Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Und wenn ich damit argumentiere, dass der Hund Allesfresser ist, dann nehme ich doch bitte den Begriff ALLES etwas ernster und gebe ihm auch alles und lasse nicht das weg, was mir nicht in den Kram passt. :zwinkern2:

:zustimmung2:

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Ich verstehe auch nicht, warum man sich unbedingt einen Hund oder eine Katze anschafft, wenn man mit Fleisch so ein Problem hat. Was, wenn der Hund das vegane Futter dann wirklich verschmäht oder nur sehr widerwillig frisst?

Einige Veganer in der Diskussion, die ich hatte, meinten, sie würden das Fleisch dann halt langsam ausschleichen. Oder finden es tatsächlich okay, dem Hund ihren Willen aufzuwzingen und ihm kein Fleisch anzubieten. Das finde ich merkwürdig.
Ich denke selbst als Veganerin, es ist wichtig, auch Hühner, Schweine und Co. zu respektieren, aber umgekehrt sollte man sein Haustier schon artgerecht versorgen. MAg sein, dass der Hund Fleisch nicht zum Überleben braucht, aber ich finde schon, dass es für einen Hund was anderes ist vegan ernährt zu werden als für einen Menschen, der diese Entscheidung freiwillig treffen kann.
 
Es ist aber Tierquälerei.
Könnt ihr euch noch an BSE erinnern, das zustande kam, weil man Rindern (Pflanzenfressern) Tote, gemahlene Tiere unter das Kraftfutter gemischt hat? Da hätte man versucht einen Pflanzenfresser zu einem Fleischfresser zu machen.
Nun wird die Sache umgedreht, und man will einem Fleischfresser zu einem Pflanzenfresser machen... :wut:
Na? Klingelt was?


Na ja, aber dieser Vergleich ist doch jetzt echt ein wenig weit herbeigezogen. Den Rindern hat man das gemahlene Tierpulver untergejubelt, weil man mal wieder sparen wollte. Und Leute die ihre Hunde vegetarisch/ vegan ernähren, da denke ich die meisten machen sich wirklich Mühe und schauen auch dass es des dem Hund schmeckt, und scheuen da wohl auch keine Kosten. Und Hunde sind keine Fleischfresser, sondern Allesfresser.
Und wie oft hört man im Forum: mein Hund will sein Trockenfutter nicht fressen! und als Anwort: also wenn er das nicht in einer halben STunde gefressen hat, nimmst du es weg, dann wird er auch schon fressen.

uuhm.....dann doch lieber was schmackhaftes?

Das hier hab ich mir angeschaut und auch ein wenig abgeguckt:
Denen schmeckts, die haben Energie, und ich finde, Tierquälerei sieht doch echt anders aus:

https://www.youtube.com/watch?v=qQPTDcmAOPY
 
Naja, wenn man sich das Discounter-Hundefutter so anschaut, ist man mit 4% Fleisch-und Nebenerzeugnissen schon dicht dran an ner veganen Ernährung.:zwinkern2:

Gruß Paule

So was möchte ich auch gar nicht rechtfertigen. Das Discount-Futter ist natürlich alles andere als optimal.

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Na ja, aber dieser Vergleich ist doch jetzt echt ein wenig weit herbeigezogen. Den Rindern hat man das gemahlene Tierpulver untergejubelt, weil man mal wieder sparen wollte. Und Leute die ihre Hunde vegetarisch/ vegan ernähren, da denke ich die meisten machen sich wirklich Mühe und schauen auch dass es des dem Hund schmeckt, und scheuen da wohl auch keine Kosten. Und Hunde sind keine Fleischfresser, sondern Allesfresser.
Und wie oft hört man im Forum: mein Hund will sein Trockenfutter nicht fressen! und als Anwort: also wenn er das nicht in einer halben STunde gefressen hat, nimmst du es weg, dann wird er auch schon fressen.

uuhm.....dann doch lieber was schmackhaftes?



https://www.youtube.com/watch?v=qQPTDcmAOPY

Zu dem Beispiel mit dem Trockenfutter: Viele Hunde mögen ja kein TroFu. Ich persönlich denke auch, dass eine Ernährung mit hochwertigem Nassfutter oder BARF besser ist.
Wenn man merkt, dass der Hund kein TroFu mag, wäre das allein für mich noch kein Grund, das Fleisch wegzulassen. Zuerst würde ich mal schauen, ob das TroFu qualitativ in Ordnung ist und ob der Hund nicht doch eher Nassfutter bevorzugt.
Mein Hund z.B. mag TroFu auch nicht so gerne, darum kriegt er 2x täglich Nassfutter. Trockenfutter lasse ich trotzdem immer rumstehe, weil ich immer Angst kriege, dass er zwischendurch mal Hunger hat. Er isst es aber echt nur, wenn er sehr hungrig ist und dann sucht er sich die Fleischbröckchen raus ;)

Ich denke ja auch, dass die meisten Veganer sich echt Mühe geben, dem Hund das vegane Futter so schmackhaft wie möglich zu machen. Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, es geht an den realen Bedürfnissen und Ernährungsgewohnheiten des Hundes vorbei :nachdenklich1:

Man selbst kann die Entscheidung, ob man vegan essen will, ja aus eigenem Willen heraustreffen. Für den Hund gilt das nicht. Niemand würde sein Kind dazu zwingen, vegan zu essen, nur weil er selber vegan ist (hoffe ich jedenfalls). Darum finde ich es auch nicht richtig, ein Lebewesen zu zwingen, vegan zu fressen, dass nicht mal äußern kann, ob es damit einverstanden ist.
 
Naja, wenn man sich das Discounter-Hundefutter so anschaut, ist man mit 4% Fleisch-und Nebenerzeugnissen schon dicht dran an ner veganen Ernährung.:zwinkern2:

Gruß Paule


Halte ich auch nicht für artgerecht.

Wenn man mal wirklich nachforscht, stolpert man übrigens auf bedenkliche Aussagen, von gerade den Tierärzten, die die Veganer -die ihre Hunde auch so ernähren- gerne anführen.
1. nicht auf das Vegane Trockenfutter verlassen. Das deckt den Bedarf nicht ab.
2. keine Welpen und trächtige Hündinnen vegan ernähren.
Aber warum denn nur?
Ganz einfach. Ein Welpe kann Mängel nicht so einfach wegstecken. Da zeigen sich die Probleme sehr schnell, genauso bei einer trächtigen Hündin.
Das sollte doch alles sagen, oder?
 
Welche? Nicht an trächtigen Hündinnen und Welpen?
Man kann sowohl trächtige Hündinnen als auch Welpen gut barfen. Meine Welpen hab ich alle von Anfang an gebarft.
Und auch darauf geachtet, dass meine Welpen aus Zuchten stammen, wo sie von Anfang an gebarft werden. Dadurch kann man die Gefahren von Allergien minimieren, wenn es richtig gemacht wird.
 
http://www.vitaler-hund.de/wissenswertes/ist-der-hund-karnivore-oder-omnivore/
Der Hund ist ein Carnivore. Das beantwortet alle Fragen zu dem Thema.


du bist lustig. Da zitierst du einen link, und der soll dann die komplette Weisheit der Welt enthalten?

Sorry. Viele links (darfs du selber googlen), bezeichnen den Hund als karni-omnivore, der eben über die Jahre die Fähigkeit entwickelt hat, auch Kohlenhydrate zu verdauen.

Ich mein im Endeffekt kann ja jeder selber entscheiden was er nun füttert, nur wenn ich eben Hunde sehe, die 10 Jahre vegan ernährt wurden und fit durch die Gegend rennen, dann scheint es ja wohl doch möglich die Proteine aus dem Fleisch zu ersetzen und alles nötige auch durch Zusätze auszugleichen. Schmecken tuts auch.

Einer der ältesten Hunde übrigens, man google nach Bramble oder Bamble oder Bumble oder so ähnlich, wurde fleischlos ernährt und wurde wohl weit über 20.
Wäre es Tierquälerei und nicht möglich, würde doch jeder vegan ernährte Hund saft- und kraftlos über die Wiese schleichen und mit 5 von Koliken geplagt über den Jordan gehen.

Im übrigen gibt es auch sehr interessante links, in denen behauptet wird, dass reine Fleischfütterung beim Hund zu Nierenschaden führt (und wenn es ein reiner Carnivore wäre, müsste er das doch locker wegstecken?) (und nein: die Behauptung stammt nicht von einem militanten Vegetarier/Veganer ;))

Ich denke Ernährungswissenschaftler sind wir hier alle nicht, wohl eher mehr oder weniger militante Verfechter der eigenen Meinung.

Für mich persönlich zählt dann eben eher gesagt eher solche Beispiele dass es eben wohl geht, den Hund Vegan zu ernähren, Tierquälerei sieht für mich anders aus. Meine bekommen ihr Fleisch, aber ab und an eben auch mal vegetarisch.

Sollte jeder so händeln wie ihm persönlich am besten dünkt. :)
 
@ yorkiebub: Tierquälerei ist es für mich auch nicht per se, einen Hund vegan zu ernähren. Ich finde es nur merkwürdig, sich ausgerechnet einen Hund anzuschaffen, wenn man PRobleme mit der Fütterung tierischer Produkte hat. Und darüber hinaus finde zumindest ich es egoistisch, einen Hund völlig auf tierische Lebensmittel verzichten zu lassen, weil dieser seine Meinung dazu ja nicht äußern kann.
Persönlich finde ich es auch natürlicher, dem Hund Fleisch und oder andere tierische Produkte anzubieten, als ihm dann diverse Zusätze ins vegane Futter zu tun, damit er keine Mängel bekommt.

Ich meine, selbst wenn man die Ansicht vertritt, der Hund sei ein Omnivore, bedeutet das dann ja trotzdem, dass er einen Teil von dem, was er braucht, naturgemäß mit tierischer Nahrung deckt.

Ich verstehe auch, dass Veganer nicht wollen, dass aufgrund ihres eigenen Haustiers andere Tiere getötet werden, aber ich ziehe halt bei Hunden und Katzen schon die Grenze.
Ich denke auch, Tiere spüren selbst am besten, was sie an Nahrung brauchen. Darum sollte man schon die Wahl lassen.

Und das ist gar kein Angriff auf dich, im Gegenteil, ich würde einen Hund auch nicht mit 100% Fleisch ernähren. Das macht ja auch sonst kaum jemand. Ab und an vegetarisch kochen ist bestimmt nicht verkehrt :zustimmung:
 



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