Einschläferung - hat der Hund kein Recht auf einen natürlichen Tod?

Aufgrund meiner Erfahrungen bin ich überzeugt davon:
Je weniger man in die Natur eingreift umso gesünder und langlebiger sind Mensch und Tier.

Meine eigenen Hunde sehen den Tierarzt meistens nur 2-3 mal in ihrem Leben und sind auch noch im Alter fit und gesund. Sie werden nicht geimpft, bekommen nur Wurmtabletten, wenn sie Würmer haben und tierärztliche Behandlungen, wenn sie unumgänglich sind.

Sag mal. liest und verstehst (?) du eigentlich was ich schreibe? Was du schreibst ist schlichtweg falsch.

JEDE Behandlung von Wunden, jede Behandlung von Krankheiten ist unnatürlich, jeder ärztliche Eingriff, jedes von einem Arzt/Tierarzt gegebene Medikament. Was glaubst du, wieviele Menschen/Tiere z.B. ohne Desinfektion an so simplen Verletzungen wie einer Schnittwunde/Bisswunde und der daraus folgenden Blutvergiftung sterben würden? Oder schlichtweg an der berühmten Blinddarmentzündung? Oder bei/nach der Geburt. Diese Aufzählung lässt sich lange fortsetzten. Alles absolut "natürlich", schau mal in Länder der sog. "Dritten-Welt", da ist das leider immer noch vollkommen normal, weil ärztliche Behandlung für Menschen (und Tiere) weder bezahlbar noch ausreichend vorhanden ist.

ICH schläfere mein Tier nur dann ein, wenn es in meinen Augen "unumgänglich" ist. Trotzdem wird es keine absoluten allgemeingültigen Regeln geben können, den jeder Fall ist und bleibt ein Einzelfall - von Mensch und Tier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal. liest und verstehst (?) du eigentlich was ich schreibe?

Ist ja nicht schwer zu verstehen, was du geschrieben hast:

Die schreibst gerne von "natürlich" etc. Natürlicher Verlauf eines Hundelebens (oder auch eines Menschenlebens) wäre der NICHTEINGRIFF in ärztlicher Weise, also kein Impfen, keine Wurmkur, keine ärztliche Behandlung von Verletzungen und Krankheiten - das ist Natur. Und nichts anderes.

JEDE Behandlung von Wunden, jede Behandlung von Krankheiten ist unnatürlich, jeder ärztliche Eingriff, jedes von einem Arzt/Tierarzt gegebene Medikament.

Ich finde die Aussage aber unsinnig. Man kann doch versuchen, so wenig wie möglich in den natürlichen Ablauf einzugreifen.
Selbst wenn ein Hund mal Medikamente oder eine OP braucht, kann man trotzdem schauen, ob er selbst den Zeitpunkt seines Todes wählen kann und möchte. Das bedeutet nicht, dass man ihn Schmerzen leiden lässt.

Zu viele Hunde werden vorschnell eingeschläfert, weil die Hundehalter sich immer unter Druck fühlen, entscheiden zu müssen.
 
Ist ja nicht schwer zu verstehen, was du geschrieben hast:

Ich finde die Aussage aber unsinnig. Man kann doch versuchen, so wenig wie möglich in den natürlichen Ablauf einzugreifen.
Selbst wenn ein Hund mal Medikamente oder eine OP braucht, kann man trotzdem schauen, ob er selbst den Zeitpunkt seines Todes wählen kann und möchte. Das bedeutet nicht, dass man ihn Schmerzen leiden lässt.

Zu viele Hunde werden vorschnell eingeschläfert, weil die Hundehalter sich immer unter Druck fühlen, entscheiden zu müssen.

Je weniger man in die Natur eingreift umso gesünder und langlebiger sind Mensch und Tier.


Allein diese Aussage von dir ist schlichtweg falsch. Die Lebenserwartung von Mensch (und Tier) hat sich in den letzten Jahrhunderten durch verbesserte medizinische Versorgung und Hygiene (fast) verdoppelt. Im Mittelalter (als man noch sehr "natürlich" gelebt hat) starb mehr als die Hälfte aller Kinder, bevor sie das 14. Lebensjahr erreicht haben. Was glaubst du, wieviele Menschen und Tiere ohne Antibiotika sterben würden?

Das bedeutet nicht, dass man bei der Erkältung gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen muss und sofort Antibiotika geben muss. Oder einen Hund einschläfern, weil er schlichtweg alt und nicht mehr schnell und schön genug ist.

Und wie bitte wählt ein Hund (oder Mensch, von Suizid mal abgesehen) selbst den Zeitpunkt seines Todes? Wenn das so einfach wäre, würden nicht Menschen (und Tiere) zum Teil monate- oder jahrelang schlimmste Schmerzen leiden und zum Teil vollkommen verzweifelt in die Schweiz fahren, um sich dort erlösen zu lassen, weil Sterbehilfe für Menschen bei uns verboten ist.

Eine Krebserkrankung kann sich über Jahre hinziehen und das Herz macht trotzdem noch munter mit. Na dann entscheid mal, so liebes Herz, ich habe genug, ich kann nicht mehr, jetzt hör mal auf. Viel Erfolg.
 
Je weniger man in die Natur eingreift umso gesünder und langlebiger sind Mensch und Tier.


Allein diese Aussage von dir ist schlichtweg falsch. Die Lebenserwartung von Mensch (und Tier) hat sich in den letzten Jahrhunderten durch verbesserte medizinische Versorgung und Hygiene (fast) verdoppelt. Im Mittelalter (als man noch sehr "natürlich" gelebt hat) starb mehr als die Hälfte aller Kinder, bevor sie das 14. Lebensjahr erreicht haben. Was glaubst du, wieviele Menschen und Tiere ohne Antibiotika sterben würden?

Das bedeutet nicht, dass man bei der Erkältung gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen muss und sofort Antibiotika geben muss. Oder einen Hund einschläfern, weil er schlichtweg alt und nicht mehr schnell und schön genug ist.

Und wie bitte wählt ein Hund (oder Mensch, von Suizid mal abgesehen) selbst den Zeitpunkt seines Todes? Wenn das so einfach wäre, würden nicht Menschen (und Tiere) zum Teil monate- oder jahrelang schlimmste Schmerzen leiden und zum Teil vollkommen verzweifelt in die Schweiz fahren, um sich dort erlösen zu lassen, weil Sterbehilfe für Menschen bei uns verboten ist.

Eine Krebserkrankung kann sich über Jahre hinziehen und das Herz macht trotzdem noch munter mit. Na dann entscheid mal, so liebes Herz, ich habe genug, ich kann nicht mehr, jetzt hör mal auf. Viel Erfolg.

Ganz genau, man kann nur selbst entscheiden, in dem man von selbst Hand anlegt um seinen leben ein ende zu setzen, und bei einem Tier ist man dann als Halter gefragt.

Aber nein das sieht dann Bubuka ja nicht mehr als natürlich an, dann schleppt man lieber kranke Tiere zum Tierarzt, und wenn der dann die Meinung hat man erlöst besser hat er dann so wie so kein Fachwissen und man geht denn besser noch mit einem kranken Tier zum nächsten Spezialist.
 
Aber nein das sieht dann Bubuka ja nicht mehr als natürlich an, dann schleppt man lieber kranke Tiere zum Tierarzt, und wenn der dann die Meinung hat man erlöst besser hat er dann so wie so kein Fachwissen und man geht denn besser noch mit einem kranken Tier zum nächsten Spezialist.
Bubuka hat halt die Weisheit mit Löffeln gefressen und sie kennt ihre Tiere so gut und hat einfach so viel Wissen - das müsst ihr doch einsehen. :zustimmung:

Ich habe das Thema mit meinem 10 Jahre alten Kaninchen mitgemacht vor einigen Monaten.
Ich habe gespürt, dass er nicht mehr mag, dass er totkrank ist und leidet. Kaninchen leiden still, sie sitzen einfach da und ertragen den Schmerz. Müssen dann gepäppelt werden, wenn sie nicht mehr fressen, weil sonst aufgrund fehlender Darmperistaltik die Verdauung zusammenbricht und das ist kein schöner Tod. Ich habe in dieser Stunde gespürt, dass ich handeln muss und habe meine TÄ gebeten, zu uns zu kommen. Da diese leider auf Urlaub war, hat sie mich an eine Kollegin verwiesen.

Die Frau war mir von Anfang an unsymapthisch, sie hat halt auch gemeint, sie kennt das Tier besser als ich -nach 10 Jahren- und dass er zwar schlecht beieinander sei, aber das wäre kein Grund zum Einschläfern. Ich soll dies und das und dies und das machen. Sie hat nicht kapiert, dass er nicht mehr will und nur noch leidet. Die TÄ hat auf mich eingeredet und mir ein schlechtes Gewissen gemacht. Mich hingestellt, als würde ich mich des Kaninchens entledigen wollen.
Dann hat sie mir 375 Euro Notdienstkosten abgeknöpft und mich nachhause geschickt.

Das war an einem Samstag abend.
Am Montag um 8 Uhr bin ich mit dem Tier sofort zu meiner eigentlichen TÄ gefahren, sie hat das Kaninchen angeschaut und sofort verstanden, was sie tun muss. Und das obwohl sie eigentlich immer alles versucht, um ein Tier zu retten bzw. noch zu behandeln. Sammy ist dann in meinen Armen eingeschlafen.

Habe den Vorfall der TÄ-Kammer gemeldet usw (meine TÄ hat mich unterstützt)... aber da hat man eh keine Chance gegen solche Stümper vorzugehen.

Also merkt Euch:

IHR KENNT EURE TIERE AM BESTEN und ihr könnt am besten einschätzen, wann es soweit ist - und lasst euch von niemandem was anderes einreden. Das habe ich aus dieser Sache gelernt.

Und in einem Forum über Fremde zu urteilen, wenn sie ein Tier haben einschläfern lassen, ist sowieso die letzte Frechheit, aber bitte - manche scheinen sonst keine Hobbies zu haben.
 
Bubuka hat halt die Weisheit mit Löffeln gefressen und sie kennt ihre Tiere so gut und hat einfach so viel Wissen - das müsst ihr doch einsehen. :zustimmung:

Na ja, würdest du ein gaanz klitzekleines bisschen mehr durch Wissen, und nen ganzen Haufen weniger durch hetzen und Kaltschnäuzigkeit auffallen könnte man deine Beitrage vielleicht sogar ernst nehmen... :denken24:

Ich weiß was Bubuka meint.
Heute wird vorschnell alles bis zum letzten "kaputtbehandelt", meist leider ohne ausreichende Diagnostik.
So einen Fall haben wir in der Hundegruppe, Ersthundhalter die dem Tierarzt vertrauten und dem Hund mit Antibiotika und Kortison das komplette Immunsystem zerschossen haben, und weils grad fällig war gabs Impfung und Wurmkur noch dazu, und gegen die Zecken wirkt die Tablette am besten ... Der Kerl ist mindestens 2 Wochen im Monat krank, ist 2 Monate jünger als Grizu :traurig2:
Wie es da gegen Ende aussehen wird kann ich mir schon in etwa vorstellen.
Weniger ist oft mehr, dafür aber mit Verstand und gezielt.
Fehlt aber dieser Verstand, wie will so ein Hundehalter entscheiden wie weit er es laufen lässt?
Meinen Tieren habe ich geschworen das ich sie nicht bis zum bitteren Ende leiden lasse, wobei bei uns die medizinisch Sinnvollen Mittel wirklich bis zum Ende ausgereizt werden!
Wegen Diabetis würde ich z.B. niemals einschläfern lassen!
Die Grenze liegt für mich da wo das Elend des Tieres anfängt, und da ist meiner Meinung nach auch eine frühzeitige Erlösung der richtige Weg!
Bei meinem Mädchen habe ich beim Krebs nicht gewartet bis sie qualvoll erstickt oder vor Schmerzen mit dem Kopf gegen die Wand läuft, das ist man seinem Tier einfach schuldig!
 
Na ja, würdest du ein gaanz klitzekleines bisschen mehr durch Wissen, und nen ganzen Haufen weniger durch hetzen und Kaltschnäuzigkeit auffallen könnte man deine Beitrage vielleicht sogar ernst nehmen... :denken24:

Es ist mir ziemlich egal, ob du mich ernst nimmst oder nicht.
Bisschen mit Hausverstand und vorallem Tierverstand an diverse Sachen ran gehen und nicht Tiere dauernd auf die Ebene eines Menschen stellen oder sogar drüber.

Aber bitte - jeder wie er meint.
Wichtig ist, zu erkennen, wenn es einem Tier wirklich schlecht geht und es leidet - das kann man, wenn man empathisch ist, auch ohne, dass man vielleicht ganz genau weiß, ob Tollwut jetzt gleichzeitig mit einer anderen Impfung zu impfen ist oder separat oder was auch immer du mit eurem Fachwissen meint. Dazu gibt es gottseidank Tierärzte, die das studiert haben und die Unwissende wie mich beraten.

Auch hier (wie mein letzter Beitrag zeigt) ist es wichtig, einen guten von einem schlechten TA zu unterscheiden.
Und im Zweifelsfall halte ich mich an die Meinung eines Arztes, als an die Forumsmeinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist mir ziemlich egal, ob du mich ernst nimmst oder nicht.
Bisschen mit Hausverstand und vorallem Tierverstand an diverse Sachen ran gehen und nicht Tiere dauernd auf die Ebene eines Menschen stellen oder sogar drüber.

Aber bitte - jeder wie er meint.
Wichtig ist, zu erkennen, wenn es einem Tier wirklich schlecht geht und es leidet - das kann man, wenn man empathisch ist, auch ohne, dass man vielleicht ganz genau weiß, ob Tollwut jetzt gleichzeitig mit einer anderen Impfung zu impfen ist oder separat oder was auch immer du mit eurem Fachwissen meint. Dazu gibt es gottseidank Tierärzte, die das studiert haben und die Unwissende wie mich beraten.

Auch hier (wie mein letzter Beitrag zeigt) ist es wichtig, einen guten von einem schlechten TA zu unterscheiden.
Und im Zweifelsfall halte ich mich an die Meinung eines Arztes, als an die Forumsmeinung.

:zustimmung::zustimmung::zustimmung:
Man man man könnte ich mich doch auch einmal so klar verständlich und kurz ausdrücken.:zustimmung2:
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.:zwinkern2:

:zustimmung:
 
Aufgrund meiner Erfahrungen bin ich überzeugt davon:
Je weniger man in die Natur eingreift umso gesünder und langlebiger sind Mensch und Tier.

Meine eigenen Hunde sehen den Tierarzt meistens nur 2-3 mal in ihrem Leben und sind auch noch im Alter fit und gesund. Sie werden nicht geimpft, bekommen nur Wurmtabletten, wenn sie Würmer haben und tierärztliche Behandlungen, wenn sie unumgänglich sind.

100 % Zustimmung. :zustimmung:

Torsten
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben