Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Gerade der Verzehr von rohen Produkten birgt, zumindest meiner Ansicht nach, noch wesentlich größere Risiken - Stichworte Keime und Erreger oder auch die bitteren Abwehrstoffe der Pflanzen. Ich würde daher, selbst wenn ich barfen würde, die Sachen immer abkochen, dünsten oder ähnliches.
Da solltest du mal das hier lesen:
http://beute-konzept.info/neue-studie-zum-darmmikrobiom-roh-gefuetterter-hunde/

Des Weiteren gibt es keine Studien (zumindest kenne ich keine) die besagt, dass z.B. Äpfel irgendwelche Krankheiten auslösen, oder rote Beete oder ähnliches. (von den Pestiziden etc. jetzt mal abgesehen) Vielmehr gibt es dafür unzählige Studien, die positiven Effekte auf die Gesundheit (beim Menschen) von diversem Obst und Gemüse aufzeigen. Ich gehe zumindest derzeit davon aus, dass es sich bei Hunden nicht anders verhält.
Ich selbst bekomme Neurothermites wenn ich Zitrusfrüchte esse.
Es gibt Millionen Menschen die eine Fruktoseintoleranz haben.
Es gibt sogar Gemüseallergien.
Viele Menschen bekommen Bauchschmerzen wenn sie Zwiebeln essen, oder Sodbrennen.
Letztens hab ich gelesen, dass Champignons krebserregend sein soll.
In Reis ist Arsen drin. Schwarztee soll krebserregend sein. Spinat enthält viel Cadmium (und Nitrat, was zu Nitrit werden kann) was auch krebserregend unter Umständen bei Kleinkindern sogar tödlich sein soll, Basilikum und Fenchel enthält Estragol was in größeren Mengen auch als Krebserregend gilt... soll ich weiter machen?
Ich will dir deine Ernährungsweise in keinster Weise schlecht reden. Aber es gibt nun mal nicht DIE richtige Ernährung.
Man ist sich nicht einig was krebserregend ist und was nicht. Das ist nämlich das Problem mit Ernährungsstudien, dass sie nur Beobachtungsstudien sind, und es da einfach schwierig ist richtige Aussagen zu treffen. (https://www.netdoktor.at/gesundheit...es-fleisch-loest-keinen-darmkrebs-aus-6846221) Man muss daher einfach auf seinen Menschenverstand vertrauen. Und zumindest mein Verstand sagt mir, dass ein Tier dass den Trieb zum Jagen hat, den Verdauungstrakt eines Fleischfressers und mit den Waffen zum töten im Maul herum laufen, nicht ausschließlich m mit Obst und Gemüse gefüttert werden sollte. Und dass das Artwidrige Ernährung ist.
 
In Anbetracht der Tatsache, dass es tausende Studien genau zu dieser Thematik gibt (mit eigentlich immer dem selben Ergebnis) und selbst die WHO es als "möglicherweise krebserregend einsstufft", kann ich deine Einschätzung nicht teilen.

Wie kommst du darauf, dass es tausend Studien gibt? Gibt es nicht.
Weißt du, wie der Zusammenhang von Fleischverzehr und Krebs nachgewiesen wurde? Wahrscheinlich nicht.
Das kann man in einer Kohortenstudie nicht nachweisen.

Korrelation bedeutet nicht Kausalität, das sollte dir bekannt sein.
Es gibt z. B. eine regional „statistisch hoch signifikante“ Korrelation zwischen der Anzahl der Störche und der Geburtenrate.
Kann man daraus schließen, dass der Storch doch die Babys bringt?

Wenn du glaubst, dass Studienergebnisse immer der Wahrheit entsprechen, dann habe ich hier noch etwas für dich aus dem Ärzteblatt:

Studie: Vegetarier erkranken häufiger an Darmkrebs

Oxford – Vegetarier erkranken nach den Ergebnissen einer prospektiven Beobachtungsstudie im American Journal of Clinical Nutrition (2009. doi:10.3945/ajcn.2009.26736M) zwar insgesamt etwas seltener an Krebs. Doch der Fleischverzicht war mit einer deutlich erhöhten Rate von Kolorektalkarzinomen assoziiert.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35819/Studie-Vegetarier-erkranken-haeufiger-an-Darmkrebs

:D
 

Leuchtet ein ja. Gesünder als Fertigfutter ist es sicher. Die genannten Risiken bestehen trotzdem.

Ich selbst bekomme Neurothermites wenn ich Zitrusfrüchte esse.
Es gibt Millionen Menschen die eine Fruktoseintoleranz haben.
Es gibt sogar Gemüseallergien.
Viele Menschen bekommen Bauchschmerzen wenn sie Zwiebeln essen, oder Sodbrennen.
Letztens hab ich gelesen, dass Champignons krebserregend sein soll.
In Reis ist Arsen drin. Schwarztee soll krebserregend sein. Spinat enthält viel Cadmium (und Nitrat, was zu Nitrit werden kann) was auch krebserregend unter Umständen bei Kleinkindern sogar tödlich sein soll, Basilikum und Fenchel enthält Estragol was in größeren Mengen auch als Krebserregend gilt... soll ich weiter machen?
Ich will dir deine Ernährungsweise in keinster Weise schlecht reden. Aber es gibt nun mal nicht DIE richtige Ernährung.
Man ist sich nicht einig was krebserregend ist und was nicht. Das ist nämlich das Problem mit Ernährungsstudien, dass sie nur Beobachtungsstudien sind, und es da einfach schwierig ist richtige Aussagen zu treffen. (https://www.netdoktor.at/gesundheit...es-fleisch-loest-keinen-darmkrebs-aus-6846221) Man muss daher einfach auf seinen Menschenverstand vertrauen. Und zumindest mein Verstand sagt mir, dass ein Tier dass den Trieb zum Jagen hat, den Verdauungstrakt eines Fleischfressers und mit den Waffen zum töten im Maul herum laufen, nicht ausschließlich m mit Obst und Gemüse gefüttert werden sollte. Und dass das Artwidrige Ernährung ist.

Diverse auftretende Probleme auch bei der pflanzlichen Ernährung sind in der Tat nicht von der Hand zu weisen. Gerade die immer süßer schmeckenden Sorten finde ich auch zunehmend bedenklicher. Die Pflanzenabwehrstoffe sind in der Tat auch nicht zu unterschätzen. Auch die genannte Reisproblematik ist nicht ohne, das stimmt wohl.

Torsten
 
Vielmehr gibt es dafür unzählige Studien, die positiven Effekte auf die Gesundheit (beim Menschen) von diversem Obst und Gemüse aufzeigen. Ich gehe zumindest derzeit davon aus, dass es sich bei Hunden nicht anders verhält.

Obst und Gemüse haben für den Hund nur wenige positive Aspekte. Es sind Ballaststoffe, die für einen guten Kotabsatz sorgen.
Die Nährstoffe darin kann der Hund nicht verwerten. Du machst einen Fehler, wenn du den Hund mit dem Menschen vergleichst.

Ein Hund ist, wie der Mensch, für mich ein Allesfresser (Omnivor). Warum dieser angeblich nur mit vor allem Fleisch gesund alt werden kann, konnte mir bisher noch niemand beantworten, geschweige denn plausibel darlegen anhand irgendwelcher Studien oder anderer in sich nachvollziehbaren und logischen Erklärungen.

Torsten, geht es dir allein darum, was du gerne glauben möchtest?
Es gibt Fakten, die du einfach nicht ignorieren kannst.
Echte Allesfresser sind zum Beispiel Bären.
Sie ernähren sich sowohl von Beutetieren als auch von pflanzlicher Nahrung.

Aber vergleiche mal den Verdauungstrakt von Bären und Hunden:

http://www.wwf.at/files/downloads/u_mat_baer_20bis31.pdf

http://www.fressi-fressi.de/series/series_food_09a_verdauung_der_hunde.htm

Bären haben kleinere Fangzähne und Mahlzähne. Damit können sie pflanzliche Nahrung zermahlen.
Sie haben einen wesentlich längeren Darm als Hunde.
Der Darm von Hunden ist auf hochverdauliches Fleisch eingerichtet, also auf eine schnelle Passage der Nahrung.
Die Verdauungssäfte, die Enzyme usw. sind auf eine artgerechte Nahrung (Beutetiere) eingestellt.

Auch wenn der Hund mit pflanzlicher Nahrung überleben kann, weiß man nicht, ob sie den Körper gut ernährt.
Pflanzliches Protein z. B. ist sehr schlecht verdaulich für den Hund und er braucht erheblich größere Mengen als wenn er tierisches Protein erhält.

Sobald eine Aminosäure im Körper fehlt, wird die Funktion aller Proteine beeinträchtigt. Damit die Aminosäuren tatsächlich als Bausteine für den Zellstoffwechsel verwendet werden können, müssen alle essentiellen Aminosäuren gleichzeitig und exakt gemäß der Zusammensetzung des spezifischen Aminosäurenmusters des Organismus vorhanden sein.

Das optimale Aminosäurenmuster für den Hund ist im Fleisch vorhanden.
Ein Mangel an Aminosäuren kann auf Dauer negative Folgen für den Körper sowie die Gesundheit mit sich bringen.
Das Protein ist der Hauptbaustoff und Energielieferant des Immunsystems.
Krebs entsteht, wenn das Immunsystem nicht mehr leistungsstark ist.
 
Wie kommst du darauf, dass es tausend Studien gibt? Gibt es nicht.
Weißt du, wie der Zusammenhang von Fleischverzehr und Krebs nachgewiesen wurde? Wahrscheinlich nicht.
Das kann man in einer Kohortenstudie nicht nachweisen.

Korrelation bedeutet nicht Kausalität, das sollte dir bekannt sein.
Es gibt z. B. eine regional „statistisch hoch signifikante“ Korrelation zwischen der Anzahl der Störche und der Geburtenrate.
Kann man daraus schließen, dass der Storch doch die Babys bringt?

Wenn du glaubst, dass Studienergebnisse immer der Wahrheit entsprechen, dann habe ich hier noch etwas für dich aus dem Ärzteblatt:

Studie: Vegetarier erkranken häufiger an Darmkrebs

Oxford – Vegetarier erkranken nach den Ergebnissen einer prospektiven Beobachtungsstudie im American Journal of Clinical Nutrition (2009. doi:10.3945/ajcn.2009.26736M) zwar insgesamt etwas seltener an Krebs. Doch der Fleischverzicht war mit einer deutlich erhöhten Rate von Kolorektalkarzinomen assoziiert.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35819/Studie-Vegetarier-erkranken-haeufiger-an-Darmkrebs

:D

Ein Blick in PubMed zu Stichworten wie "cancer" und "meat", etc., sowie meinen eigenen Erfahrungen und die vieler Bekannte und Freunde lassen mich ehrlich gesagt nicht an den Studien zweifeln.

Da Vegetarier oft auch viele bzw. vermehrt Milch(ersatz)produkte konsumieren, wurdert mich das Ergebnis der von dir verlinkten Studie nicht wirklich.

Torsten

P.S.: Deinen abschließenden Smiley finde ich in diesem Zusammenhang mehr als unangebracht.
 
Obst und Gemüse haben für den Hund nur wenige positive Aspekte. Es sind Ballaststoffe, die für einen guten Kotabsatz sorgen.
Die Nährstoffe darin kann der Hund nicht verwerten. Du machst einen Fehler, wenn du den Hund mit dem Menschen vergleichst.

Die Einschätzung teile ich nicht. Wie kommst du zu dieser Annahme?

Torsten, geht es dir allein darum, was du gerne glauben möchtest?
Es gibt Fakten, die du einfach nicht ignorieren kannst.
Echte Allesfresser sind zum Beispiel Bären.
Sie ernähren sich sowohl von Beutetieren als auch von pflanzlicher Nahrung.

Aber vergleiche mal den Verdauungstrakt von Bären und Hunden:

http://www.wwf.at/files/downloads/u_mat_baer_20bis31.pdf

http://www.fressi-fressi.de/series/series_food_09a_verdauung_der_hunde.htm

Bären haben kleinere Fangzähne und Mahlzähne. Damit können sie pflanzliche Nahrung zermahlen.
Sie haben einen wesentlich längeren Darm als Hunde.
Der Darm von Hunden ist auf hochverdauliches Fleisch eingerichtet, also auf eine schnelle Passage der Nahrung.
Die Verdauungssäfte, die Enzyme usw. sind auf eine artgerechte Nahrung (Beutetiere) eingestellt.

Auch wenn der Hund mit pflanzlicher Nahrung überleben kann, weiß man nicht, ob sie den Körper gut ernährt.
Pflanzliches Protein z. B. ist sehr schlecht verdaulich für den Hund und er braucht erheblich größere Mengen als wenn er tierisches Protein erhält.

Sobald eine Aminosäure im Körper fehlt, wird die Funktion aller Proteine beeinträchtigt. Damit die Aminosäuren tatsächlich als Bausteine für den Zellstoffwechsel verwendet werden können, müssen alle essentiellen Aminosäuren gleichzeitig und exakt gemäß der Zusammensetzung des spezifischen Aminosäurenmusters des Organismus vorhanden sein.

Das optimale Aminosäurenmuster für den Hund ist im Fleisch vorhanden.
Ein Mangel an Aminosäuren kann auf Dauer negative Folgen für den Körper sowie die Gesundheit mit sich bringen.
Das Protein ist der Hauptbaustoff und Energielieferant des Immunsystems.
Krebs entsteht, wenn das Immunsystem nicht mehr leistungsstark ist.

Wie bereits erwähnt, püriert man deshalb ja die Dinge auch bzw. lässt diese länger kochen.

Alle von dir geschilderten Aspekte decken sich nicht mit meinen Erfahrungen und soweit ich das überblicke auch nicht mit einer einzigen hier verlinkten Studie.

Deshalb auch hier meine Frage: Welchen Erfahrungsberichten oder welchen Studien oder sonstigen Dokumenten kann man die von dir geschilderten Thesen entnehmen?
 
Die Einschätzung teile ich nicht. Wie kommst du zu dieser Annahme?



Wie bereits erwähnt, püriert man deshalb ja die Dinge auch bzw. lässt diese länger kochen.

Alle von dir geschilderten Aspekte decken sich nicht mit meinen Erfahrungen und soweit ich das überblicke auch nicht mit einer einzigen hier verlinkten Studie.

Deshalb auch hier meine Frage: Welchen Erfahrungsberichten oder welchen Studien oder sonstigen Dokumenten kann man die von dir geschilderten Thesen entnehmen?


Befasse Dich doch mal eingehend mit der unterschiedlichen Verdauung von Pflanzenfressern und Fleischfressern.

Es geht doch nicht um Erfahrungen - es geht um Fakten.
Nun wird das immer und immer und immer wieder wiederholt.....und es werden Links eingestellt, aus denen ersichtlich ist, dass ein Pflanzenfresser einen komplett anderen Verdauungsvorgang hat als ein Fleischfresser - und Du nimmst das einfach ganz beharrlich nicht zur Kenntnis.

Hast Du Dich denn schon mal gefragt, weshalb eine Kuh mehrere Mägen hat und die Nahrung so lange in der Kuh bleibt?
Alleine DAS müsste Dir doch schon zu denken geben.

Eine Diskussion macht doch keinen Sinn, wenn Du Dich so beharrlich weigerst, das, was man schreibt, zur Kenntnis zu nehmen. :rolleyes:
 
Befasse Dich doch mal eingehend mit der unterschiedlichen Verdauung von Pflanzenfressern und Fleischfressern.

Es geht doch nicht um Erfahrungen - es geht um Fakten.
Nun wird das immer und immer und immer wieder wiederholt.....und es werden Links eingestellt, aus denen ersichtlich ist, dass ein Pflanzenfresser einen komplett anderen Verdauungsvorgang hat als ein Fleischfresser - und Du nimmst das einfach ganz beharrlich nicht zur Kenntnis.

Hast Du Dich denn schon mal gefragt, weshalb eine Kuh mehrere Mägen hat und die Nahrung so lange in der Kuh bleibt?
Alleine DAS müsste Dir doch schon zu denken geben.

Eine Diskussion macht doch keinen Sinn, wenn Du Dich so beharrlich weigerst, das, was man schreibt, zur Kenntnis zu nehmen. :rolleyes:

Wäre der Hund ein reiner Pflanzenfresser (Herbivore) oder reiner Fleischfresser (Karnivore) würde dir ja folgen können. Er ist aber ein Allesfresser (Omnivore) und daher mit Kühen und anderen reinen Fleischfressern meiner Ansicht überhaupt nicht vergleichbar hinsichtlich der Ernährung oder der Verdauung. Das ist Fakt und kein Erfahrungswert.

Torsten
 



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