Häää? Wollte eigentlich diesen Beitrag hier rein setzen, weiß jetzt überhaupt nicht, wie der in den anderen Thread reingekommen ist... Naja, hier isser nochmal:
Ich habe ganze 18 Jahre unter massiver Hunde-Phobie gelitten, die darin gipfelte, dass ich nicht mehr aus dem Haus gegangen bin. Aus dieser Situation bin ich nur mit Hilfe einer Verhaltenstherapie gekommen, die fast 2 Jahre gedauert hat. Ich kenne somit beide Seiten leider nur zu gut.
Ich würde meinen Hund (den ich mittlerweile liebe ohne Ende) IMMER wegsperren, wenn jemand kommt, der sich nicht wohl fühlt. Weil ich weiß, wie schrecklich das Leben ist, wenn man mit der Angst leben muss. Und glaubt mir, es ist nicht wirklich einfach, denn Hunden kann man kaum aus dem Weg gehen, die sind überall (heute für mich kein Thema mehr, aber früher hab ich schon mal 20 Minuten auf dem LIDL-Parkplatz im Auto gesessen - heulend - weil jemand seinen Hund davor angeleint hatte und ich nicht vorbei gehen konnte, also lustig ist anders...).
Und ich hatte auch in meiner Family jemanden (Onkel), der z. B. bei Geburtstagsfeiern gesagt hat "wenn mein Hund hier nicht erwünscht ist, dann komm ich auch nicht" - und das war für mich als Kind/Teenager die Hölle, weil ich ständig gedacht habe "jetzt sind alle sauer auf mich, weil er wegen MIR nicht kommt".
Naja, vielleicht bin ich da einfach ein gebranntes Kind, aber ich kann nur an alle appellieren, Menschen ernst zu nehmen, die Angst vor Hunden haben. Und wie einige meiner Vorredner schon gesagt haben, dem Hund wird es nicht "schaden", wenn er mal nicht dabei ist. Für den Menschen hingegen kann es sehr viel bedeuten, je nachdem, wie mit seinem "Problem" umgegangen wird....