Fütterung von Essensresten

Im Grunde stimmt das.
Essensreste - ein bischen Soße, Kartoffeln, etwas Gemüse, ein Schlag Suppe, etwas Fleisch und letztlich alles, was so übrig blieb - war für Jahrzehnte die Standard-Nahrung der Familienhunde.
War nicht viel Fleisch da - und das war früher nie - bekamen die Viecher etwas billigste Blutwurst reingemischt.

Schaut man sich heute bei Fb um - "mein Hund bekommt ja nur Bio-Fleisch vom Bauern im Nachbarort, Knochenmehl von X, Supplemente von Y und Algenmehl von Z" - kommt dir das Essen hoch.
Völlig dekadente Scheixxe.
Naja, einerseits hast du natürlich recht. Andererseits geht es uns insgesamt besser, wir ernähren uns bewusster, Hunde sind Familienmitglieder geworden etc. etc.
Warum sollte man also seinen Hund nicht mit Biofleisch füttern, wenn man selber Biofleisch isst? Es gibt auch immer mehr Veganer und Vegetarier, die Hunde haben, aber ihren Hunden ihre Ideologie nicht aufs Auge drücken wollen. Für die ist Biofleisch eine ganz gute Alternative.





















































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Warum sollte man also seinen Hund nicht mit Biofleisch füttern, wenn man selber Biofleisch isst? Es gibt auch immer mehr Veganer und Vegetarier, die Hunde haben, aber ihren Hunden ihre Ideologie nicht aufs Auge drücken wollen. Für die ist Biofleisch eine ganz gute Alternative.

Da bin ich ganz bei Dir - warum nicht? Jedenfalls bezogen auf Fütterung, ob dem Hund eine Art Vermenschlichung (als Familienmitglied) gut tut, ist eine andere Frage.
Wenn Mensch es denn so handhaben würde, was ich bei 80% der Fb-Pussies bezweifle. Das sieht man schon an der absoluten Überbetonung diverser Ölsorten. Für o.a. Fleisch reicht´s nicht, also wird mit Öl kompensiert.
Diese Leute machen aus Barf ´ne Lifestyle-Nummer - und das ist so tragisch. Einerseits für den Menschen, wie jämmerlich muss einer sein, der sich über Hundefutter hochjubelt. Und andererseits für diese Fütterung, die durch solche Schwätzer in Mißkredit gebracht wird.
 
Vermenschlichung hat mit der Betrachtung des Hundes als Familienmitglied nichts zu tun.
Für einen Hund, den man als Familienmitglied betrachtet, tut man z.B. folgendes:
Verhält der Hund sich auffällig oder ist er krank, dann geht man zum Arzt (wie man das bei einem Kind auch machen würde).
Braucht der Hund Spezialfutter, aufgrund von Erkrankungen oder Allergien, dann bekommt er Spezialfutter (wie man das bei einem Kind auch machen würde).
Man plant seinen Urlaub so, dass der Hund mit kann (wie man das bei einem Kind auch machen würde).
Braucht der Hund eine OP oder spezielle Medikamente, dann bekommt er die (wie man das bei einem Kind auch machen würde).
.......
Ich nehme an, dass du all das auch für deinen Willi tun würdest.
Vermenschlichung in ihrer krassesten Form schadet einem Hund eher, als das es ihm nutzt.
Vor ner Weile hab ich mal einen Bericht gesehen, da haben irgendwelche Superreichen ihrem Hund (ja, ihrem Hund) in London eine riesige Wohnung mit Themseblick und Betreuern gekauft. Da hat sich der Hund vermutlich riesig drüber gefreut.........
Gehört in die Kategorie der Guccihandtasche fürs Hundi, dem die Marke völlig egal ist, und der vermutlich lieber einfach Hund wäre mit allem Dreck und Gestank, den das so mit sich bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht, ob man die Würde eines Hundes verletzt, wenn man ihm komische Klamotten anzieht. Doof find ichs trotzdem.
Schlimm find ich Sachen wie Hundeparfüm, ständiges Baden mit (nur für Menschen) lecker duftenden Shampoos, oder auch die von dir genannten Indoorklos, die ja nichts anderes bedeuten, als das der arme Hund nie raus kommt.
 
Man kann sich streiten, ob Hunde/Tiere überhaupt eine Würde haben.
Ich denke ja - und befinde mich dabei im völligen Gegensatz zu Heideggers "Weltenarmut", zum Bundesverfassungsgericht, das nur Menschen Würde zuspricht und auch zu der Ansicht, ein Tier sei aus sich selbst heraus würdelos (was ihm, dem Tier, nebenbei gesagt, das Leben durchaus erleichtern kann).

Und so wie amerikanische Kindershows würdelos sind, sind auch verkleidete Tiere würdelos, weil sie Subjekt sind, Subjekte der Eitelkeit des Menschen. Und da fängt die Würdelosigkeit schon an.

https://www.youtube.com/watch?v=T-PhLJvHZ7A
 
Da ich nicht auf Nackthunde stehe bzw. auch Hunde mit ganz kurzem Fell stehe ich gottseidank nicht vor der Entscheidung, ob ich meinem Hund einen hässlichen Hundemantel (am besten noch mit Kaputze!) anziehen muss, weil sich der Hund sonst bei weniger als 10 Grad sein hübsches Popöchen abfriert.
Ich finde Hundeklamotten auch total peinlich und hässlich.

Gleich wie diese Julius K9 Geschirre. Die mögen gut sitzen, aber ich will nicht, dass mein Hund als Werbeschild durch die Gegend läuft und schon gar nicht mit einem Aufkleber "der tut nix, Schmusehund, Bodyguard" oder sonst irgendwelche irren Bezeichnungen.

Teilweise echt krank, was Menschen alles "ans Tier" hängen. :uebel1:

Bei uns bleibt ohnehin nie Essen übrig, das verschlingt alles mein Mann. :happy2:
 
Da sieht man mal wieder, dass du keine Ahnung hast Sukisch. :zwinkern2: Es gibt auch Hunde, die wegen Alter und/oder Krankheit bei kalten Jahreszeiten einen Mantel tragen müssen. Oder eher sollten, weil es besser wäre. Aber vermutlich bist du so eine Besitzerin, die ihren bedauernswerten Hund lieber Schmerzen aushalten lässt, wenn er im Alter Arthrose o.ä. bekommen sollte, bevor du ihm einen ach so peinlichen Mantel anziehst.


Zum Thema: Hier gibt es auch ab und zu Essensreste mit in den Napf, außer süße oder scharfe Sachen.
 



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