Je weniger man in die Natur eingreift umso gesünder und langlebiger sind Mensch und Tier.
Allein diese Aussage von dir ist schlichtweg falsch. Die Lebenserwartung von Mensch (und Tier) hat sich in den letzten Jahrhunderten durch verbesserte medizinische Versorgung und Hygiene (fast) verdoppelt. Im Mittelalter (als man noch sehr "natürlich" gelebt hat) starb mehr als die Hälfte aller Kinder, bevor sie das 14. Lebensjahr erreicht haben. Was glaubst du, wieviele Menschen und Tiere ohne Antibiotika sterben würden?
Was glaubst Du, wie viele Menschen und Tiere
durch Antibiotika sterben?
Die Lebenserwartung der Menschen war schon immer mal höher und mal geringer - je nachdem, wie die Lebensbedingungen waren. Die Lebenserwartung hat sich nicht kontinuierlich erhöht.
Wann immer Menschen früh starben, gab es Kriege, Hungersnot, Armut, wirtschaftliche Ausbeutung, Kinderarbeit, kein sauberes Trinkwasser, mangelnde Hygiene usw.
Die medizinische Versorgung trägt nur einen kleinen Anteil zur Verbesserung bei. Du kannst dir ja mal die Lebensbedingungen ansehen in den Ländern der "Dritten Welt". Die Kinder brauchen keine Impfungen, sondern sauberes Trinkwasser und ausreichend zu essen. Es ist doch erstaunlich, dass von den reichen Ländern Milliarden für Impfungen gespendet werden, aber immer noch verhungern Kinder und müssen verdrecktes Wasser trinken. Dabei könnten für verhältnismäßig wenig Geld Brunnen gebaut werden, welche die Menschen für immer mit sauberem Wasser versorgen.
In den letzten Jahrzehnten ist die medizinische Versorgung sogar zu einem großen Risikofaktor für die Lebenserwartung geworden. Seitdem die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu einem milliardenschweren Geschäft für die Wirtschaft geworden ist, ist die Gesundheit von Mensch und Tier gefährdet.
Es ist interessant zu sehen, wie schnell Menschen geradezu in Panik verfallen, wenn man dafür plädiert, mehr auf die Natur und die natürlichen Abläufe zu vertrauen. Da haben die Pharmakonzerne ganze Arbeit geleistet.
Mein Anliegen in diesem Thread ist es nicht, dass nun alle Hundehalter auf die Todesspritze bei ihrem Hund verzichten sollen, sondern dass man sich mal Gedanken darüber macht, warum fast gar kein Hund mehr auf natürlichem Wege sterben darf. Dafür müsste man sich gedanklich mal auf das Thema einlassen und nicht gleich in Abwehrhaltung gehen.
Wenn der Mensch den Zeitpunkt des Todes bei seinem Hund entscheidet, werden auch
immer etliche Hunde zu früh eingeschläfert. Das ist einfach logisch, weil man nicht weiß, wann der Hund ohne diese "Hilfe" sterben würde.
Ich habe anfangs ja geschrieben, dass bei einigen Hunden die Spritze sinnvoll ist - aber längst nicht bei jedem Hund. Gerade bei alten Hunden zögern Tierärzte nicht, ein Leben zu beenden - obwohl oft gar nicht klar ist, was den Hunden fehlt. Operationen werden abgelehnt, weil das Narkoserisiko erhöht ist. Das ist lächerlich, wenn der Hund ohne OP zu 100 % stirbt. Was ist dagegen ein Narkoserisiko von 50%??
Es ist eine Überlebenschance von 50 %.
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Bubuka hat halt die Weisheit mit Löffeln gefressen und sie kennt ihre Tiere so gut und hat einfach so viel Wissen - das müsst ihr doch einsehen. :zustimmung:
Irgendwie kommen mir deine Beiträge bekannt vor.
Keine Ahnung haben, eine große Klappe und von beidem richtig viel hatten wir hier schon mal.
Am Montag um 8 Uhr bin ich mit dem Tier sofort zu meiner eigentlichen TÄ gefahren, sie hat das Kaninchen angeschaut und sofort verstanden, was sie tun muss.
Hast du schon mal dran gedacht, dass Tierärzte die Wünsche ihrer Kunden erfüllen, weil sie die Kunden nicht verlieren wollen?