Die Kastration des Rüden aus verhaltensbiologischer Sicht.

Traurig ,das man über ein so wichtiges Thema streiten muß .:traurig2:
Das finde ich allerdings auch! Aber ist es nicht nur logisch das man bei so einem wichtigen Thema streitet, weil ja gerade hier legale Tierquälerei und dazu noch völlig unnötig stattfindet? Du sagst es ja selbst:

Die Gründe dafür sind entscheident ,wobei ich es ebenfalls ablehne ,und leider ist das sehr oft so ,aus Bequemlichkeit zu kastrieren.
Das ist, war und wird moralisch nie korrekt sein und ich habe früher, werde Heute, und auch Morgen immer wieder darüber fluchen wenn dies zutrifft.

Ich habe hier das Gefühl das einige entweder nur dafür oder dagegen sind ,das finde ich seltsam ,aber vielleicht irre ich mich ja.
Ich für meinen Teil kann nur sagen; Nein so ist das nicht, zumindest nicht bei jenen die als "Kastrationsgegner" hingestellt werden.

Hätte ich einen kranken Hund dem ich mit einer Kastration helfen kann, würde ich prüfen ob das alles zutrifft und nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Auch unterstütze ich jeden der meint, es wäre notwendig gewesen und sich im Nachhinein herausstellt, misst, war eine Fehlinformation. Niemals verfluche ich die Kastration per se.

Erlichgesagt lese ich in allen streit Themen und gerade von Labbi und Pucki diese Einstellung heraus, sie würden und haben immer Kastriert, haben sich Gründe und teilweise nicht mal das herausgesucht um zu rechtfertigen wieso ein Hund kastriert werden sollte oder wird.

Und das ist eben nicht ok. Nur weil man Legal, illegal agiert bedeutet es nicht, dass niemand darüber schimpft. Pucki macht es sich beispielsweise total leicht. Sie gibt noch nicht mal mehr einen Grund an, sie sagt einfach nur, Ja liebe Kunden frühkastrien...

Doppelmoralisch, denn sie kann nicht mal begründen wieso das gut sein sollte und ihre Wurfkisten sind ja schön gefüllt, da ist das alles ja nicht schlimm.

Labbibube untermauert ihre Kastration und insbesondere ihre Frühkastrationsargumentation ja nur noch mit dem Tierschutz, manchmal schweift sie ab und haut uns "Billig erstellte" Unseriöse Tierschutzwebseiten um die Ohren die in ihrer Argumentation mehr als fragwürdig auftreten und stellt diese als Fakten dar wohingegen sie jegliche Fachliche Doktorarbeit oder Forschungsstudie nicht anerkennt.

Man/Frau glaubt nur was sie glauben will um ihr eigenes fehlverhalten rechtfertigen zu dürfen.
Mir kommt es so vor als würde man eigene Bedürfnisse über die des Tieres stellen. Man möchte eine Hündin haben, mag aber kein Blut = Kastration.

Man mag gern einen Rüden haben, stört sich aber an seinem Penis und seinem Sexualverhalten, igitt, is ja ekelhaft = Kastration.

Man kommt auf die Idee Rüde und Hündin in einem Haushalt halten zu wollen obwohl man sieTäglich mehrere Stunden alleine lassen muss. Kein Problem, es gibt ja die Kastration.

Rechtlich ist dies alles in einer Grauzone und vom Tierschutzgesetz so auch nicht gewünscht, aber wir Menschen sind ja super im Durchmogeln. Moralisch können wir uns die Geschichte dann auch noch so hindrehen, das Hündin und Rüde ja noch froh sein müssen bei uns Kastriert leben zu dürfen, denn woanders ginge es ihnen ja viel schlechter. Man man man, sind wir nicht Grandios?

Es ist also gar nicht die Kastration die mich so sehr stört, es ist die Leichtfertigkeit mit der bei diesem Thema umgegangen wird. Es ist die Ignoranz von Dilettanten die sich eingeredet haben dass eine Kastration völlig unbedenklich ist. Ja sogar gut ist, ja sogar NÖTIG ist. Und weil das alles nicht reicht sogar noch Tierschutzrelevant.

Umgeben von Heuchlern setze ich mich dieser Egoistischen Gesellschaft der Kastrationsbefürworter aus und lese Täglich die wahren Gründe der Kastration.

Bequemlichkeit.

Das schlimmste daran ist aber, wenn man nur als Mensch an sich selbst und seiner Hundeerziehung arbeitet, wäre das Thema Kastration nicht mehr nennenswert. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt und alternativen sucht, entdeckt erst wie leicht das ist, NICHT kastrieren zu müssen und dennoch Bequemlichkeit mit seinem Haustier genießen zu dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich da jetzt mal ein wenig Phoenic anschliessen.
Baylie ist inzwischen so um die 10 Jahre alt. Als ich ihn bekam war er 5, und sein ehemaliges Frauchen hat ihn nicht kastrieren lassen, und sagte mir auch das sie der Meinung ist das wäre nicht nötig, aber nun sei es ja meine Entscheidung.
Ich habe Baylie ebenfalls nicht kastrieren lassen weil ich keinen Grund dafür sehe. Ich will weder mit ihm züchten, noch will ich, wie mir mal unterstellt wurde Baylie nur nicht kastrieren weil Frauen einen intakten Rüden wollen oder sonstwas.

Ich sehe einfach keine Notwendigkeit für eine Kastration. Baylie dreht gerne mal frei wenn läufige Hündinnen unterwegs sind, aber wenn man ein bisschen auf seinen Hund acht gibt dann merkt man das in der Regel schon ein paar Tage vorher und kann handeln ( zb. Hund an die Schleppleine nehmen. )
Wenn ich einen Rüden habe dann muss ich halt auch aufpassen, nicht nur die Besitzer von Hündinnen sind in der Pflicht ungewollte Würfe zu verhindern.
Wäre es jetzt aus gesundheitlicher Sicht wichtig das ich Baylie kastriere, naja okay, das wäre für mich ein Grund. Oder wenn der unkastrierte Hund extrtem leidet wenn Läufige unterwegs sind und Megastress hat, dann würde ich es mitunter auch verstehen, würde wenn ich in der Situation wäre dann aber wohl zum Chip greifen und nicht komplett kastrieren lassen.

Ich finde es einfach unnötig den Hund der Narkose und dem Eingriff allgemein auszusetzen wenn es nicht wirklich notwendig ist. Selbstverständlich bleibt das jedem selbst überlassen, aber ich für meinen Teil würde nicht kastrieren wenn nicht einer von oben genannten Gründen vorhanden wäre.
 
@Phoenic,Ohne mich zu kennen, meinst Du das ich es nötig hätte mich zu rechtfertigen.
Nur weil Deine Meinung eine andere ist würde ich Dir empfehlen die Bewertung bleiben zu lassen.
Das ist schlechter Stil !
Ich bin und bleibe auch überzeugter Kastrationsbefürworter.
Übrigens gibt es x tausend ärztliche Berichte die genau Deine Meinung nicht stützen.
Nochmal aus welchen Gründen ein Hundehalter seinen Hund kastriert ist seine Sache.
Es gibt Fälle da bin ich auch nicht dafür aber trotzdem ist das die Sache eines jeden Hundehalters wann und wie er seinen Hund unfruchtbar machen will. Das muß man akzeptieren ob man will oder nicht.
Ich habe kein Problem wenn jemand einen unkastrierten Hund hat, solange er meinen Hund nicht angreift.
 
Das muss ich eben nicht akzeptieren und das werde ich auch nicht! Ich werde immer meine Meinung dazu sagen weil es falsch und schlecht ist. So einfach ist das. Meine Beurteilung lass ich mir auch nicht nehmen, denn sie ist von deinen Aussagen geprägt.

Ich habe kein Problem wenn jemand einen unkastrierten Hund hat, solange er meinen Hund nicht angreift.
Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja gut wenn Du von Dir so überzeugt bist.
Verlange das aber nicht von anderen Menschen das auch so zu sehen.
Der Mister 100% fehlerfrei:smilie_ironie:
 
Ich finde jeder kann und sollte das für sich entscheiden dürfen ohne dafür gesteinigt zu werden oder als Tierquäler hingestellt zu werden. Wir haben Emma auch kastrieren lassen und hatten unsere Gründe dafür. Hatten davor auch schon 3 Hündinnen die nicht kastriert waren, also wird nicht einfach so drauf los kastriert. Ich denke man macht sich ja Gedanken darüber um das für und wieder und die jeweilige Entscheidung sollte dann auch so akzeptiert werden. Das hier immer ein Streit um dieses Thema entfacht kann ich nicht nachvollziehen, da mich die Entscheidungen die andere Personen treffen eigentlich nichts angehen. Man kann ja darüber diskutieren aber es wird sich ja regelrecht im Kreis gedreht, jeder will recht haben, ich muss es aber niemand recht machen, nur mir selber treu bleiben!!!

lg Meli
 
Ich habe kein Problem wenn jemand einen unkastrierten Hund hat, solange er meinen Hund nicht angreift.

Super Aussage...

Ich weiß nur nicht ganz wie ich sie verstehen soll! Meinst du wenn es doch mal zu Zoff mit nem anderen Hund kommt und es stellt sich raus, dass jener nicht kastriert ist, dann liegt die Schuld bei dem unkastrierten Hund? Oder beziehst du es darauf dass niemand das Recht hat darüber zu urteilen was du mit deinem Hund machts?

Falls ersteres der Fall ist: Also ich habe schon kastrierte Hund erlebt die deutlich aggressiver waren als unkastrierte. Im übrigen würdest du dir dann selbst widersprechen, denn es hört sich so an als ob es besser ist Hunde zu kastrieren, weil sie dann weniger aggressiv sind...

Mal allgemein zu der Sache mit der Aggressivität. Ich finde es auch nicht toll wenn es zu Geknurre oder sogar zu einer Rauferei kommt, ABER man kann auch da seinen Hund in die richtigen Bahnen leiten. DAS ist für mich kein Grund zu kastrieren. Außer es handelt sich um so starke Aggression, das ein Familienleben + Spaziergang zur Qual für Hund und Halter wird.

JA mein unkastrierter Rüde mag keine anderen unkastrierten großen Rüden. Allerdings sehe ich immer wieder kastrierte Rüden die absolut unterwürfig sind. Als ob sie einfach kein Slebstbewusstsein haben. Selbst ein Rüde der dreimal so hoch ist wie Klaus war letztens in Klaus' Gegenwart alles nur nicht dominant. Dabei wäre es für ihn schon rein körperlich möglich gewesen Klaus im Schach zu halten. Mal davon abgesehen, dass der andere Hund für einen Airdale-Terrier extrem groß geraten ist. Zumindest für meine Verhältnisse. Er war auch erst ein Jahr alt und man hat ihn recht früh kastrieren lassen...

Das sind für mich alles so Dinge. Ich will meinen Hund nicht kastrieren (außer er hätte große Probleme), denn ich will ihn so wie er wirklich ist. Und nicht so wie ich ihn mir zurecht schneiden (wortwörtlich) könnte. Ich denke ich würd meinem HUnd sein wahres Wesen nehmen und das steht für mich gar nicht zur debatte...

Da nehme ich es hin das er nicht jeden Rüden mag. Menschen können sich auch nicht immer leiden und wenn sie sich zoffen werden sie auch nicht kastriert!

Und was den Tierschutz angeht...Das ist doch was ganz anderes @labbibube! Im TS will man einfach die unkontrollierte Vermehrung von Starßenhunden etc. verhindern. Wie das nun da mit der Sterilisation aussieht weiß ich nicht. Ob der Eingriff nun schwieriger ist oder nicht...Keine Ahnung! Ich dachte immer das es das ist. Es geht hier aber in meinen Augen eher um den Hund im privaten Haushalt. Und diese Hunde werden auch all zu oft kastriert. Und zwar wie schon mehrfach gesagt: aus Bequemlichkeit! Und da müsste eigentlich jeder normale TA dazwischen hauen. Die TA müssten weniger auf das Geld gucken und mehr auf das Wohl des Hundes Acht geben...
 
Um mal eines von wegen "unkastrierte, aggressive Rüden" einzuwerfen: Die größte Aggressivität zeigen im Rahmen diverser Forschungsprojekte und Beobachtungen von Tierärzten tatsächlich frühkastrierte Rüden. Erst dann kommen die unkastrierten Rüden und schließlich die nach der Pubertät kastrierten Rüden. Und ich möchte jetzt wirklich nichts lesen von wegen "bei meinem Hund ist das aber nicht so und auch nicht bei allen anderen, die ich kenne". Es ist eine Statistik. Dass da Individuen aus dem Rahmen fallen, ist völlig normal, zumal die Erziehung eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
 
Und was den Tierschutz angeht...Das ist doch was ganz anderes @labbibube! Im TS will man einfach die unkontrollierte Vermehrung von Starßenhunden etc. verhindern. Wie das nun da mit der Sterilisation aussieht weiß ich nicht. Ob der Eingriff nun schwieriger ist oder nicht...Keine Ahnung! Ich dachte immer das es das ist. Es geht hier aber in meinen Augen eher um den Hund im privaten Haushalt. Und diese Hunde werden auch all zu oft kastriert. Und zwar wie schon mehrfach gesagt: aus Bequemlichkeit! Und da müsste eigentlich jeder normale TA dazwischen hauen. Die TA müssten weniger auf das Geld gucken und mehr auf das Wohl des Hundes Acht geben...

Meine Tierschutzhunde werden auch an Privathaushalte ausschließlich kastriert vergeben (Voraussetzung ist natürlich, dass sie alt genug sind).
Man kann in Menschen nicht hineinsehen und ich will nicht, dass meine "geretteten" Hunde, aus welchen Gründen auch immer, Welpen produzieren.
Ich bin nicht generell für eine Kastration, aber die Hundeinteressenten erzählen einem viel, wenn man es hören will.
Ob das alles dann so zutrifft, ist allerdings eine andere Geschichte :denken24:
Da ist der Sohn mit der Hündin gegangen und "sie sind eh nicht gehangen" oder "wir waren nur fünf Minuten nicht da und schon ists passiert".
Hatten wir nicht erst Threads wo eine kleine Hündin mit Nabelbruch von nem großen Rüden gedeckt wurde und eine merle x merle - Hündin vom Rottimixrüden Welpen bekommen hat?
Es KANN schnell gehen, ich weiß sogar von Pflegestellen, wo es zu Hoppalawürfen kam.

Klar, man muss aufpassen und dahinter sein (eine meiner eigenen Hündinnen ist unkastriert, aktuell hab ich eine läufige Pflegehündin da - und Rüden), aber mal ehrlich viele Hundehalter sind nicht fähig ein Hundeleben lang aufzupassen.

Wäre alles im realen Leben so, wie hier geschrieben wird, gäbe es keine achtlosen "Tut nix" - Halter, keine Beißvorfälle, keine Hoppala-Würfe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Tierschutzhunde werden auch an Privathaushalte ausschließlich kastriert vergeben (Voraussetzung ist natürlich, dass sie alt genug sind).
Man kann in Menschen nicht hineinsehen und ich will nicht, dass meine "geretteten" Hunde, aus welchen Gründen auch immer, Welpen produzieren.
Ich bin nicht generell für eine Kastration, aber die Hundeinteressenten erzählen einem viel, wenn man es hören will.
Ob das alles dann so zutrifft, ist allerdings eine andere Geschichte :denken24:
Da ist der Sohn mit der Hündin gegangen und "sie sind eh nicht gehangen" oder "wir waren nur fünf Minuten nicht da und schon ists passiert".
Hatten wir nicht erst Threads wo eine kleine Hündin mit Nabelbruch von nem großen Rüden gedeckt wurde und eine merle x merle - Hündin vom Rottimixrüden Welpen bekommen hat?
Es KANN schnell gehen, ich weiß sogar von Pflegestellen, wo es zu Hoppalawürfen kam.

Klar, man muss aufpassen und dahinter sein (eine meiner eigenen Hündinnen ist unkastriert, aktuell hab ich eine läufige Pflegehündin da - und Rüden), aber mal ehrlich viele Hundehalter sind nicht fähig ein Hundeleben lang aufzupassen.

Wäre alles im realen Leben so, wie hier geschrieben wird, gäbe es keine achtlosen "Tut nix" - Halter, keine Beißvorfälle, keine Hoppala-Würfe...

Klar kann man in die Menschen nicht rein gucken. Mir ist es auch lieber wenn nicht jeder x-Belibige Mensch meint er müsse ja mal Welpen haben. Aber es geht hier ja in erster Linie um die Kastration...

aber wieso dann nicht Sterilisieren? Wieso muss es eine Kastration sein, wenn es doch nur um die Unfruchtbarkeit geht? Das verstehe ich eben nicht. Immerhin greift man mit einer Kastration in den natürlichen Lebnszyklus eines Hundes ein!

Das ein Ups-Wurf passieren kann ist eine Tatsache. nur meist ist das alles andere als gewollt. Man kann ja auch nicht 24 Stunden darauf achten das nix passiert. Aber es gibt auch Mittel gegen eine solche Schwangerschaft, wenn es zu einem Deckakt gekommen ist.

Aber was bringt einem das ganze "hätte, wäre, wenn"...Jeder macht es so wie er es für richtig hält. Ich halte nicht viel von Kastration. Wenn man der Meinung ist man muss sich 3 Hunde halten, die ein unterschiedliches Geschlecht haben, dann soll man auch drauf achten das nichts passiert. Und zwar ohne an den Tieren rum zu schnippeln^^

Die einzigen Gründe FÜR die Kastartion, die verstehen kann sind: 1. Gesundheitliche Ursachen, 2. Enorme Aggressivität gegen jegliche Artgenossen und 3. im TS wenn man versucht die unkontrollierbare Vermehrung der freilaufende Tiere zu verhindern (obwohl ich wie gesagt nicht verstehe wieso man da nicht sterilisiert). Sonst ist es für mich einfach nicht nachvollziehbar...
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben