Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Den Beitrag meine ich:

Okay, ich hatte eigentlich angenommen, dass es ich meine Gedanken und Überlegungen genau dazu in folgenden Beitrag ausführlich erläutert habe:

Worauf bin ich denn nicht eingegangen?

Ich habe nie behauptet, dass der Hund ein reiner Pflanzenfresser (Herbivor) sei. Von daher erübrigt sich zumindest für mich auch jeder Vergleich mit anderen reinen Pflanzenfressern. Ein Hund ist, wie der Mensch, für mich ein Allesfresser (Omnivor). Warum dieser angeblich nur mit vor allem Fleisch gesund alt werden kann, konnte mir bisher noch niemand beantworten, geschweige denn plausibel darlegen anhand irgendwelcher Studien oder anderer in sich nachvollziehbaren und logischen Erklärungen. Von daher bin ich der Auffassung, der es sich bei dem Hund eben um keinen Karnivoren (reinen Fleischfresser) handelt und somit auch eine vegane Ernährung möglich sein sollte. Vermutlich dauert es einfach noch eine Weile bis sich diese Erkenntnis durchsetzt - war ja beim Menschen auch nicht viel anders. Heute bestreitet glaube ich niemand mehr, dass man mit einer vorwiegend veganen Lebensweise gesund alt werden kann. Die ältesten Völker dieser Welt machen es schließlich vor. :)



Worauf willst du hinaus? Nur weil es noch relativ wenig öffentlich einsehbare Erfahrungswerte gibt, heißt es doch lange nicht, dass man diese so einfach bei Seite wischen kann, nur weil die nicht in das eigene Weltbild passen. Fakt ist, dass es sie gibt und diese allgemein betrachtet durchaus sehr positiv sind. In den, wenn auch wenigen, Studien dazu verhält es sich ähnlich.



Wie bereits erwähnt, weiss ich nicht, wie ich (aufgrund der derzeitigen Umstände) eine ketogene vegane Ernährung umsetzen soll. Hast du vielleicht eine Idee?



siehe oben.

Torsten

Torsten
 
Es gibt auch keinen Beweis dafür, dass tierische Lebensmittel bei Hunden Krebs erzeugen.
Genauso wenig wie beim Menschen.

In Anbetracht der Tatsache, dass es tausende Studien genau zu dieser Thematik gibt (mit eigentlich immer dem selben Ergebnis) und selbst die WHO es als "möglicherweise krebserregend einsstufft", kann ich deine Einschätzung nicht teilen.

"Rotes Fleisch wiesen die Experten als „möglicherweise krebserregend“ der Kategorie 2a zu. Rindersteaks oder Schweineschnitzel stecken nun gemeinsam mit Lammkotelett und Ziegenbraten in einer Schublade mit Unkrautvernichtungsmitteln, Kaminrauch oder Formaldehyd."

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...-krebserregend-den-Deutschen-ist-es-egal.html

Torsten
 
Okay, ich hatte eigentlich angenommen, dass es ich meine Gedanken und Überlegungen genau dazu in folgenden Beitrag ausführlich erläutert habe:

Torsten
Ich finde nicht, dass du auf Hancas Fragen eingehst. In dem Beitrag weichst du eigentlich nur aus, und willst den Spieß wieder umdrehen.
 
Das ist totaler Unsinn. Man sollte nicht jeder Studie glauben, sondern auch seinen Verstand benutzen.
Es gibt Völker, die sich fast nur von Fleisch und Fisch ernähren und dabei eine ausgezeichnete Gesundheit haben.

Zum Beispiel die Inuit in der Arktis leben nur von Fisch und Fleisch, Obst und Gemüse gibt es dort nicht.
Die Inuit kennen kaum Krebserkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen oder sonstige unserer typischen Krankheiten.

Man könnte auch sagen, dies zeigt, dass Menschen sich sowohl mit vorwiegender tierischer Ernährung klar kommen (Inuit), als auch aus nur vorwiegend veganer Ernährung (Asien).

Allerdings werden die Inuit meines Wissens nach auch nicht wirklich alt.

"Die Inzidenz an Krebserkrankungen war ursprünglich unter den Inuit eine Rarität. Hierzu kann jedoch gleichermaßen das durchschnittlich geringe Lebensalter etwa 35 bzw. 48 Jahren genannt werden, wobei die häufigste Todesursache Infektionskrankheiten, wie die Tuberkulose, sind"

https://ecodemy.de/magazin/inuit-ernaehrung-massai-ernaehrung-naturvoelker/

Torsten
 
In Anbetracht der Tatsache, dass es tausende Studien genau zu dieser Thematik gibt (mit eigentlich immer dem selben Ergebnis) und selbst die WHO es als "möglicherweise krebserregend einsstufft", kann ich deine Einschätzung nicht teilen.

"Rotes Fleisch wiesen die Experten als „möglicherweise krebserregend“ der Kategorie 2a zu. Rindersteaks oder Schweineschnitzel stecken nun gemeinsam mit Lammkotelett und Ziegenbraten in einer Schublade mit Unkrautvernichtungsmitteln, Kaminrauch oder Formaldehyd."

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...-krebserregend-den-Deutschen-ist-es-egal.html

Torsten
Es wurde als „möglicherweise krebserregend beim MENSCHEN“ eingestuft. Und was für einen Krebs kann es bei Menschen auslösen? Darmkrebs.
Da aber ja, (wie viele Links von @Wirbelwind und @Bubuka zeigen) der Darm von Hunden ganz anders funktioniert als der von Menschen oder gar Pflanzenfressern, ist es meiner Meinung nach kein Argument gegen Rohfleischfütterung.
 
Das steht dort aber auch:

"Wenige Tage nach der ersten Veröffentlichung ruderte sie zurück. In ihrer fünfseitigen „Klarstellung“ heißt es, Kategorien wie 1 und 2a beschrieben lediglich, wie valide der wissenschaftliche Nachweis der Krebs auslösenden Wirkung sei. Sie machten jedoch keine Aussage über die Größe des Risikos, tatsächlich an Krebs zu erkranken. Auf die Frage, ob Würstchen denn nun ähnlich Krebs auslösend seien wie Tabakrauch oder Asbest heißt es, die gemeinsame Einordnung in Kategorie 1 „bedeutet NICHT, dass diese Stoffe alle gleich gefährlich sind“.

"Übrigens seien keine Daten dazu erhoben worden, ob auch Geflügelfleisch, Fisch oder pflanzliche Kost das Krebsrisiko erhöhten."
 
Es wurde als „möglicherweise krebserregend beim MENSCHEN“ eingestuft. Und was für einen Krebs kann es bei Menschen auslösen? Darmkrebs.
Da aber ja, (wie viele Links von @Wirbelwind und @Bubuka zeigen) der Darm von Hunden ganz anders funktioniert als der von Menschen oder gar Pflanzenfressern, ist es meiner Meinung nach kein Argument gegen Rohfleischfütterung.

Ja, der Darm ist anders aufgebaut. Deshalb sitzt der Hund hier ja auch nicht mit am Tisch, sondern bekommt auserwählte Zutaten länger gekocht, püriert, etc. damit er es gut vertragen kann und gut verstoffwechseln kann.

Mir ging es eigentlich nur darum aufzuzeigen, dass es tausende, wenn nicht hunderttausende Studien gibt, die einen Zusammenhang zwischen tierischer Ernährung und daraus resultierenden gesundheitlichen Problemen aufzeigen - nicht nur im bei Fleisch und Krebs, sondern auch bei Milchprodukten, Eiern und vielen anderen Krankheiten. Selbst Wikipedia führt nicht ohne Grund die falsche Ernährung als Krebsursache Nr.1 auf, weit vor Alkohol, Rauchen, etc. (https://de.wikipedia.org/wiki/Krebs_(Medizin))

"Verarbeitete Fleischwaren erhöhen das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Möglicherweise gibt es aber auch einen Zusammenhang mit dem Auftreten von Magenkrebs. Rotes Fleisch erhöht vermutlich das Risiko für Darmkrebs, eventuell auch für Prostatakrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bei diesen Aussagen stützen sich die Experten vor allem auf sogenannte epidemiologische Studien. Bei diesen Untersuchungen beobachten Wissenschaftler das Ernährungsverhalten und das Auftreten von Krebserkrankungen über einen längeren Zeitraum."

https://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/2015/news79-iarc-fleisch.php

Gerade der Verzehr von rohen Produkten birgt, zumindest meiner Ansicht nach, noch wesentlich größere Risiken - Stichworte Keime und Erreger oder auch die bitteren Abwehrstoffe der Pflanzen. Ich würde daher, selbst wenn ich barfen würde, die Sachen immer abkochen, dünsten oder ähnliches.

Des Weiteren gibt es keine Studien (zumindest kenne ich keine) die besagt, dass z.B. Äpfel irgendwelche Krankheiten auslösen, oder rote Beete oder ähnliches. (von den Pestiziden etc. jetzt mal abgesehen) Vielmehr gibt es dafür unzählige Studien, die positiven Effekte auf die Gesundheit (beim Menschen) von diversem Obst und Gemüse aufzeigen. Ich gehe zumindest derzeit davon aus, dass es sich bei Hunden nicht anders verhält.

Torsten
 
Das steht dort aber auch:

"Wenige Tage nach der ersten Veröffentlichung ruderte sie zurück. In ihrer fünfseitigen „Klarstellung“ heißt es, Kategorien wie 1 und 2a beschrieben lediglich, wie valide der wissenschaftliche Nachweis der Krebs auslösenden Wirkung sei. Sie machten jedoch keine Aussage über die Größe des Risikos, tatsächlich an Krebs zu erkranken. Auf die Frage, ob Würstchen denn nun ähnlich Krebs auslösend seien wie Tabakrauch oder Asbest heißt es, die gemeinsame Einordnung in Kategorie 1 „bedeutet NICHT, dass diese Stoffe alle gleich gefährlich sind“.

"Übrigens seien keine Daten dazu erhoben worden, ob auch Geflügelfleisch, Fisch oder pflanzliche Kost das Krebsrisiko erhöhten."

Absolut richtig. Ich wollte ja auch nur aufzeigen, dass es eindeutige Zusammenhänge gibt und gerade die Ernährung scheinbar der entscheidendste Faktor ist. (siehe auch "Quantitative Einschätzung verschiedener Faktoren" unter https://de.wikipedia.org/wiki/Krebs_(Medizin))

Krankheiten haben, zumindest nach meinem Verständnis, aber immer mehrere Ursachen. (von Vergiftungen mal abgesehen)

Torsten
 
Man könnte auch sagen, dies zeigt, dass Menschen sich sowohl mit vorwiegender tierischer Ernährung klar kommen (Inuit), als auch aus nur vorwiegend veganer Ernährung (Asien).

Allerdings werden die Inuit meines Wissens nach auch nicht wirklich alt.

"Die Inzidenz an Krebserkrankungen war ursprünglich unter den Inuit eine Rarität. Hierzu kann jedoch gleichermaßen das durchschnittlich geringe Lebensalter etwa 35 bzw. 48 Jahren genannt werden, wobei die häufigste Todesursache Infektionskrankheiten, wie die Tuberkulose, sind"

https://ecodemy.de/magazin/inuit-ernaehrung-massai-ernaehrung-naturvoelker/

Torsten
Es ist aber auch nicht erwiesen, dass die Inuit eine höhere Rate an Krebserkrankungen aufgewiesen hätten, wenn die Lebenserwartung höher gewesen wäre. Die geringe Lebenserwartung hängt ja anscheinend eher mit eingeschleppten Infektionskrankheiten, und nicht mit der Ernährung zusammen.

Verarbeitete Fleischwaren erhöhen das Risiko Darmkrebs zu erkranken. Möglicherweise gibt es aber auch einen Zusammenhang mit dem Auftreten von Magenkrebs
Das wäre bei Barg ja hinfällig.
Gehe ich recht bei der Annahme, dass sich auch diese Aussage auf Untersuchungen am Menschen und nicht am Hund bezieht?
 
Es ist aber auch nicht erwiesen, dass die Inuit eine höhere Rate an Krebserkrankungen aufgewiesen hätten, wenn die Lebenserwartung höher gewesen wäre. Die geringe Lebenserwartung hängt ja anscheinend eher mit eingeschleppten Infektionskrankheiten, und nicht mit der Ernährung zusammen.

Möglich ist vieles. Da Krebs aber vor allem im Alter sichtbar wird, ist der Vergleich mit den Inuit in diesen Zusammenhang (meiner Ansicht nach) auch nicht wirklich geeignet.

Das wäre bei Barg ja hinfällig.
Gehe ich recht bei der Annahme, dass sich auch diese Aussage auf Untersuchungen am Menschen und nicht am Hund bezieht?

Nein, verarbeitetes Fleisch wurde als noch gefährlicher eingeschätzt als normales rotes Fleisch und befindet sich in der Kategorie1, siehe auch:

"Es werde deshalb in Kategorie 1 der krebserregenden Stoffe einsortiert. Salami, Pasteten und Frankfurter Würstchen stehen damit auf einer Stufe mit karzinogenen Stoffen wie Tabakrauch, Asbest, Plutonium oder Röntgenstrahlen. "

Ja, es geht dabei um Menschen. In wie weit Tierversuche dazu verwendet wurden, ist mir nicht bekannt.

Torsten
 



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