Joggerin in Österreich von Hund totgebissen

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Hunde für Kämpfe (!) zu züchten finde ich abartig. Da ist mir auch wurscht, ob irgendein genauso abartiger "Richter" nah dabei stehen kann oder ob zumindest der Besitzer eingreifen kann.
Ein Hund, der bei Kämpfen Menschen angeht, ist keinen Penny wert. Wurde hier ja bereits genannt.
Ein Hund, der nicht gut genug ist und ein paar mal verliert aber genauso wenig.
Mal ganz von den Verletzungen der Hunde und anderen Tieren abgesehen. Widerlich!
Dir ist aber schon klar, dass diese Kämpfe in der Vergangenheit statt fanden?
Das Bullbiting wurde 1834 in England verboten.
Ein "solcher" Hund verlor übrigens nicht "ein paar Mal", der überlebte schlicht nicht und das schon bei der ersten Niederlage und es hat niemanden geschert.
Und es ist ja nicht so, dass in der heutigen, seriösen Zucht die Hunde in die Pit oder an den Bullen geschickt und wie bei einer Arbeitsprüfung anderer Rassen danach beurteilt werden.
Und ja: ich finde diesen damaligen "Sport" auch mehr als widerlich.

By the way würde mich interessieren, wie ein "wirklich guter Hundetrainer" einen "Kampfhund" trainiert. Ehrlich, mir fehlt da die Phantasie. Und klar ist der HSH von der Ausbildung/Erziehung anders zu handhaben als ein jeder anderer Hundetypus, der ist aber halt auch wirklich eine andere Liga. Sitz/Platz/Steh wird da nicht sooo Programm sein.


Dein letzter Satz ist schlicht ein Trauerspiel. Keiner redet es schön, was passiert ist und jedem ist klar, dass das mehr als eine Tragödie ist. Polemik macht das Opfer leider auch nicht lebendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sind nur wenige bereit, sich den Auflagen zu stellen, wenn es so doch angeblich so einfach zu führende Hunde sind?
Zu teuer? Zu viel Aufwand? Scheint so.
Nun, die, die nicht bereit sind, sich den Auflagen zu stellen, sind die mit der "Scheißegal-Mentalität". Die wollen halt einfach einen eindrucksvollen Hund. Diese Leute würden auch Auflagen für jede andere Rasse ignorieren. Die Hunde solcher Leute sind übrigens als die ersten Auflagen rauskamen massenhaft in TH gelandet.
Das sind die, die auch ein PS-starkes Auto fahren würden, aber keinen Führerschein haben.
Und ja, die Auflagen zu erfüllen ist teuer. Und seriöse Hundehalter fühlen sich zu recht dadurch ungerecht behandelt und abgezockt. Zumal man auch mit bestandenen Tests oft noch mit exorbitant hoher Hundesteuer bestraft wird.

Es gäbe weitaus mehr Kampfhunde auf den Straßen, Feldwegen, Waldrunden und keine Liste, wenn sie denn wirklich - wie andere Rassen - lediglich unerzogen wären.
Es gab mal viel mehr. Und die lebten einfach so in unserer Welt. Völlig normal und kein Hahn hat danach gekräht.

Bis zu dem tragischen Vorfall in Hamburg. Verursacht von Kriminellen, die bereits aus guten Gründen Hundehaltungsverbot hatten. Wo die Ordnungsbehörden aber einfach mal durch Nichttun geglänzt haben, die hätten die Hunde nämlich garnicht mehr haben dürfen.
Danach hat man einige Hunderassen einfach mal so zum Staatsfeind Nr. 1 erklärt und deren Besitzer gleich mit. Blinder Aktionismus, um vom eigenen Versagen abzulenken.

Bashing gegen Listenhunde...wer es so sieht: auch gut.
Solchen Leuten sage ich nur, seit froh, dass Eure Rassen noch nicht ins Visier geraten sind.
 
Hunde für Kämpfe (!) zu züchten finde ich abartig. Da ist mir auch wurscht, ob irgendein genauso abartiger "Richter" nah dabei stehen kann oder ob zumindest der Besitzer eingreifen kann.
Ein Hund, der bei Kämpfen Menschen angeht, ist keinen Penny wert. Wurde hier ja bereits genannt.
Ein Hund, der nicht gut genug ist und ein paar mal verliert aber genauso wenig.
Mal ganz von den Verletzungen der Hunde und anderen Tieren abgesehen. Widerlich!
Es hat auch, glaube ich, keiner geschrieben das er sie toll findet. Aber um eine Rasse zu verstehen und zu kennen ist es sinnvoll, sich mit ihrer Herkunft zu beschäftigen, besonders wenn darüber eben auch nicht richtig berichtet wird. Diese Herkunft, dieser Verwendungszweck hat halt aus diesen Hunden das gemacht, was sie in großen Teilen heute noch sind.

Einen Gebrauchshund/Diensthund/Jagdhund oder wie auch immer mit einem - nochmal: für Kämpfe - gezüchteten Hund zu vergleichen finde ich absolut unrealistisch.
Warum? Was ist der Unterschied zwischen Kampf mit einem Hund, oder Kampf mit einem Wildschwein, Fuchs oder Dachs?

Warum? Weil ich es absolut verantwortungslos finde, solche Hunde für jeden frei zugänglich zu machen.
Wäre ja kein Thema, würden man endlich was gegen Vermehrer, unkontrollierte Einfuhr von Hunden und dergleichen unternehmen am besten noch in Verbindung mit Sachkundenachweis/Hundeführerschein für alle!

Kampfhunde als auch HSH ticken anders! Hier gehört weitaus mehr Sachverstand dazu als bei anderen Rassen.
Ein wirklich guter Hundetrainer geht bei einem Kampfhund anders ran als bei einem DSH, Hovawart, Riesenschnauzer und Co. Das ist Fakt.
Wie geht er denn da anders ran? Ein Kampfhund ist schließlich auch nur ein Hund und unterliegt den gleichen Lerngesetzen wie jeder andere Hund auch.

Ein Hundetrainer ohne wirklich hintergründige Fachkenntnis/Interesse erklärt Familie XY mit ihrem Kampfhund die gleichen Erziehungsmethoden wie bei einem der o.g. Hunde.
Warum auch nicht. Es sind alles Hunde.

Warum sind nur wenige bereit, sich den Auflagen zu stellen, wenn es so doch angeblich so einfach zu führende Hunde sind?
Zu teuer? Zu viel Aufwand? Scheint so.
Hast du dich mal mit den Auflagen beschäftigt? Anscheinend nicht.

Hier würde ich mir wie auch @Crime HSH in Listen wünschen!
Keine, aber absolut keine Rasse gehört auf eine Liste! Was soll das, und gerade das noch von Hundehaltern! Was meint ihr was passiert, wenn da eine Rasse nach der anderen rauf kommt? Fette Labbis und Zwergpudel für alle? Die Forderung eine Rasse auf eine Liste zu packen strotzt so vor fehlendem Sachverstand, mir fehlen da glatt die Worte. Wie viel Leid haben denn diese ****** Listen gebracht? Wie viele Menschen und ihre Hunde wurden für was bestraft, was eine Minderheit (!) angestellt hat? Und ihr fordert fleißig, da noch mehr Rassen drauf zu schmeißen, um noch mehr Hunde und ihre Menschen in die kriminelle Ecke zu stellen, die davor jahrelang ohne irgendwem was zu tun, durchs Leben gelaufen sind.

ICH bin froh, wenn dank der Liste nicht jeder Hinz und Kunz sich Kampfhunde anschaffen kann, wenn er es nicht wirklich möchte.
Das kann er ja immer noch, paradoxerweise haben die Listen daran nichts geändert. Weil die Leute, die das eigentliche Problem sind, nämlich sich damit den Allerwertesten abwischen. Es ist immer noch möglich, sich mal eben schnell einen Pitbull oder dergleichen anzuschaffen, man darf sich halt nicht erwischen lassen. Weil an die eigentliche Ursache geht ja keiner ran. Ist ja einfacher, ne Liste zu schreiben, die Rassen zu verbieten, eine Welle des großen Leids auf Leute und Hunde kommen zu lassen, die sich nichts zu Schulden haben kommen lassen.
Ich komm da nicht drauf klar, wie Leute die selber Hunde haben, das befürworten können. Tut ihr das auch noch, wenn da mal eure bevorzugten Rassen zur Debatte stehen?

Die Frau wird nicht wieder lebendig, wenn man hier mit Wadenzwickern und "mein Hund möchte nunmal keinen Kontakt", "Halterin war unfähig" (vielleicht hatte sie einen Nichtsnutzigen Hundetrainer...) Vergleichen/Argumenten kommt.
Sie wird auch nicht wieder lebendig wenn man jetzt alle anderen unter Generalverdacht stellt. Warum ist es nicht möglich, DIESE Halterin mit DIESEM Hund zu Verantwortung zu ziehen? Nee, da muss man gleich alle anderen auch mit einbeziehen, die genauso Hundehalter sind wie du, und mit ihrem angeblich so gefährlichen Kampfhund ein ganz normales Leben leben.

Warum haben sich denn sogar Fachleute und Experten gegen eine Rasseliste ausgesprochen? Weil es nicht haltbar ist, die Gefährlichkeit eines Hundes an seiner Rasse fest zu machen.
 
Warum? Was ist der Unterschied zwischen Kampf mit einem Hund, oder Kampf mit einem Wildschwein, Fuchs oder Dachs?
Wozu wird in diesem Zusammenhang überhaupt über Herdenschutzhunde diskutiert?

Zunächst sind Kampfhunde dazu konditioniert worden, den Kampf zu suchen.
Keiner wollte in der Arena, wenn die Wetten abgeschlossen waren, zwei sich freundlich beschnuppernde Hunde sehen.

Bei Herdenschutzhunden ist es zunächst nur erwünscht, dass sich der Hund zwischen "Gefahr" und Herde stellt und einen Respektabstand einfordert.
Erst wenn der Angreifer weiter vorwärts geht, wird es ernst.
Wobei bei Herdenschutzhunden große Unterschiede bestehen. Es gibt "Einzelkämpfer", die drohen und wehren so ab, bleiben aber immer bei der Herde (Beispiel: Komondor) und im Gegensatz dazu Teamplayer, welche einen Wolf zu mehreren verfolgen und vertreiben oder versuchen zu töten, wobei immer ein Teil des Teams bei der Herde zurück bleibt. (Beispiel: Kangal).
Dann gibt es noch die Hirtenhunde, welche beides können, hüten und schützen. (Beispiel: Slovenský čuvač, bzw. Kuvac)
Ein Herdenschutzhund wird immer genau abwägen, bevor er jemand angreift. Der Kampfhund kommt gar nicht auf diese Idee. Ein Trigger reicht, dann ist es passiert.

Zu meinen Beispielen findet ihr bei den bekannten Portalen Videos.
 
Wozu wird in diesem Zusammenhang überhaupt über Herdenschutzhunde diskutiert?
Frage das doch bitte diejenigen, die Herdenschutzhunde auf Rasselisten sehen wollen.

Zunächst sind Kampfhunde dazu konditioniert worden, den Kampf zu suchen.
Keiner wollte in der Arena, wenn die Wetten abgeschlossen waren, zwei sich freundlich beschnuppernde Hunde sehen.
Zunächst einmal dürfte der Großteil der bei uns (Deutschland, Österreich, Schweiz) lebenden Kampfhunde seit Generationen keine wie auch immer geartete Arena von innen und aussen gesehen haben, sind also dementsprechend mitnichten darauf konditioniert, den Kampf zu suchen.
 
Wozu wird in diesem Zusammenhang überhaupt über Herdenschutzhunde diskutiert?
Beispiel:
Eine Bekannte von mir hat einen Kangal und ein sehr großes Grundstück. Sie brauchte dann mal einen Handwerker, der an der Gartenhütte etwas arbeiten musste. Sie hat den Handwerker begrüßt, den Hund adäquat involviert. Der Hund hat sich vom Handwerker streicheln lassen, der Handwerker konnte sich frei auf dem Grundstück bewegen. Alles völlig entspannt.
Dann ging der Handwerker kurz zu seinem Auto, dass direkt vor dem Eingangstor DRAUSSEN stand, um etwas zu holen, war nur wenige Sekunden vom Grundstück runter. Er hatte das Tor aufgelassen und bei Rückkehr hatte er dann den Kangal an seiner Schulter hängen und wurde zu Boden gedrückt. Zum Glück war die Besitzerin nach wenigen Sekunden da, so dass der Handwerk "nur" blaue Flecke an der Bissstelle und oberflächliche Hautabschürfungen hatte.
Der Kangal hat einfach seinen Job gemacht.
 
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