Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Uff, es ist wirklich ein bisschen kompliziert hier zu diskutieren :happy33:

Aber Paolo, ich finde schon, dass du dich hier verrannt hast. Ich habe ja auch die anderen Threads zu dem Thema verfolgt und hab sie jetzt extra alle nochmal rausgekramt, weil mir diese Aussage
Ich bin ein Gegner von Aussagen wie: JEDER Hund gehört Kastriert, aus tierschutzgründen, Gesundheitsgründen oder um stress im Vorfeld schon zu vermeiden. Ja, da bin ich ein Gegner.
gerade etwas Spanisch vorkam. Denn wenn man diese "Fehde" zwischen dir und Labbi einmal Revue passieren lässt, fällt schon auf, dass deine Aussagen um ein Vielfaches extremer sind als ihre. Sie hat ja gar nie geschrieben, dass JEDER Hund kastriert gehört, also worüber streitet ihr eigentlich? Labbi hat von Anfang an immer wieder betont, dass es auf die jeweiligen Umstände ankommt und hat relativiert.
Wegen dem markieren wird auch keiner seinen Hund kastrieren wollen.:nachdenklich1:
Jeder Hund verhält sich anders deshalb sollte man seinen Hund kastrieren wenn er leidet.
Hat man in der Nachbarschaft eine Hündin ist das was anderes als wenn viele Hündinnen das Leid erhöhen.




Es gibt Kastrabefürworter und Kastragegner die Entscheidung mußt Du selbst treffen
den Du hast den Hund zuhause.


Ich habe nirgends geschrieben das jeder seinen Hund kastrieren muß.
Ob jemand das aus Unbequemlichkeit macht das kannst Du schon gar nicht beurteilen weil Du weder Hund noch Halter kennst.
.


Mich stört kein Blut und ich lehne eine Kastra zu Erziehungszwecken ab.

Paolo ich schreibe nicht das Du Dein Paulchen kastrieren sollst.
Ich mische mich da nicht in Deine Entscheidung ein.

Bei allem im Leben gibt es vor und nachteile und eben das muß ein Hundehalter mit dem TA abwägen was für den einzelnen Hund das Beste ist. Das ist immer eine Einzelentscheidung.
Kein anderer Hundehalter kennt die Zusammenhänge.


Warum willst Du nicht begreifen das jeder Hundehalter das Recht hat selbst zu entscheiden ?
Ob eine Rüdenkastration Sinn macht das entscheidet auch der Halter.
.


Eine Kastra aus Erziehungszwecken ist unsinnig weil das nicht bringt.

Klar ist nur eines das eine Kastra nicht als Erziehungsersatz hilft.

Man kann da niemanden überreden den entscheiden muß jeder selbst.
Ich schreib das noch 1000 mal eine Kastra zu Erziehungszwecken befürworte ich nicht.



Wohingegen deine Aussagen schon öfter unter die Gürtellinie gehen, denn du sprichst jedem, der seinen Hund kastrieren lässt, quasi Verantwortungsgefühl und das "Recht" einen Hund zu halten, ab. Im Endeffekt finde ich als unbeteiligter Beobachter schon, dass deine untergriffigen Aussagen, in denen du oft zwischen den Zeilen Halter von kastrierten Hunden / Kastra-Befürworter massiv auf einer persönlichen Ebene attackierst, erheblich zu der Eskalation dieser Diskussion beigetragen haben.

Ich weis sehr wohl das jeder Hundehalter das Recht hat selbst zu entscheiden.. Leider.. Denn gut finde ich das nicht.

Sehe ich genauso, die Ahnungslosigkeit der Hundehalter sorgt für eine unnötige Kastration der Tiere.
Ich unterstütze keine Tierquälerei unter dem Deckmantel Tierschutz und Kastration.


Wenn jemand folgende Aussage tätigt: Ich frühkastriere damit mein Hund immer Welpe bleibt, den gehört kein Hund in die Hand. So ein Mensch stellt seine Interessen ohne Rücksicht auf Verluste über die, des Tieres.

Und Ja! Einem gesunden Hund Organe zu entfernen die es braucht halte ich für Verstümmelung!



Dann sollte man sich ein Stofftier kaufen aber nicht ein Lebewesen..



Sein Verhalten ändern zu wollen durch eine Kastration halte ich für Tierquälerei. Ich finde es nicht ok, das man einem gesunden Hund Organe entnimmt weil man das Markieren oder dominantes Verhalten verhindern möchte.

Ja Labbi, wir können sagen, das ist deine Sache. Leider entnimmst du aber nicht dir selbst irgendwelche Organe sondern einem anderen Lebewesen. Genau hier komme ich ins Spiel, ich persönlich empfinde es als "Verstümmlung" als Tierquälerei und auch als Petdesign wenn du solche Handlungen aus deiner eigenen geschürten Angst vollziehst.

Für mich gibt es hier einfach nur zwei Möglichkeiten. Entweder, ich sorge dafür das ich den Hund so halte, wie er ist, oder aber ich lass es ganz sein.


Alleine schon mit dem entfernen von Organen das Wesen eines Tieres beeinflussen zu wollen verbietet einem jegliche Moralvorstellung.

uch, geht's überhaupt nicht um des wohl des Hundes. Es geht euch nur, einzig und alleine NUR um euch.

weil ja gerade hier legale Tierquälerei und dazu noch völlig unnötig stattfindet?

Und wenn das nicht die Worte eines Kastragegners sind...

Ich bin davon überzeugt das kastrieren das schaden eines Tieres bedeutet. Man entnimmt dem Tier Organe die es zur Entfaltung seiner Entwicklung oder besser, seiner selbst dringend benötigt.
Greift man Grundlos (und hier geh ich nicht von einer Krankheit aus) In den Organismus ein, so schadet man dem Tier. Die Vor und Nachteile sind völlig irrelevant.

Ja Gesetzlich, ist es eines jeden Selbst ob sein Tier kastriert wird oder nicht, dank massenhafter Grauzonen wohlgemerkt. Betrachtet man das ganze aus dem Herzen des Tieres, allerdings nicht.

Leider ist auch vieles das man in der guten Absicht macht, schlecht! Das Kastrieren gehört zweifelsohne dazu. Manchmal kommt man nicht drum herum, manchmal macht man es weil man sorge hat das was passieren könnte. Immer jedoch ist es ein Nachteil für das Leben des Hundes.

Und wenn Statistiken, die nicht das von dir gewünschte Ergebnis liefern, auftauchen, wirds halt mal ganz salopp als Falschinformation hingestellt.
Es gibt eine riesen Palette von Falschinformationen die dazu führen das man seinen Hund im besten wissen und gewissen kastrieren würde.

Ja, und da haben wir wieder die Angriffe auf Kastra-Befürworter... Weil nur die, die nicht kastrieren, mit ihren Hunden umgehen können...
Es gibt Menschen, die glauben jeder Hund gehört kastriert. Dann gibt es welche die berichten von Leiden und Qualen und haben es deswegen machen lassen und dann gibt es Menschen die können mit sowas umgehen und helfen ihren Hund aus solchen Situationen, ganz ohne Kastration.

Wer sich nicht zutraut einen unkastrierten Hund zu halten ohne darauf zu achten das dieser sich nicht vermehrt, kann wohl sehr viele andere Dinge nicht verhindern die dann eine Untauglichkeit des halten eines Hundes mit sich führen würde. Davon bin ich überzeugt.

Und ich vertrete einfach die Meinung, wer einfach so kastriert Labbibube, ist wenigstens ein schlechter Hundehalter!


Meine Meinung dazu mag dir vielleicht nicht gefallen, aber so ist das eben mit Meinungen. Ich sehe da klar und unmissverständlich ein Komplettversagen deinerseits.


Diese Einstellung lässt mich traurig werden. Denn dein Argument; "Mein letzter Hund hüpfte aus dem Fenster und deswegen lies ich nun meinen neuen frühkastrieren".. Zeugt nicht für mich von guter Hundehaltung.


ganz allgemein komme ich mit einem Unkastrierten Hund wohl schon so um einiges besser klar wie du. Wer da wohl keine Ahnung hat?


Erziehungsersatz..

. Nennen wir sie Tutnix Hundehalter.

Auch ich bin davon überzeugt, dass es wohl besser ist, wenn solche Hunde dann vorsorglich kastriert werden, aber dann bitte, aus dem Grund weil die Halter damit überfordert sind.


Bitte fühl dir jetzt nicht auf den Schlips getreten, aber es stößt mir etwas sauer auf, dass du in dieser ewigen Diskussion derjenige bist, der pauschalisiert, untergriffige Beleidigungen formuliert und die "Gegenseite" für generell unfähig erklärt und dann am Ende aber dich als "armes Opfer" präsentierst, das die böse böse Labbibube auf ignore stellen muss und ihr "Kindergarten" vorwirft...
 
Naja das is ja nun mal ne Glanzleistung.

Ich sag ja nicht dass ich mich nicht in diesen Streitgesprächen habe reinreiten lassen, aber dass nun alles so aus dem Kontext zu zerren und deine Eigeninterpretation draus zu machen macht die Sache nun wahnsinnig einseitig. Hinzukommt dass dies ein Folgethread eines anderen ist, wo auch schon tolle Dinger kamen.

Seis drum, ich hoffe deine viele Arbeit und Mühe die du da nun reingesteckt hast, hat dir Spaß gemacht.
 
Übrigens Artgerecht da gehört dazu das der Hund auch sein Sexualleben ausleben darf viel Spass beim Vermehren.

Ich habe in den Foren schon viele Kastragegner erlebt die dann doch leise ihren Hund kastrieren haben lassen.:zwinkern2:

Ich bin und bleibe auch überzeugter Kastrationsbefürworter..


Gelogen wird viel auch in Foren.
Das passiert selten das jemand zugibt das sein Hund vermehrt hat.
Das weiß ja im Forum keiner.
Doppelmoral ist es wenn man gegen Kastra ist und dem Hund den ganzen Tag im Nikotindunst hält.
Was ist da besser kastriert oder " geräuchert ".
Ich lese oft von ehemaligen Kastrationsgegnern das sie ihren Hund doch kastrieren haben lassen weil der Hund ausgeflippt ist.
.

...um nur mal ein paar Unterstellungen von Labbibube deutlich zu machen, nach 8 oder 9 Seiten hatte ich aber keine Lust mehr.

Eigentlich nicht mein Stil, irgendwelche User am Ende der Diskussion zu zitieren aber ich will Phoenic jetzt gar nicht so dumm dastehen lassen.

Und wenn hier tatsächlich so schlimm beleidigt worden wären, hätten die Mods eingegriffen oder ihr hättet einfach mal den Meldebutton benutzen müssen.

Entweder man diskutiert mit oder lässt es bleiben aber am Ende hier irgendwelche Zitate aus dem Zusammenhang zu reißen ist...ja...ist halt seltsam.

Ich weiß, habe ich jetzt selbst gemacht aber wie gesagt, will ich das so hier nicht stehen lassen.

Und das wars dann auch von meiner Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das is ja nun mal ne Glanzleistung.

Ich sag ja nicht dass ich mich nicht in diesen Streitgesprächen habe reinreiten lassen, aber dass nun alles so aus dem Kontext zu zerren und deine Eigeninterpretation draus zu machen macht die Sache nun wahnsinnig einseitig. Hinzukommt dass dies ein Folgethread eines anderen ist, wo auch schon tolle Dinger kamen.

Seis drum, ich hoffe deine viele Arbeit und Mühe die du da nun reingesteckt hast, hat dir Spaß gemacht.

Ich hab nicht behauptet, dass Labbibubes Kommentare immer astrein waren, aber du betonst doch immer wieder, dass du nur gegen diese "Jeder Hund soll kastriert werden" Einstellung bist. Daher verstehe ich einfach nicht, was du für ein Problem hast, denn niemand hier hat diese Mentaliät. Du machst Labbi und diese Fraktion dazu, obwohl sie es nie so geschrieben hat. Man kann Pro-Kastra sein und trotzdem fähig sein zu differenzieren und eben nicht automatisch JEDEN Hund unters Messer legen wollen. Aber das scheinst du in deiner - es tut mir Leid, es kommt so rüber - Schwarz-Weiß-Welt nicht zu sehen und das versteh ich nicht (ich wiederhole mich), weil du mir dazu zu intelligent scheinst.

Und du scheinst mir auch zu intelligent dafür, nicht zu sehen, welche Wirkung deine provokanten Kommentare oft auf persönlicher Ebene haben. Und die Wirkung ändert sich auch nicht, wenn man alle Kommentare IM Kontext liest.

Zum Thema:
Ben and Hart at the University of California carried out one of the most extensive surveys on the effects of gonadectomy on dogs, finding that at least in intermale aggression, aggression was reduced by neutering in 60% of cases with rapid reduction in 25%, and gradual reduction in 35% (Fogle, 1990, p. 53). Neilson, Eckstein, and Hart, (1997) found that approximately 25% of adult dogs that were aggressive toward humans or other dogs in the household can be expected to have a 50 to 90% level of improvement after gonadectomy. A 50 - 90% level of improvement can likewise be observed in 10 to 15% of dogs that are aggressive toward unfamiliar people or human territorial intruders after gonadectomy. Neilson et al. also found that neither the age at which the gonadectomy was performed or the duration the problem behavior existed for affected the behavior after gonadectomy.
Quelle


Procedure
—Dogs that underwent gonadectomy
were allotted to 2 groups on the basis of estimated
age at surgery (traditional age,

24 weeks old; pre-
pubertal,
<
24 weeks old). Adoptive owner informa-
tion was obtained from shelter records, and tele-
phone interviews were conducted with owners to
determine physical or behavioral problems observed
in the dogs since adoption. Follow-up information was
obtained from attending veterinarians for dogs with
complex problems or when owners were uncertain
regarding the exact nature of their dog’s problem.
Results
Prepubertal gonadectomy did not result in
an increased incidence of behavioral problems or
problems associated with any body system
, com-
pared with traditional-age gonadectomy, during a
median follow-up period of 48 months after gonadec-
tomy. Rate of retention in the original adoptive house-
hold was the same for dogs that underwent prepu-
bertal gonadectomy as those that underwent tradi-
tional-age gonadectomy.
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nicht behauptet, dass Labbibubes Kommentare immer astrein waren, aber du betonst doch immer wieder, dass du nur gegen diese "Jeder Hund soll kastriert werden" Einstellung bist. Daher verstehe ich einfach nicht, was du für ein Problem hast, denn niemand hier hat diese Mentaliät.
Und das trifft eben nicht zu. Wer sagt, er empfiehlt seinen Kunden Grundsätzlich sofort Früh zu kastrieren sieht wohl keine Einzelfall Entscheidung. Und wer sagt ich würde nun immer kastrieren weil ich mal Hunde habe die Krebs hatten, sieht wohl auch keine Einzelfall Entscheidung. Das hab ja nicht nur ich so gesehen.
Das kann man nun jetzt auch nicht sehen wenn man jeden Kommi aus dem Zusammenhang zieht und seinen Buhmann schon gewählt hat. Du hast sogar Dinger von mir Zitiert die aus dem Kontext gezerrt genau gegenteilig zu bewerten waren. Unverschämt eigentlich, denn das muss ja schon Absicht gewesen sein.

Was ich mich ja nun Frage ist, was willst du eigentlich erreichen? Mit mir ein Persönliches Gespräch führen? Dann PN doch? Hier die Diskussion weiter am Leben halten auf diesem Niveau? Was willst du erreichen?
Ich habe das Spiel doch beendet, Labbi hätte das nie getan! Im Gegenteil, sie versucht auch immer dieses Spiel in jedem anderen Thema fort zu führen. Was also diskutierst du hier für einen aus dem Kontextgerissenen Käse mit mir zusammen und erzählst mir für wie intelligent du mich eigentlich hältst?
 
Ich sags jetzt noch mal: Es geht darum zu relativieren und extremes S/W-Denken abzustellen. In mehreren Threads, in denen User Ratschläge zum Thema Kastration erbeten haben, hat Labbibube nicht pauschal zu einer Kastration geraten, sondern stets betont, dass man die Entscheidung individuell treffen und mit dem TA absprechen muss. Wenn sie selbst für sich entschieden hat, ihre Hunde lieber kastrieren zu lassen, dann sei das so und das sei zu respektieren, daraus darf man ihr keinen Strick drehen.

Und es passt schon, es ist ja normalerweise auch nicht meine Art, mich auf so "seltsame" Weise (danke, cockerspaniel :D) in die Diskussion einzuklinken, aber wenn man Thread für Thread für Thread monatelang diese "Endlosschleife", wie du so schön sagst, liest, reichts halt irgendwann auch mal, obwohl ich mich speziell in diesem Forum eigentlich aus Diskussionen heraushalte, weil sie hier prinzipiell immer eskalieren.
Und was wollte ich erreichen? Vielleicht ein bisschen Einsicht und Selbstreflexion, so wie du sie von Labbibube bezgl. Kastration mehrfach gefordert hast. Es muss doch möglich sein, als erwachsene Menschen dieses Thema irgendwann mal sachlich und mit gegenseitigem Respekt diskutieren zu können, ohne sich gegenseitig (!) als ahnungslose, erziehungsfaule Tierquäler abzustempeln, nur weil man seinen Hund kastriert / nicht kastriert / vielleicht kastrieren möchte. Aber ist anscheinend zuviel verlangt.
 
Monstermiez, da kann ich mich nur komplett anschließen. Sehr gut geschrieben.:zustimmung2:
 
Hi

Um es gleich vorweg zu nehmen,ja,ich bezeichne mich als Kastragegner.
Aber ich differenziere zwischen einer medizinischen Notwendigkeit und der Kastra wegen dem Unvermögen der Halter des jeweiligen Hundes.
Sowohl meine beiden Vorgängerhunde Blue,Shipperke, Hündin,21 Jahre als auch Asti,Pinschermix 17 Jahre,waren nicht kastriert.Auch nicht meine jetzigen beiden Flusen : Kira,weisser Schäferhund ,Hündin ,14 Jahre und Ayko fast 9 Jahre,Rüde und auch ein weisser Schäferhund sind nicht kastriert.Meine zukünftigen Hunde werde ich sowas auch nicht antun,außer,wie bereits gesagt,im äußerstem Notfall.

Ich werde mir nie einen bereits kastrierten Hund zulegen,und sei es der letzte seiner Art,ganz einfach,weil ich mit denen nicht klar komme...und die nicht mit mir,wie ich schon feststellen mußte.

Ich bin auch in anderen Foren,auch da ist das Thema Kastra immer eine heikle Angelegenheit.
Aber wenn man da so liest: " Ich lasse meinen Rüden kastrieren,weil ich immer beim Gassigang auf seine Hoden gucken muß..."...da frag ich mich doch echt," Hat die Person noch alle Tassen im Schrank ?".
Wenn ich spazieren gehe,schau ich gewiss ganz woanders hin,nebenbei bemerkt,laufen meine beiden neben mir,und nicht vor mir,und ich glotze nicht auf das Gemächt meines Rüden ..oder auf die Scheide meiner Hündin.
Bei solchen Leuten frage ich mich echt,ob da ein Plüschtier nicht die bessere Option gewesen währe...den Hunden zu Liebe.

Zum Kastragegner wurde ich durch meine Arbeit in der Veterinärpathologie.Als Besitzer eines oder mehrerer Hunde sieht man ja nur was außen so los ist...in der Patho aber gehts ans eingemachte.Und was ich da manchmal zu sehen bekam,und noch immer bekomme,das ist echt nicht schön...vor allem halt bei Kastraten...ganz schlimm bei Frühkastraten.

Monstermiez hatte hier eine Studie angeführt,von wegen der nicht erkennbaren Veränderungen der körperlichen Eigenschaften bei frühkastrierten Hunde.
Diese Studie kenne ich auch,und diese wurde schon lange revidiert.( Am Datum erkennt man,das sie schon recht alt ist 1990 / 1997 ).
Das die in Amiland weiterhin Bestand hat,ist nicht verwunderlich...da hat die Pharmaindustrie ( die übrigens der Auftraggeber dieser Studie war ) ihre Flossen im Spiel.Die verdienen an den Frühkastraten...und nicht nur die.Als die Sache von Amiland hierrüber geschwappt ist,sind unsere Tierärzte natürlich auch auf den Zug aufgesprungen..vor allem natürlich die jungen,frisch von der Uni gekommenen.
Mein TA,sehr altes Semester und eigentlich schon Rentner,ist GsD nicht so.Er hat die Pyometra ( offene Version ) von meiner Kira,letztes Jahr ganz konventionell behandelt und ausgeheilt.Sie hat keine Probleme und freut sich ihres Lebens.Auch meiner Asti ersparte er die OP,sie hatte über 9 Jahre einen Mamatumor,der allerdings auch nicht gewachsen ist.Der blieb da,wo er war.Sie war mopsfidel,hatte weder Schmerzen noch sonst was.Die nach ihrem Tod gemachte pathologische Untersuchung bestätigte das auch,das der Tumor nicht die Ursache ihres Todes war.Der war abgekapselt und inaktiv,außerdem gutartig,wie übrigens 96 % der Mamatumore.

Labbibub hatte hier irgendwo mal geschrieben : " Eine Kastration ersetzt keine Erziehung !"
Dem kann und muß ich vollends zustimmen.

Leider wird in vielen Fällen aber zu vorschnell kastriert...hier haben die Tierärzte zuviel Einfluß,und lassen eigene Meinungen und eventuelle Zweifel nicht gelten.
Das ist in meinen Augen ein sehr großes Problem.
Ich kenne mich in Tierarztsachen nicht so gut aus,wie gesagt,ich bin nur Pathologe,meine Patienten sind schon tot,aber viele Tiere hätten durchaus eine Chance auf ein glücklicheres ,vor allem gesunderes,Leben gehabt,wenn sie nicht kastriert worden währen.
Was auch jetzt gehäuft vorkommt,das in Pathoberichten keinen Bezug von Krankheiten zur Kastra gezogen werden sollen.Betrifft vor allem Tiere die von irgendwelchen sogenannten Tierschutzorgas vermittelt,und vorher verstümmelt wurden.Traurig,aber leider wahr.

LG
die weissen Wölfe
 
Wow , wow , wow ,

ich habe jetzt nicht alles gelesen , aber einen Teil von diesem Thread.

Ich denke mal hier sprechen viele von ihren 100 m² , wo sie mit ihren Hunden abgeschottet leben.

Meine beiden ( Daisy und Ajko ) sind kastriert ,, warum ?? ,, ich bin ziemlich viel unterwegs und mache keinen All-Incl Urlaub - nein ich fahre mit dem Wohnwagen um

die zwei mitnehmen zu können. Am Campingplatz haben beide ihre Freiheit und sind dennoch an meiner Seite.

Die Länder , welche ich anfahre haben immer noch sehr viele Streuner und stellt euch mal vor : meine Daisy ist läufig - jeder Streuner in der Umgebung wäre täglich

vor meinem Wohnwagen , stellt euch mal vor : Ajko riecht eine läufige Hündin - er würde am Campingplatz die ganze Nacht heulen.

Beide sind so dressiert , das ich auf meiner Parzelle nicht mal eine Leine brauche , wäre es anders - müsste ich beide auf der Parzelle anbinden.

Viele Länder ( mit dem Problem von Streunern ) täten gut daran , die Streuner zu kastrieren - um die unglaubliche Vermehrung so zu verhindern. Dann müssten auch

keine Hunde aus eben diesen Ländern nach Deutschland gebracht werden , wir haben doch selbst genug Probleme in dieser Hinsicht.

Oder gefällt euch der Gedanke besser , ok wir sind gegen die Kastration , wir bringen die Hunde/Katzen auf bestialische Weise um , damit wir die Streuner los werden.

Umbringen auf Bestialisch heißt : keine Spritze ( kostet zuviel ) entweder Luft in die Adern oder eben Gift , totschlagen oder eben in einem Zwinger einspeeren

und verhungern / verdursten lassen.

Ich habe meinen Ajko aus so einer Tötungsstation geholt , in Pula ( Kroatien ) war er mit 3 Monaten im Todeszwinger , das heißt : draussen in der Pampa - gegenüber der

Mülldeponie ohne Wasser und Futter bei 38 Grad im Schatten. Meint ihr nicht , das wenn man , diese Streuner kastrieren würde , das man damit diese unsinnige töterei

verhindern könnte.

Also bitte : verurteilt nicht Menschen die eine Kastration anstreben - jeder wird sich wohl seine Gedanken über das warum machen.

Ich denke das viele hier ihren Senf abgegeben haben , die wie oben schon erwähnt - mit ihren Lieblingen auf 100 m² abgeschottet leben , etwas um das Feld spazieren und

schon leben sie glücklich und zufrieden.

Bitte nicht böse sein , das ist nun mal meine Meinung.
 



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