Futter für Welpen

WARUM fragst Du nicht ein einziges Mal, woran man ein hochwertiges Futter erkennt???????????
Es ist völlig wurscht, was Deine Freundin, deren Schwippschwager oder Dein Tierarzt sagt. Auch Pucki hier im Forum ist seit vielen Jahren Züchterin und kennt sich mit Ernährung nicht aus oder interessiert sich nicht dafür.

Was heisst es denn, wenn ein Hund "das Futter gut verträgt"???? Nur, weil der Hund es nicht aus****t oder Durchfall bekommt, ist es nicht gleich ein gutes Futter. Ob sich Dein Hund optimal entwickelt und alle Organe und Knochen gesund sind, wirst Du erst später feststellen. Dann ist es zu spät.

auch und das ich kein indresse oder mich nicht auskenne kannst du un feststellen.
ich mach nur nicht so eine wissenschaft daraus wie du zum beispiel.
und nicht nur ich fütte die marke als züchter es sind viele hunderte die das machen.

und da du ja hier schon die antwort ggeben hast, da ich alle röntgenauswertungen wo den vielen vielen wlpen die ich gezogen habe kenne, kann ich sagen das diese alle gute HD, ED, werte hatten und es nie einen hund geab der futter unverträglichkeit hatte.
also liege ich in über 30 jahre zucht wohl nicht so schlecht.
und nein ich beziehe es nicht nur auf meine eigene zucht sonder kenne auch sehr viele andere züchter die genau das selbe futter füttern und genauso gesunde hunde hatten und haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pucki fütterst du pedigree nur trocken oder auch nassfutter?
 
Jasmin: Ich versuche mal, Dir die Inhaltsstoffe zu erklären.

Z. B. Hills:
Zusammensetzung

Mais, Geflügelmehl, Reis, Proteinhydrolysat, tierische Fette, Trockenvollei, Cellulose, Rübentrockenschnitzel, Mineralstoffe, Leinsamen, Fischöl, Pflanzenöl

Was an erster Stelle der Inhaltsstoffe steht, ist am meisten im Futter enthalten - hier besteht das Futter also hauptsächlich aus Mais. Die Menge der jeweiligen Zutat folgt dann in absteigender Reihenfolge. Pflanzenöl (an letzter Stelle) ist also am wenigsten enthalten. Da für Mais keine Prozentzahl angegeben ist, können es 50 % Mais sein, also die Hälfte des Futters, aber es können auch 70 % sein. Wer keine Prozente angibt, der hat meistens etwas zu verbergen.

Da ein Hund keine Taube ist, braucht er keinen Mais. Mais kann bei Hunden zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Außerdem kann Mais die Hunde hibbelig und unausgeglichen machen und Allergien provozieren.

Geflügelmehl hört sich gut an, muss aber nicht aus Fleisch bestehen. Es kann auch Mehl aus Hühnerköpfen, Hühnerfüßen und Federn sein.
Reis braucht ein Hund nicht unbedingt. Fett wäre als Energielieferant natürlicher. Proteinhydrolysat ist ein künstlich manipuliertes Protein. Es ist sehr bitter und würde vom Hund nicht gefressen werden. Darum wird es mit Fett und Geschmacksverstärkern besprüht. Cellulose ist ein Abfall aus der Papierindustrie. Keine Ahnung, was das im Futter soll. Rübenschnitzel sind schwer verdaulich.
Also insgesamt ein minderwertiges Futter.

Inhaltsstoffe Pedigree:

Zusammensetzung:
Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% 5 Sorten Fleisch), Öle und Fette (u.a. 0.2% Fischöl, 0.2% Sonnenblumenöl), pflanzliche Nebenerzeugnisse (u.a. 2% Zuckerrübenschnitzel), Mineralstoffe (u.a. 0.7% Natrium Tripolyphosphat).

Auch hier steht Getreide an erster Stelle, ist also am meisten enthalten. Für Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse ist keine Prozentzahl angegeben. Es können also 75 % Getreide sein, 20 % Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse und 5 % für den Rest.
Wobei auch hier wieder ein Rätsel bleibt, wieviel hochwertiges Fleisch ist enthalten und wieviel Nebenerzeugnisse (Klauen, Hoden, Euter, Federn usw.)


Hier mal das Activa Gold, so sollten die Inhaltsstoffe eines Hundefutters aussehen:

Zusammensetzung:
Min. 58% Geflügel (davon 30 % Hühnerherzen), 30 % Fleisch und Innereien (z. B. Pansen, Herz und Leber) ausschließlich vom Lamm,
Brühe, Kartoffeln 4 %, Broccoli 4%, Kümmel 0,5 %, Leinöl 0,5 %

Da sind 88 % Fleisch enthalten, kein Getreide. Das ist jetzt ein Dosenfutter, aber ich kann Dir auch kein Trockenfutter empfehlen.

Es gibt noch etliche andere hochwertige Dosenfutter, aber die sind alle teurer.
 
Bist Du sicher, Bubuka, dass das auch für Fertigfutter gilt, und nicht nur für Frischfütterung?
Das Protein, das dem Trofu zugesetzt wird, ist ja kein natürliches Protein, wie es im Frischfleisch vorhanden ist, und wird deshalb wohl auch anders verstoffwechselt.
Ich weiß jetzt auf Anhieb nicht, wie viel Protein die proteinreichste Fleischsorte hat...könnte man ergoogeln....aber ich meine, das Maximum liegt bei 23 %. In der Regel sind es wohl unter 20 %.

Ich hätte große Bedenken, einem Welpen dauerhaft ein Trofu zu geben, das einen hohen Rohproteingehalt hat.


Hanca, ja das gilt auch- oder ganz besonders - für Fertigfutter.
Ist das Protein schlecht verdaulich, wird mehr Protein benötigt. Ist viel Fett enthalten, wird mehr Protein benötigt.
Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine. Es sind nicht nur die einzelnen Mengen der Aminosäuren wichtig, sondern auch das Verhältnis zueinander. Ist zum Beispiel von einer Aminosäure zu wenig verfügbar, kann der Körper auch die anderen Aminosäuren teilweise nicht verwerten.

Es kommt daher auch sehr auf die Wertigkeit an. Oder ganz einfach auf die Inhaltsstoffe des Futters. Ein guter Futterhersteller sollte den Bedarf von Welpen kennen und die Inhaltsstoffe Protein/Fett aufeinander abgestimmt haben.


Beeinflussungen des Proteinbedarfs

Neben der Eiweißmenge der Nahrung gibt es viele Faktoren, die die beschriebene Stickstoffbilanz und damit den Proteinbedarf beeinflussen können. Hierzu gehören: Die Aminosäure-Zusammensetzung der Proteine und ihre Verdaulichkeit, die Gesamt-Energieaufnahme oder der Aktivitätsgrad der Hunde. Auch der gesamte physiologische Status des Tieres (Gesundheit, Geschlecht, Rasse, alter) einschließlich des Ernährungszustandes wirken sich auf den aktuellen Eiweißbedarf aus. Ist ein Hund beispielsweise über längere Zeit mit Eiweißen unterversorgt, braucht er auch bei wieder artgerechter Fütterung einige Zeit, bis sich seine "Eiweißspeicher" wieder aufgefüllt haben.

Wichtig für den Eiweißbedarf ist auch der Fettgehalt der Nahrung: Je höher nämlich der Fettgehalt (also die Energiedichte) der Nahrung ist, umso höhere Konzentrationen von Eiweiß sind nötig, um die Stickstoff-Bilanz ausgewogen zu erhalten haben Ernährungswissenschaftler herausgefunden. Auch die Häufigkeit der Fütterung hat einen Einfluss auf den Eiweißbedarf: Wenige Mahlzeiten erhöhen den Stickstoff- und damit den Eiweißbedarf - viele vermindern ihn.

http://www.fressi-fressi.de/series/series_food_04a_was_sind_proteine.htm
 
Zum Wolfsblut:
Ich finde auch die Welpenfutter hat ein bisschen arg viel Protein. Das haben die meisten Welpenfutter. Aber man kann ja durchaus eines der Adultfutter mit 25/26 Prozent an den Welpen/Junghund füttern. So macht das mindestens eine Userin hier.


Leute, ihr tut alle so, als seien Proteine etwas Gefährliches. Ihr klebt alle noch an diesen Ammenmärchen.
Für ein gesundes Wachstum, für die Erhaltung der Gesundheit, der Immunabwehr ist es wichtig, ausreichend hochwertige Proteine zu sich zu nehmen. Das gilt auch für den Menschen.

Ohne Aminosäuren gäbe es keinen Stoffwechsel, keinen Transport und Speichern von Nährstoffen wie Wasser, Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen. Aminosäuren nehmen direkten Einfluss auf die Funktion von Organen, Drüsen oder Arterien, lenken die Wundheilung und reparieren Gewebe von Muskeln, Knochen und Haut.
Im Wachstum liefern sie die Bausteine für einen gesunden Körper.

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Danke, Bubuka! Auch für den Link! :zustimmung2:

Bitte schön.
 
Ich hab keine Angst vor Proteinen:denken24:. Ich hab auch eine Zeit, trainingsbedingt, extrem auf einen hohen Proteingehalt geachtet und den auch berechnet/aufgeschrieben.
Mir ist wichtiger, dass der Kohlenhydratanteil nicht zu hoch ist.

Aber da mein Kleiner im Gegensatz zu mir wächst, und das recht flott, wollte ich kein Futter mit 30 bis 32 Prozent. Zuerst gab es eines mit 28 Prozent bis 6,5 Monate und jetzt "nur" noch 25/26. Ich empfinde das als gutes “Mittelmaß" zwischen den verschiedenen Empfehlungen.

Und ich habe mir Wolfsblut mit dem Hintergrund angeschaut, dass mein Hund schon etwas älter ist.
Bis ca. 4 Monate hätte ich auch ohne Bedenken eines der Welpenfutter genommen. Auch danach hätte ich keine Angst gehabt, dass es furchtbare Folgen haben könnte. Niedriger war mir nunmal aber lieber.
Deswegen sage ich ja ein "bisschen" und nicht viel zu viel :jawoll:
 
Leute, ihr tut alle so, als seien Proteine etwas Gefährliches. Ihr klebt alle noch an diesen Ammenmärchen.

Nein - nicht Proteine also solche.
Ich hab` nur immer Probleme mit allem, was nicht "natürlich" ist. Deshalb nehme auch ich als Mensch beispielsweise keine Vitaminpräparate zu mir, sondern versuche meinen Vitaminbedarf natürlich zu decken. Aus Angst vor Überversorgung.

Meine Welpen ziehe ich zum Beispiel mit Fleisch und Knochen groß, und da gehe ich bei der Menge nicht zimperlich vor, aber ich hatte noch nie irgendwelche Wachstumsstörungen oder Krankheiten wie Panostitis, im Gegensatz zu einigen Bekannten, die synthetisches Calzium zugefüttert haben.
Ich meine, dass der Organismus mit natürlichen Stoffen nicht so leicht überversorgt werden kann wie mit künstlich zugesetzten.

In Deinem Link ist es ja gut beschrieben: Es kommt auf die Wertigkeit der Aminosäuren an, wie gut diese vom Organismus verarbeitet werden können. Sind sie schlecht verwertbar, kommt der Körper auf Dauer nicht mit dem Abbau klar, und es entstehen Krankheiten.

Konsequenterweise müsste man eigentlich den Leuten raten, nur frisch zu füttern, weil Fleisch eben wegen der optimalen Aminosäurezusammensetzung für den Hundeorganismus am besten verwertbar ist.
Ich bin mir nicht sicher, was beim Fertigfutter besser ist: Ein etwas niedrigerer Proteingehalt mit dem Risiko eines Mangels, oder ein hoher Gehalt mit dem Risiko der Schäden, die daraus entstehen können. Letzteres scheint mir weiter verbreitet....
 



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