchte natürlich nicht, dass ein Hund seiner eigenen Linie plötzlich als Mixproduzierer auftritt. Immerhin züchtet man seine Rasse auch, weil man diese Rasse liebt und erhalten möchte. Man ist stolz auf seine Nachkommen und solch ein Fehltritt macht sich nunmal nicht gut in der Zucht. Ich habe selbst schon miterlebt, was das für Folgen in der Züchterwelt nach sich ziehen kann.
Und man kann sich seine Welpenleute noch so gewissenhaft aussuchen, in den Kopf schauen kann man ihnen nicht.
 



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