Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Viele Länder ( mit dem Problem von Streunern ) täten gut daran , die Streuner zu kastrieren - um die unglaubliche Vermehrung so zu verhindern. Dann müssten auch

keine Hunde aus eben diesen Ländern nach Deutschland gebracht werden , wir haben doch selbst genug Probleme in dieser Hinsicht.

Oder gefällt euch der Gedanke besser , ok wir sind gegen die Kastration , wir bringen die Hunde/Katzen auf bestialische Weise um , damit wir die Streuner los werden.

Umbringen auf Bestialisch heißt : keine Spritze ( kostet zuviel ) entweder Luft in die Adern oder eben Gift , totschlagen oder eben in einem Zwinger einspeeren

und verhungern / verdursten lassen.

Ähm du tätest vielleicht doch gut dran den ganzen Thread zu lesen, denn KEIN EINZIGER ist bei deinem genannten Beispiel hier gegen Kastration!
Es wurde unzählige Male erwähnt, dass es im Tierschutz, gerade bei Streunern, einfach notwendig ist um das Hundeleid einzudämmen und die Vermehrung zu stoppen.

Hier geht es eher um die "Privathundehalter" mit 1-2-3 Hunden in DE, deren Hunde als Familienmitglieder und nicht unkontrolliert auf der Straße leben.
 
Ähm du tätest vielleicht doch gut dran den ganzen Thread zu lesen, denn KEIN EINZIGER ist bei deinem genannten Beispiel hier gegen Kastration!
.

Ich denke ich habe ganz klar geschrieben das ich meine Hunde ( sie leben in Deutschland ) kastrieren lassen habe.

Und genau deine Antwort ist doch der Punkt , Kastration auf den 100 m² wo du wohnst und mal eben über den Zaun siehst ist nicht gut.

Mit einem Tunnelblick durch die Welt laufen , ja nicht nach rechts oder links sehen und gut iss.

Ich habe schon einiges in diesem Thread gelesen , absolute Kastrationsgegner die es als Verstümmelung sehen u.s.w.

Die andere Seite ( Länder ) sind oder habe ich ja nur als Beispiel eingebracht.
 
Und genau deine Antwort ist doch der Punkt , Kastration auf den 100 m² wo du wohnst und mal eben über den Zaun siehst ist nicht gut.

Tja und da sieht man, dass du nicht liest.
Hättest du das nämlich getan, würdest du wissen, dass meine Hunde kastriert sind und häufigst bei mir auch werden, weil Tierschutzhunde, die ich vermittle.
Aber wenn du meinst...

Es sind doch so ziemlich alle dafür zu kastrieren (denk ich mal *g*) um Streunerpopulationen in den Griff zu bekommen und dementsprechend Tierleid zu verhindern.
Aber einige meinen, nicht unberechtigt, dass der eigene Hund damit nicht viel zu tun hat, gerade wenn man seine Urlaubsziele dementsprechend aussucht oder die Läufigkeitsabstände seiner Hündin gut genug kennt um nicht gerade da in solche Gebiete zu fahren.
Aber das muss jeder für sich selbst und seinen Hund entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber einige meinen, nicht unberechtigt, dass der eigene Hund damit nicht viel zu tun hat, gerade wenn man seine Urlaubsziele dementsprechend aussucht oder die Läufigkeitsabstände seiner Hündin gut genug kennt um nicht gerade da in solche Gebiete zu fahren.

Das ist so ein Gedanke, der auch teilweise sehr schwierig sein kann, finde ich.
Nicht jede jede Hündin hat einen regelmäßigen Rythmus, viele Leute müssen sich an Schulferienzeiten halten, müssen Ferienhäuser oft frühzeitig buchen, man hat einen Wohnwagen und 2 Hunde beiderlei Geschlechts,.......
Nicht jeder kann sein Leben komplett auf den Hund einstellen, sondern muss eben auch andere Personen und Eventualitäten beobachten.
Ich kenne auch eine Person, die aufgrund ihrer Arbeit viel reist und in der Natur unterwegs ist. Der Hund (kastriert) reist mit.
Das wäre mit einem unkastrierten Hund gar nicht möglich.


@Whity
Das hört sich natürlich schrecklich an. Mich würden mehr Einzelheiten interessieren. waren die "Verstümmelungen" von einer Art, dass man von ständigen Schmerzen ausgehen muss?
Gehört so etwas nicht auch zur Pfuscherei von Tierärzten?
 
Also wir machen auch vorwiegend Campingurlaub mit meinem unkastrierten Rüden und haben dabei schon so manche läufige Hündin getroffen. Dann wird eben ein bißchen mit den Zähnen geklappert und sehnsüchtig hingeschaut, da wir im Urlaub aber vorwiegend die Landschaft erkunden sind wir hauptsächlich unterwegs und wenn wir zurückkommen sind wir alle kaputt, da denkt kein Hund mehr daran, jetzt noch Energie für die läufige Hündin aufzubringen.

Und wir lassen unseren Hund auch ohne Leine auf der Parzelle herumlaufen, es sei denn, die Platzvorschriften besagen etwas anderes, was oft der Fall ist, dann kommt er eben an eine Laufleine.

Es ist mit Sicherheit bequem, wenn alle Hunde kastriert sind, aber wenn nicht, ist das keinesfalls ein Weltuntergang.
 
Das ist so ein Gedanke, der auch teilweise sehr schwierig sein kann, finde ich.
Nicht jede jede Hündin hat einen regelmäßigen Rythmus, viele Leute müssen sich an Schulferienzeiten halten, müssen Ferienhäuser oft frühzeitig buchen, man hat einen Wohnwagen und 2 Hunde beiderlei Geschlechts,.......
Nicht jeder kann sein Leben komplett auf den Hund einstellen, sondern muss eben auch andere Personen und Eventualitäten beobachten.
Ich kenne auch eine Person, die aufgrund ihrer Arbeit viel reist und in der Natur unterwegs ist. Der Hund (kastriert) reist mit.
Das wäre mit einem unkastrierten Hund gar nicht möglich.

Das bestreit ich gar nicht :zwinkern2:
Das war, unter anderem auch, einer der Gründe warum eine meiner eigenen Hündinnen kastriert wurde.

Aber es gibt auf der anderen Seite Menschen die es sich "besser" einteilen können und mit unkastrierten Hunden stressfrei Urlaub machen können (und natürlich auch fähig sind aufzupassen, dass nicht gedeckt wird).
 
Hättest du das nämlich getan, würdest du wissen, dass meine Hunde kastriert sind und häufigst bei mir auch werden, weil Tierschutzhunde, die ich vermittle.
Aber wenn du meinst... .
Unterstichen wurde von mir

Der Auslandstierschutz ist dabei, diese Tiere wieder unkastriert zu vermitteln, auch in deutschen Tierheimen geht der Trend gaaaaaanz langsam in diese Richtung.
Und das hat seinen Grund.

Leider wird zu oft kastriert, weil man Rüde und Hündin in einem Haus/Wohnung hält.
Ich selbst habe diese Konstellation Rüde/Hündin jahrelang gehabt.
Unkastrierte Hündinnen/unkastrierte Rüden. (ich weise extra auf die Mehrzahl hin!)

Meine Feststellung dazu:
Der Rüde frisst trotzdem weitert etc..... und nicht jede Hündin nimmt jeden Rüden an.
Auch nicht an den wirklich heißen Tagen....

und genau hier, denke ich, sollte man wirklich erst testen, ob das Zusammenleben nicht auch ohne die Kastra möglich ist.
Das kostet aber auch Nerven, weil man ständig nach den beiden schauen muss. Aber möglich ist das - u.U. sogar ohne größere Probleme.
Auch Campingurlaub ist meiner Meinung nach möglich....man muss eben ein Auge auf die Hunde haben - wie bisher, in normalen Leben auch.

Nur so weit lassen es die Menschen gar nicht kommen, dass sie hier austesten, wie die Hunde wirklich reagieren, wenn eine Hündin läufig ist und der Rüde den "Duft" in der Nase hat.... da wird dann aus einem "kann die ganze Zeit jaulen und frißt nicht mehr" ein fester Umstand gemacht, der nur mit einer Kastra zu lösen ist...


@TinaH
Nicht jeder kann sein Leben komplett auf den Hund einstellen, sondern muss eben auch andere Personen und Eventualitäten beobachten.
Ich kenne auch eine Person, die aufgrund ihrer Arbeit viel reist und in der Natur unterwegs ist. Der Hund (kastriert) reist mit.
Das wäre mit einem unkastrierten Hund gar nicht möglich.
Das macht mich persönlich sehr stutzig und ich denke, man kann trotzdem auf den Hund aufpassen und hier wurde der Hund wieder den Umständen "angepasst"....
Das schreibe ich jetzt, ohne die genauen Situationen zu kennen.....

Ich schreibe es hier gleich dazu:
nein, wir hatten keinen Ups-Wurf - nicht einen!

Man sollte nur reiflich überlegen und ggf auch austesten, wie die Hunde wirklich ohne Kastra reagieren... bevor man einfach sagt: sie leiden....
Und ja: meine Hündinnen hatten/haben nicht punktgenau ihre Läufigkeit - aber wir fahren trotzdem in Urlaub! Das ist kein Problem

Und nein, ich bin kein Kasrtationsgegner!
 
Und deswegen soll ich meine Tierschutzhunde jetzt unkastriert vermitteln? :nachdenklich1:
Garantiert nicht, ganz einfach weil ich den wenigsten fremden Menschen zutraue, zu 100% aufzupassen.

Ich finde keinen Tierschutzverein unterstützenswert, der Hunde unkastriert vermittelt mit der Aussage "probieren sie einmal aus ob sie aufpassen können/vielleicht ist ihr intakter Rüde an der heißen Hündin gar nicht interessiert" (überspitzt gesagt).

Komischerweise habe ich davon bei unseren TSV oder Tierheimen auch noch nicht davon gehört, was ich jetzt nicht als negativ empfinde.
 
Hi

Auch ich mache Urlaub,auch in Länder mit dem Streunerproblem.( Meist Ungarn und Rumänien ).Meine beiden sind immer dabei,Probleme hatten wir noch in keinster Weise.
Auch hier sind Kira und Ayko immer zusammen,auch wenn Kira läufig ist.Irgendwelche Welpen wurden noch nie gezeugt.
Klar muß ich ein bissel mehr aufpassen,aber das ist kein Thema.
Ich habe mir die Hunde zugelegt,noch dazu ein Pärchen,also stehe ich als Halter auch in der Verantwortung.Kann ich die Verantwortung nicht übernehmen,sollte ich mir keine Hunde anschaffen.
Seine eigenen Interessen sollte man auch ( in gewisser Hinsicht ) zurückfahren.

Nochwas....nein , wir haben bzw leben nicht auf 100 qm...bei uns sind´s sogar fast 1200 qm + eine 3 Hektar Wiese ein bissel entfernt.
Meine Hunde dürfen tun was sie wollen,wann sie es wollen und so lange sie wollen.Ich zwinge sie zu nichts,außer ein bissel Grundgehorsam.
Meistens liegen diese aber bei mir und pennen.

Ich bin auch viel im Wolfsgebiet unterwegs,lebe ja in der Lausitz,und bin von Wölfen umgeben ( 3 große Rudel ),auch da sind die Flusen mit bei.

Unsere Wiese hab ich zum Hundetreffpunkt deklariert.Hier treffen sich Leute aus dem Ort mit ihren Hunden,ganz einfach weil hier sonst kleine Möglichkeit zu besteht.Es gibt keinen Verein oder so.Keinen ausgewiesenen Hundeplatz.Es hat sich hier schon ne hübsche kleine Gruppe gebildet,die fast immer zusammen kommt,auch bei der Pflege des Geländes hilft usw.
Bei den Hunden ist alles mögliche dabei,vom Dackel über Spitz,Schäferhund,Labbi und Goldi,bis zum Staff-Mix und Bernhardiner.Alle diese Hunde haben eines gemeinsam : sie sind alle nicht kastriert / sterilisiert.Funktioniert problemlos.

Es geht also..man muß es nur wollen.

@ TinaH

Nun,es waren Verstümmelungen,anders kann man es nicht bezeichnen.Rüden wurde,nach Durchtrennung der Haut des Hodensacks,die Hoden mittels Zange gefasst,abgedreht und herausgerissen.Die Wunden im inneren wurden dann mittels Brandeisen kauterisiert.
In Hündinnen fand sich mehr als einmal als Nahtmaterial ganz normale Angelsehne,aber auch mal Plastebindfaden oder gar Kupferdraht !
Alles bei Hunden,die aus dem vermeindlichen " Tierschutz " aus dem Ausland kamen.
Wie sagte einmal eine Orgavorsitzende : " Einmal müssen sie noch leiden,aber dann gehts den Hunden ja gut. "
Sorry,ich bin viel gewohnt,habe schon viele schreckliche Dinge gesehen,aber da dreht sich selbst mir der Magen um.

@ Promise

Sicherlich ist es bequem,für den Menschen zumindest.Wie sich aber die kastrierten Hunde dabei fühlen,lässt man leider außer Acht.Deshalb gibts ja auch als Futter deklarierten Industriemüll in Dosen und Säcken,welches der Mensch dem Hunde vorwirft. Es ist halt einfach und ne saubere Sache,jeden Tag zur selben Zeit.( Aber das ist ein anderes Thema )


@ miwok

Richtig,immer mehr deutsche Tierheime kommen so langsam auf den Trichter ( Natürlich auch im Ausland ist dieser Trend zu beobachten,wenn auch nur gering )...auch weil es immer mehr Klagen dagegen gibt.Das kann und will sich kein TH leisten..son TA schonmal garnicht,weils an seine Existens gehen kann ( Verlust der Doktorwürde,50000 Eus Strafe,lebenslanges Berufsausführungsverbot).Solche Urteile gab es schon.Auch das TH Berlin durfte schon blechen.
Meine nächsten Hunde kommen bestimmt auch aus nem TH,hab sogar schon welche im Blick.Aber wie gesagt,ich nehme keine Kastraten bei mir auf.


LG

die weissen Wölfe
 
@Chaosbande

Warum fühlst du dich nun gleich angegriffen und reagierst so auf meine Aussage?
Du kommst sehr überheblich "rüber"......


Ich schrieb nur, das der Trend inwzischen eine andere Richtung geht.....und dass das seinen Grund hat.
Und so ist es oft im Tierschutz: man traut den Menschen das Handling schon gar nicht mehr zu....
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben