Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Meine Feststellung dazu:
Der Rüde frisst trotzdem weitert etc..... und nicht jede Hündin nimmt jeden Rüden an.
Auch nicht an den wirklich heißen Tagen....

Das ist aber nicht immer so und auch nicht die Regel.
Ich habe dasselbe Glück, kenne aber durchaus auch andere Fälle.


und genau hier, denke ich, sollte man wirklich erst testen, ob das Zusammenleben nicht auch ohne die Kastra möglich ist.
Das kostet aber auch Nerven, weil man ständig nach den beiden schauen muss. Aber möglich ist das - u.U. sogar ohne größere Probleme.

Das stimmt, allerdings passieren so auch die meisten Ups-Würfe. Man darf leider nicht immer von sich selbst ausgehen. Viele Faktoren spielen da eine Rolle. Z.B. Kinder im Haushalt, Arbeitszeiten, Unwissenheit, fehlende Konsequenz,...

Auch Campingurlaub ist meiner Meinung nach möglich....man muss eben ein Auge auf die Hunde haben - wie bisher, in normalen Leben auch.

Auch hier kommt es wieder darauf an, wie der Hund ist, finde ich. Wenn mein Rüde wegen der Stehtage 4 Tage ein Zelt zusammenjammert, weil 6 Parzellen weiter eine Hündin läufig ist, ist das für die Nachbarn auch nicht angenehm. Und es gibt Hündinnen, die würden jede Möglichkeit zum Ausreissen suchen, was man dann zu Hause evtl. besser unter Kontrolle hätte.

Nur so weit lassen es die Menschen gar nicht kommen, dass sie hier austesten, wie die Hunde wirklich reagieren, wenn eine Hündin läufig ist und der Rüde den "Duft" in der Nase hat.... da wird dann aus einem "kann die ganze Zeit jaulen und frißt nicht mehr" ein fester Umstand gemacht, der nur mit einer Kastra zu lösen ist...

Ich denke nicht, dass alle so handeln. Ich kenne genug Menschen, die wirklich erst getestet haben, notfalls später noch einmal mit Chip probiert.



@TinaH

Das macht mich persönlich sehr stutzig und ich denke, man kann trotzdem auf den Hund aufpassen und hier wurde der Hund wieder den Umständen "angepasst"....
Das schreibe ich jetzt, ohne die genauen Situationen zu kennen.....


Das ist leicht zu erklären.
Diese Person ist Fotograf, macht hauptsächlich Natur- und Tierfotografie. Auch in Gegenden, wo "wilde Hunde" (Streuner) leben.
Der Hund müsste dann die ganze Zeit irgendwo weggesperrt sein (im Hotel, im Auto) und da diese Fotosessions mit Wanderungen durch die Wildnis den ganzen Tag gehen, ist es eben für "diesen" Hund besser gewesen, ihn zu kastrieren.
Jedenfalls kann er so problemlos immer den Besitzer begleiten und der Besitzer hat trotzdem keine Schwierigkeiten, sein Geld zu verdienen.
Er liegt ebenso entspannt wie sein Hund auf der Lauer nach lohnenden Motiven.


Ich schreibe es hier gleich dazu:
nein, wir hatten keinen Ups-Wurf - nicht einen!

Das finde ich super, ist mir auch noch nie passiert.
aber es gibt sogar Züchter, denen das schon passiert sein soll. Gefeit ist da leider niemand vor.

Man sollte nur reiflich überlegen und ggf auch austesten, wie die Hunde wirklich ohne Kastra reagieren... bevor man einfach sagt: sie leiden....
Und ja: meine Hündinnen hatten/haben nicht punktgenau ihre Läufigkeit - aber wir fahren trotzdem in Urlaub! Das ist kein Problem

Und nein, ich bin kein Kasrtationsgegner!

Ich denke ähnlich wie du, aber ich gehe immer davon aus, dass nicht jeder Mensch so vorsichtig und gewissenhaft ist.
Deshalb gibt es ja auch immer wieder solche Würfe, weil einige ausprobieren wollen und dann doch nicht vernünftig aufpassen.
Man kann eben nicht alle Menschen, Lebensstile, Lebensumstände,... über einen Kamm scheren.
 
@TinaH

Ich denke ähnlich wie du, aber ich gehe immer davon aus, dass nicht jeder Mensch so vorsichtig und gewissenhaft ist.
Und genau DAS ist das Problem!
Man kennt die anderen nicht - aber man denkt, das man sie einschätzen kann!
Man spricht es ihnen einfach ab....
 
Nochmal der Tierschutz kastriert zum Schutz des Tieres damit das Tier nicht mißbraucht wird zum vermehren.
Vereine die sich die Kastra sparen die muß man sich genauer anschauen den nicht jeder Verein ist Astrein.
Nein es besteht kein Trend beim Tierschutz die Kastra abzuschaffen im Gegenteil man ist sich bewußt das ohne Kastra der Wahnsinn nicht zu bremsen ist.
Kastragegner denen nix anderes einfällt diejenigen zu beleidigen die kastrieren lassen sind für mich nicht disskusionsfähig.
Jeder kann argumentieren aber bitte ohne Beleidigungen die hatten wir in diesem Thread mehr als genug.
Keiner hat das Recht über den anderen eine Wertung zu machen weil er anderer Meinung ist.
Jeder Halter hat das Recht sich zu informieren beim TA und daraus seine Entscheidung zu treffen.
Übrigens ist es ein anderes Thema wenn TÄ nicht Sachgemäß behandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
@miwok Kann damit leben, wenn du mich überheblich findest :zwinkern2:

Für mich steht sich das Risiko "ausprobieren ob die Leute 100% aufpassen können" schlichtweg nicht dafür. Es gibt nach wie vor genügend Hoppala-Würfe WEIL es viele Leute nicht können.
Und ich möchte keiner "meiner" Hündinnen einen unnötigen Wurf Welpen zumuten (von Gesundheitsrisken etc. mal abgesehen), nur weil ich einen Vertrauensvorschuss gebe.
Und das spricht für mich gegen den Tierschutzgedanken.

Abgesehen davon werden gerade reinrassige Tierschutzhunde kastriert, um "Hobbyzüchtern", die sich billig einen "Zuchthund" besorgen wollen, vorzubeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Abgesehen davon werden gerade reinrassige Tierschutzhunde kastriert, um "Hobbyzüchtern", die sich billig einen "Zuchthund" besorgen wollen, vorzubeugen.

Ist Richtig,und auch verständlich.Aber wer einen Hund will,der bekommt den auch,und sei es über Umwege.
Gerade deshalb haben doch die ganzen Vermehrer und Hinterhofzüchter son Zulauf.

Sollte denn gerade das nicht eingedämmt ,sprich verhindert werden ?

Wenn eine ältere Person oder sonstwer keinen Hund bekommt aus dem Tierheim,Gründe dafür wurden hier schon genannt,wo geht diese denn dann hin ?
Im besten Fall zur Privatvermittlung,im günstigen Fall zum Züchter,im schlimmsten Fall zum Vermehrer.
Egal woher,der Tierschutzhund bleibt auf der Strecke,sowohl die,die hier sitzen,als auch die aus dem Ausland.

So wie es also momentan läuft,läufts verkehrt.

LG
die weissen Wölfe
 
Nochmal der Tierschutz kastriert zum Schutz des Tieres damit das Tier nicht mißbraucht wird zum vermehren.
Vereine die sich die Kastra sparen die muß man sich genauer anschauen den nicht jeder Verein ist Astrein.
Nein es besteht kein Trend beim Tierschutz die Kastra abzuschaffen im Gegenteil man ist sich bewußt das ohne Kastra der Wahnsinn nicht zu bremsen ist.
Kastragegner denen nix anderes einfällt diejenigen zu beleidigen die kastrieren lassen sind für mich nicht disskusionsfähig.
Jeder kann argumentieren aber bitte ohne Beleidigungen die hatten wir in diesem Thread mehr als genug.
Keiner hat das Recht über den anderen eine Wertung zu machen weil er anderer Meinung ist.
Jeder Halter hat das Recht sich zu informieren beim TA und daraus seine Entscheidung zu treffen.
Übrigens ist es ein anderes Thema wenn TÄ nicht Sachgemäß behandeln.

Ich verstehe hier deine Hefitgkeit nicht.....

Ich schrieb, man solle es sich genau überlegen.... und das eine Haltung eines Pärchens möglich ist.......ich habe hier von meinen Situationen und Umständen gesprochen......wo habe ich beleidigende Äußerungen gemacht?

"Nicht jeder Verein arbeitet "astrein" schreibst du.... ist "astrein arbeiten" von einer Kastration abhängig?
Whity hat das gleiche geschrieben, das der Trend im Tierschutz an eine Abgabe von unkastrierten Hunden geht...und das es seinen Grund hat - damit mache ich diese Aussage doch nicht alleine?


Chaosbande
@miwok Kann damit leben, wenn du mich überheblich findest

Für mich steht sich das Risiko "ausprobieren ob die Leute 100% aufpassen können" schlichtweg nicht dafür. Es gibt nach wie vor genügend Hoppala-Würfe WEIL es viele Leute nicht können.
Und ich möchte keiner "meiner" Hündinnen einen unnötigen Wurf Welpen zumuten (von Gesundheitsrisken etc. mal abgesehen), nur weil ich einen Vertrauensvorschuss gebe.
Und das spricht für mich gegen den Tierschutzgedanken.

Abgesehen davon werden gerade reinrassige Tierschutzhunde kastriert, um "Hobbyzüchtern", die sich billig einen "Zuchthund" besorgen wollen, vorzubeugen.

Wer spricht denn von "ausprobieren" - aber alle unter einen Genrealverdacht zu stellen, kann es ja auch nicht sein.
Damit straft man nur diejenigen ab, die auch in dieser Beziehung auf eine ungewollte Vermehrung achten....




Da ich hier, wegen MEINER "Umstände" von denen ich hier berichtet habe, MEINE eigenen und persönlichen Erfahrungen! erzählt habe und hier derart angegangen werde..... bin ich nun aus diesem Thema raus.

Ich habe wirklich keine Lust zu solchen Äußerungen - ich dachte, das es hier um das Für /Wider der Folgen einer Kastration ginge - und das sie vermeidbar wären..... und nicht darum, anderen eins "auszuwischen" .
Dinge, die man nicht kennt oder von ihnen nicht weiß, einfach zu verurteilen, und hier weiter zu schreiben, ohne diese "neuen" Gedanken in die eigenen einfließen zu lassen.....

Ein Austausch funktioniert nur mit verschiedenen Meinungen... und sollte den anderen zumindest zum Nachdenken anregen.


Und ich schreibe es noch einmal: Ich bin kein Gegner der Kastration!
 
@TinaH


Und genau DAS ist das Problem!
Man kennt die anderen nicht - aber man denkt, das man sie einschätzen kann!
Man spricht es ihnen einfach ab....

Ich denke, gerade DAS ist bei mir KEIN Problem.
ich bin niemand, der jedem Tierhalter erzählt, er müsse kastrieren lassen, weil Aufpassen eh nichts bringt.
Aber ich bin auch niemand, der jeden Tierhalter abwertet, weil er sein Tier kastrieren lässt, da er Angst hat, nicht aufpassen zu können (oder aus anderen Gründen).
Ich bin jemand, der die Verhaltensweisen und Meinungen anderer Menschen akzeptiert, auch wenn ich selbst anders handele.
Ich spreche also niemanden etwas ab, aber ich kann Ratschläge geben, anstatt Kastrationsgegener und - befürworter schlichtweg in Tierliebhaber und Tierquäler einzuteilen (das ist nicht gegen deine Beiträge, sondern richtet sich allgemein).

Ich hatte bis Anfang des Jahres noch einen intakten Rüden, der leider ein neues Zuhause suchte.
DIESEN Rüden habe ich vor der Abgabe kastrieren lassen. Zum Einen hatte er vorher schon einen Chip und so konnten wir absehen, dass es ihm so deutlich besser ging.
Zum Anderen wollte ich nicht, dass dieser Rüde sich aus Versehen fortpflanzt, obwohl er gute Anlagen hatte und auch schon gesunden, gezüchteten Nachwuchs hatte.
Er wusste aber nun dadurch, wie es geht (auch das verändert einen Rüden noch einmal) und sollte doch einfach ein Familienhund sein.
Ich sehe mich nicht als Tierquäler oder Menschen, der unüberlegt gehandelt hat.
Aber ich kenne auch andere Menschen.
Trotzdem spreche ich niemanden etwas ab.

Aus der Sicht des tierschutzes kann ich eine Kastration gut verstehen.
Das sind nicht eben mal 5 hunde, die untergebracht werden müssen, sondern viel mehr. Und umso mehr Interessenten kommen. Da können noch so vielversprechende dabei sein, aber trotzdem kann auch diesen Menschen ein Fehler unterlaufen.
Wie eben sogar Züchtern.
 
@miwok, ich habe Dich nicht mal gemeint sondern allegemein. Schlecht geschlafen ?
Vielleicht weil es mir zum Hals heraushängt als schlechter Tierhalter hingestellt zu werden.
Bei den Vereinen gibt es leider Schwarze Schafe, ich kenne keinen der die Kastra bleiben läßt.
Tipp von mir wer sich unsicher ist welcher Verein nicht sauber arbeitet kann sich beim Deutschen Tierschutz erkundigen.
Das gilt auch wenn jemand einem ehrlichen Verein Geld spenden will.
 
@miwok, ich habe Dich nicht mal gemeint sondern allegemein. Schlecht geschlafen ?
Vielleicht weil es mir zum Hals heraushängt als schlechter Tierhalter hingestellt zu werden.l.

Nö, dann habe ich es einfch nur falsch verstanden.....

Hier einfach ein Beispiel:
http://www.dialogiktv.de/video.php?ID=224

Ihr braucht es nicht ganz anschauen... ganz am Schluss, ab 27:00 wird über die Kastra bei diesem Verein gesprochen..

Und nun schaue ich hier nicht mehr rein..
 



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