Früher war geistige Auslastung unnötig

Ich habe das Gefühl dass es ein generelles Problem geworden ist (schon immer war?) für viele Dinge das richtige Maß zu finden.
Warum? Wahrscheinlich weil die Informationsflut die uns durch Medien wie Bücher, DVDs und vor allem das Internet uns unser Bauchgefühl vergessen lässt.

Reflektiert man, macht man sich Gedanken was für einen selbst (und vor allem den eigenen Hund!) passen könnte und separiert dann für einen unnütze und gute Impulse und Gedankenanstöße, versieht es mit ein wenig gesundem Menschenverstand, wird man sicher eine schlussendlich bessere Entscheidung treffen, als jemand der ungeprüft alles in sich aufsaugt und anwendet - man hat sich ja schließlich informiert!

Und was zu guter letzt auch noch ein sehr großer Faktor ist (ich höre es in fast jedem Training): "Was sollen denn die Leute denken wenn sie uns sehen?"
Die Entwicklung ist meines Erachtens somit auf eine immer größer werdende Unsicherheit zurückzuführen die viele Hundehalter so verkrampft und ja, gehetzt macht, dass sie den Spaß an der Sache komplett ausblenden und es gar nicht mehr wirklich ihrem Hund, sondern viel eher den selbsterdachten Ansprüchen von außen recht machen wollen.
 
Und was zu guter letzt auch noch ein sehr großer Faktor ist (ich höre es in fast jedem Training): "Was sollen denn die Leute denken wenn sie uns sehen?"

Jepp. Mangelndes Selbstbewusstsein, Abhängigkeit von der Meinung anderer, ist in vielen Fällen die Ursache für Unzufriedenheit mit sich selbst und damit für die Unzufriedenheit auch mit dem Hund.

Die Entwicklung ist meines Erachtens somit auf eine immer größer werdende Unsicherheit zurückzuführen die viele Hundehalter so verkrampft und ja, gehetzt macht, dass sie den Spaß an der Sache komplett ausblenden und es gar nicht mehr wirklich ihrem Hund, sondern viel eher den selbsterdachten Ansprüchen von außen recht machen wollen.

Wieder vollkommen richtig. Man sucht das aus, was gerade Hipp ist (beim Menschen fällt mir da gerade Zumba ein ......) anstatt das zu suchen, was zu einem selbst, zu dem Hund passt.

Siehe oben.
 
Ich finde, man sollte sich nicht ZUVIEL Gedanken darüber machen, sondern mal wieder das verlorengegangene Bauchgefühl entscheiden lassen. Wenn man stets und ständig darüber Gedanken macht, dann blockiert es. Ich kenne meinen Hund und hoffe, dass ich ihn einschätzen kann. Bei allem Egoismus bin ich doch Hundefreund genug, zu erkennen, was zuviel ist und was nicht. Das muss man spüren können.
 
Mich erinnert dieses Thema auch ein wenig an Kindererziehung. Früher war alles klar, die Kinder hatten zu gehorchen und liefen oft auch einfach nebenher. Heute sind viele Eltern verunsichert und man informiert sich viel im Internet oder liest Bücher. Dann werden Erziehungsmaßnahmen ergriffen, die gar nicht auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen, weil "Experten" behaupten, daß es so funktioniert. Dabei wäre ein wenig Bauchgefühl einfach besser.
 
Bei allem Egoismus bin ich doch Hundefreund genug, zu erkennen, was zuviel ist und was nicht. Das muss man spüren können.

Ich meine mit Hundefreund hat das wenig zu tun. Viele Hundehalter glauben ja tatsächlich dass sie ihrem Hund etwas gutes tun indem sie mit ihm von einem Event zum nächsten schlingern. Desweitere bin ich der Meinung dass man das nicht "spüren können muss".
Man wächst an seinen Aufgaben und die Zeit bringt es mit sich dass man sein Tier erst richtig kennenlernt und somit auch erst ein Gespür für seine Bedürfnisse entwickelt. Das ist ganz normal und nichts schlimmes. Auch ich entdecke heute noch die ein oder andere Seite an meinen Hunden die mich überrascht und das ist schön!
Da steht vielen allerdings wieder ihre Unsicherheit und die Meinungen von außen im Weg.
Bauchgefühl und Sicherheit, das ist es was viele so dringend nötig haben. :jawoll:
Und genauso wichtig finde ich auch sich selbst mal Fehler verzeihen zu können und aus ihnen zu lernen anstatt sie sich immer wieder vorzuwerfen. Aber auch da spielt ein enormer Druck von außen wieder rein. Für viele ein Teufelskreis. :(
 
Ich meine mit Hundefreund hat das wenig zu tun. Viele Hundehalter glauben ja tatsächlich dass sie ihrem Hund etwas gutes tun indem sie mit ihm von einem Event zum nächsten schlingern. Desweitere bin ich der Meinung dass man das nicht "spüren können muss".
Man wächst an seinen Aufgaben und die Zeit bringt es mit sich dass man sein Tier erst richtig kennenlernt und somit auch erst ein Gespür für seine Bedürfnisse entwickelt. Das ist ganz normal und nichts schlimmes. Auch ich entdecke heute noch die ein oder andere Seite an meinen Hunden die mich überrascht und das ist schön!
Da steht vielen allerdings wieder ihre Unsicherheit und die Meinungen von außen im Weg.

Mag sein, dass ich da zu sehr als "Althundefrauchen" denke. Da spielt das Gespür eine andere Rolle. Sollte es zumindest spielen. Natürlich dauert das. Vergisst man zu schnell.


Bauchgefühl und Sicherheit, das ist es was viele so dringend nötig haben. :jawoll:
Und genauso wichtig finde ich auch sich selbst mal Fehler verzeihen zu können und aus ihnen zu lernen anstatt sie sich immer wieder vorzuwerfen. Aber auch da spielt ein enormer Druck von außen wieder rein. Für viele ein Teufelskreis. :(

Sich selbst Fehler verzeihen können und vor allen Dingen umdenken zu lernen ist eine der hohen Künste im Zusammenleben mit Hunden.

Siehe oben.
 
scara,flixi - wie wollt ihr erkennen das euer hund "spass" an
sachen wie restaurant oder verschiedene sportarten hat ?

meine gehen auch mit wenn ich es wünsche.
sie liegen brav unterm/neben den tisch und warten bis wir
wieder gehen.....ist das spass?

meine beiden großen bringen mir sachen die ich anzeige -
machen sie es aus spass oder weil sie es gelernt haben?
 



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