Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Um Himmels Willen.
Ich hoffe für dich dass das ein schlechter Scherz war. Ansonsten hast du dich hiermit für mich als ernsthaften Gesprächspartner disqualifiziert.

Erinnert mich an Stinktieren denen man die Drüsen entfernt um sie als Haustiere zu halten.
Oder Hunden denen die Stimmbänder entfernt werden.
Katzen denen die Krallen entfernt werden.
Schlangen denen die Zähne gezogen werden...
Usw. Warum meint der Mensch alles in der Natur so verpfuschen zu müssen dass es angenehmer wird?
Wenn ich nicht damit leben kann dass ich ein RAUBTIER halte, wenn ich nicht damit leben kann ein Tier ARTGERECHT zu halten. Dann schaffe ich mir bitte keines an.
 
Hunde zu Pflanzenfressern ZÜCHTEN? Was ist das denn für eine Idee. Wie soll man das denn machen - 300 Hunde vegan ernähren und dann die miteinander verpaaren, die nach ein paar Jahren am wenigsten kränkeln? Das ist doch absurd und definitiv NICHT Tierschutz-kompatibel.

Und einen Hund vegan ernähren führt auch nicht zu weniger Agressivität oder Jagdtrieb. Ihm nur nicht-artgerechtes Fressen vorsetzen ist dabei auch keine Erziehung, sondern ihm einfach keine Wahl lassen, lernen tut er dabei in der Regel nix.
 
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... dann dürfte für jeden verantwortungsvollen Menschen und für jeden Tierfreund völlig klar sein, dass die Erziehung Richtung Pflanzenfresser die klar bessere ist.
Dafür sprechen alle Argumente: Ökologische, Soziale, Tierschutz, weniger Probleme mit Aggressivität und Jagdtrieb.

Dann kauf dir ne Ziege. Null Jagdtrieb und gibt sogar noch Milch.:frech1:

Ach, man darf ja hier nicht fluchen...*seufz*

Gruß Paule
 
Wenn man aber nun die Wahl hat, den omnivoren Hund zum Pflanzenfresser zu erziehen oder zum Fleischfresser, dann dürfte für jeden verantwortungsvollen Menschen und für jeden Tierfreund völlig klar sein, dass die Erziehung Richtung Pflanzenfresser die klar bessere ist.
Dafür sprechen alle Argumente: Ökologische, Soziale, Tierschutz, weniger Probleme mit Aggressivität und Jagdtrieb.
Dafür, den Hund wieder zurück Richtung überwiegend Fleischfresser zu züchten, spricht hingen kein einziges vernünftiges Argument, sondern lediglich die aus mangeldem Verständnis und falscher Naturromantik entspringende Schnapsidee, aus Hunden wieder kleine Wölfe zu machen.

Was bitte hat das mit "Erziehung" zu tun? Ein Hund versteht doch nicht, warum er auf eine gewisse Weise ernährt wird.

Ich bin auch der Meinung, der Mensch hat eine Verantwortung dem Tieren und unserem Planeten gegenüber. Sonst wäre ich nicht vegan. Aber wieso bitte sollen Hunde ihre natürlichen Ernährungsgewohnheiten aufgeben müssen, weil wir Menschen Mist gebaut haben? Jeder kann seinen Beitrag leisten, und weniger bzw. gar keine tierischen Produkte mehr konsumieren. Aber dem Hund dies auch aufzuzwingen erscheint mir nicht richtig. Sollen wir jetzt auch noch Katzen und Co zu Vegetariern bzw. Veganern machen?

Und den Hund mit Fleisch zu füttern, hat nichts mit "falscher Naturromantik" zu tun, sondern einfach mit den Bedürfnissen des Hundes bezüglich seiner Ernährung. Da verstehst du Gasthunds Beitrag falsch.
 
Hunde zu Pflanzenfressern ZÜCHTEN? Was ist das denn für eine Idee. Wie soll man das denn machen - 300 Hunde vegan ernähren und dann die miteinander verpaaren, die nach ein paar Jahren am wenigsten kränkeln? Das ist doch absurd und definitiv NICHT Tierschutz-kompatibel.

Das ist doch - teilweise - schon längst passiert: Der Wolf ist ein überwiegender Fleischfresser, der Hund längst zum Allesfresser mutiert. Einige Rassen brauchen sogar schon eine fleischreduzierte Ernährung, weil sie mit fleischlastiger Ernährung gar nicht mehr vertragen.
Beispiel:
Über viele Jahre hinweg haben sich hier Hunde entwickelt, die mit primitivster Ernährung auskommen. Die sogar massive Probleme entwickeln können, gibt man ihnen zu viel des Guten (bspw. zu viel tierisches Eiweiß). Hier treten insbesondere häufig Hautprobleme auf. Folglich sollte man darauf achten, den Tieren eher weniger Fleisch zu geben und keine Zusatzstoffe beizufügen deren Proteingehalt zu hoch ist. Ein Leckerli mit dem nahezu jeder Kangal absolut zufrieden ist, ist ein Stück trockenes Brot, eventuell mit etwas Margarine.

Quelle: http://kangalworld.blogspot.de/2009/02/richtige-ernahung-wird-haufig.html

Natürlich soll niemand eine Hund krankfüttern, indem man ihm eine Ernährung aufzwingt, die ihm nicht bekommt.. Aber auch unter den normalen Haushunden gibt jetzt schon solche, die stark auf Fleisch fixiert sind, und andere, die genauso gerne Nudeln&Gemüse essen uns z.T. diese auch besser vertragen als große Fleischportionen. Man muss dann nur zur Zucht primär die Hunde verwenden, die eine fleischarme Ernährung mögen und gut vertragen.

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Was bitte hat das mit "Erziehung" zu tun? Ein Hund versteht doch nicht, warum er auf eine gewisse Weise ernährt wird.

Gut, Erziehung ist vielleicht das falsche Wort gewesen.

Ich bin auch der Meinung, der Mensch hat eine Verantwortung dem Tieren und unserem Planeten gegenüber. Sonst wäre ich nicht vegan. Aber wieso bitte sollen Hunde ihre natürlichen Ernährungsgewohnheiten aufgeben müssen?
Und den Hund mit Fleisch zu füttern, hat nichts mit "falscher Naturromantik" zu tun, sondern einfach mit den Bedürfnissen des Hundes bezüglich seiner Ernährung.

Natürlich soll man den Hund entsprechend seinen Bedürfnissen füttern. Ich habe ja nicht gesagt, man soll alle jetzigen Hunde sofort vegan ernähren.

Die "falsche Naturromantik" besteht aber darin, zu glauben, es gäbe eine naturgegebene, unveränderliche "artgerechte Ernährung und Lebensweise", die dem der Wölfe ähnele. Die Bedürfnisse von Hunden und von Wölfen sind im Laufe der Zeit Veränderungen unterworfen. Die Vorfahren der Wölfe haben, ganz ganz früher, auch mal als so eine Art Fisch im Wasser gelebt. Sich bei der Ernährung unserer jetzigen Hunde am Wodf zu orientieren, ist genauso Quatsch, als wenn man vorschlagen würde, die Ernährung der Hunde an denen der primitiven Einzeller zu orientieren, aus denen alle Landsäugetiere entstanden sind.

Man muss sich bei unseren Hunden an deren aktuellen Bedürfnissen orientieren, und die sind bei Hunden anders als bei Wölfen, und bei Bernhardinern anders als bei Greyhounds etc...
Im Momnet grassiert aber der Trend, wie man auch vielen Seiten auch von Futterherstellern lesen kann, sich bei der Hundeernährung wieder am Wolf zu orientieren. Das geht aber genauso an den aktuellen Bedürfnissen der Hund vorbei, wie den Hund plötzlich auf rein vegane Ernährung umzustellen.

Was aber die Hunde der Zukunft gerne essen und für eine artgerechte Ernährung benötigen werden, lässt sich durch Zucht beeinflussen. Das ist ja in gewissem Grad auch längst passiert (siehe mein Post hier drüber), und nicht anderes als den Hunde Ringelschwänze, kurze oder lange Schwänze anzuzüchten.

Wir haben also die freie Wahl, ob wir langfristig die Hund wieder zu Wölfen machen oder zu Vegetariern/Veganern. Das eine ist nicht mehr oder weniger artgerecht als das andere, und den Hunden ist das egal, sie werden so oder so damit zufrieden sein.
Zu behaupten, Hunde zu Veganern zu züchten, sei nicht artgerecht, wäre genauso, als würde man dem Panda-Bär vorwerfen, er würde sich (da er seit vielen Jahrhunderten, obwohl gattungstechnisch ein Carnivore, fast nur noch von Bambus ernährt) nicht artgerecht ernähren und er solle doch gefälligst wieder anfangen, Tier zu jagen und zu fressen.
 
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Leuchtet mir nicht ein. Um vegane Hunde zu züchten, selbst wenn das möglich wäre, müsste ich erst mal an den Hunden herumexperimentieren, über Jahre hinweg, und dann hoffen, dass im Alter nicht erst die Probleme auftauchen. Und theoretisch müsste man dann vermutlich schon den Welpen vegane Kost geben und schauen, was passiert... dann wie bei der "natürlichen Auslese" halt die auf der Strecke lassen, die mit dem Verfügbaren nicht klar kommen, erst wenn's wahrscheinlich schon zu spät ist, würde man ihr Futter großzügig wieder umstellen.

Dann ist nicht gesagt, bei weitem nicht, dass die Hunde, die besser mit Gemüse etc. klarkommen auch die Hunde sind, deren Wesen und Gesundheit generell ich in der Zucht haben will. Es wäre zudem ein Projekt über Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende, und fast alle Züchter müssten mitmachen, damit der Genpool nicht zu klein würde.

Viele Hunde haben zudem ein Problem mit Getreide und Soja (und wahrscheinlich weeeesentlich mehr als die, die Probleme mit allen Fleischsorten haben). Da wird das gesunde Ernähren ohne Fleisch, selbst wenn es THEORETISCH möglich wäre (und da bräuchte es erst mal ethisch nicht vertretbare Langzeitstudien mit super vielen Hunden, die auch seriös/wissenschaftlich sind), noch mal mega schwieriger.

Neh, erschließt sich mir nicht, wie das funzen sollte. Zumal das Verdauungssystem des Hundes SO unterschiedlich von dem des Wolfs nicht ist, wenngleich es Unterschiede natürlich gibt.
 
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Leuchtet mir nicht ein. Um vegane Hunde zu züchten, selbst wenn das möglich wäre, müsste ich erst mal an den Hunden herumexperimentieren, Und theoretisch müsste man dann vermutlich schon den Welpen vegane Kost geben und schauen, was passiert... dann wie bei der "natürlichen Auslese" halt die auf der Strecke lassen, die mit dem Verfügbaren nicht klar kommen,

Nein, man kann ja einfach verstärkt die zur Zucht verwenden, die sowieso schon die Tendenz zu nicht-fleischiger Ernährung zeigen.
Und ausprobieren, was der Hund gern mag und gut verträgt, muss man sowieso bei jedem Hund. Und ich sag ja nicht, man solle diejenigen, die viel Fleisch brauchen, verhungern lassen. Aber mann muss die ja nicht zum weiterzüchten verwenden.
Wieviel Zeit so eine Entwicklung braucht, kann ich nicht genau einschätzen, aber ich vermute, es geht schneller, als man denkt. Die Züchtung neuer Rassen braucht ja auch nur meist ein paar Jahre.
 
Nein, man kann ja einfach verstärkt die zur Zucht verwenden, die sowieso schon die Tendenz zu nicht-fleischiger Ernährung zeigen.
Und ausprobieren, was der Hund gern mag und gut verträgt, muss man sowieso bei jedem Hund. Und ich sag ja nicht, man solle diejenigen, die viel Fleisch brauchen, verhungern lassen. Aber mann muss die ja nicht zum weiterzüchten verwenden.
Wieviel Zeit so eine Entwicklung braucht, kann ich nicht genau einschätzen, aber ich vermute, es geht schneller, als man denkt. Die Züchtung neuer Rassen braucht ja auch nur meist ein paar Jahre.

Ein paar Jahre halte ich für eine starke Untertreibung, wenn sich die neue Rasse "richtig" von anderen Hunden abheben soll bzw. bestimmte besondere Eigenschaften einigermaßen zuverlässig haben soll (also nicht z.B. Collie mit Pudel verpaaren und die Welpen dann mit anderen ColliexPoodle-Hunden und das dann als Rasse bezeichnen, das gibt's ja auch). Und da sind die Unterschiede zu vielen anderen Hunden dann sicher wesentlich geringer als die zwischen einem "Vegan-Hund" und einem momentanen Hund es wären. Der gesamte Verdauungstrakt müsste sich ändern, der immer noch ziemlich stark dem des Wolfs ähnelt, mir fiele jetzt auch keine Rasse ein, die ein ganz anderes Verdauungssystem hat.

Testen, ob ein Hund mit reiner pflantlicher Nahrung gesund alt werden kann, ist was anderes, als nur zu schauen, was der Hund gut verträgt. So einen Welpen großzuziehen wäre z.B. fahrlässig. Auch bei einem erwachsenen Hund kann man da viel Schaden anrichten, ob der Hund gesund alt wird, sieht man doch erst, wenn es fürs Züchten mit ihm schon zu spät ist. Das ist ja so schon ein Problem bei der Zucht, da ist es für mich keinen Meter vertretbar, damit herum zu experimentieren.

Und noch mal, wenn ich Hunde nach ihrer Pflanzenfresser-Ähnlichkeit zur Zucht auswähle, müsste ich das auf Kosten von allgemeiner Gesundheit und Wesen machen, der Genpool würde kleiner werden (immer sehr schlecht für die Gesundheit der Rasse), weil zahlreiche in der Hinsicht super Hunde aus der Zucht "aussortiert" würden. Dazu müssten noch die meisten anderen Züchter der Rasse mitmachen. Im besten Fall ist deine Idee utopisch.
 
Ich verstehe immer noch nicht, welche Notwendigkeit besteht, dem Hund das Mümmeln beizubringen. Wozu soll das gut sein?
Wer sein Tier vegan ernähren will, kauft sich ´n Meerschwein und wenns was größers sein soll, dann halt ne Ziege oder ein Schaf.
Die müssen nicht erst rangezüchtet werden, die gibt es schon.
Und wenn wir schon dabei sind, wann fangen wir an, die Ernährung aller anderen Fleischfresser umzustellen? Vom Marienkäfer bis zum weissen Hai gibt es viel zu tun. Wohl an, frisch ans Werk.

Gruß Paule
 
Der meint es Ernst!
Ich war so najv an einen Scherz zu glauben.:denken24:
Bevor hier was rumgedocktert wird, wenn überhaupt,soll erst einmal der Mensch seinen Fleischkonsum einschränken denn er ist DER Allesfresser!
Finde " Frankenstein " gibts genug auf der Welt!
Ähm wie war dein Pseudonym?
Und fluchen darf man nicht.
Aber.:uebel1::uebel1:?
 



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