Mich hat diese Nachricht schon etwas beschäftigt, hab gestern auch paar andere Artikel gelesen und anscheinend hatten die 2 Hundehalterinnen 5 AmStaffs, und einen Wurf. Anrainer hatten beschrieben, dass die Hunde auch am Garten sich oft schon aggressiv zeigten, aber das ist ja oftmals so und jetzt nicht super erwähnenswert, dass Hunde bei ihrem Grundstück auch mal etwas rigoroser vorbeigehende Menschen anbellen.
Die HH war wohl an der Leine mit dem Hund spazieren, aber er hat sich wohl losgerissen. Was genau der Trigger war ist nicht wirklich klar, was jedoch recht eindeutig war ind en Artikeln war, dass das Opfer nicht nur einmalig gebissen wurde, sondern regelrecht "zerfleischt" wurde, sodass der Ehemann sie später nur anhand der Kleidung identifizieren konnte, das Gesicht war wohl nicht mehr erkennbar.
Die HH hat ihren Hund versucht zu entfernen und irgendwann erfolgreich in ihr Haus gebracht, was in der Nähe des Unfallortes lag (wobei Unfall hier mMn nicht der richtige Wortlaut ist), und die HH wurde dabei auch schwer verletzt von ihrem Hund und musste ins Spital gebracht werden.
Wenn das so stimmt, und diesen Tathergang habe ich bei 2-3 Quellen so gelesen, dann muss man sich schon fragen, was da passiert ist. Ein gut sozialisierter, "normaler" Hund, würde so eine krasse Aggression nicht zeigen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es nicht schon vorher Anzeichen oder sogar Vorfälle gab mit diesem Hund. Und obwohl ich nicht für die Vorverurteilung bestimmter Rassen bin, muss man einfach mal rein faktisch zugeben, dass ein AmStaff, der sich verbeißt, um einiges gefährlicher ist als bbspw. ein Beagle oder ein JRT oder auch ein Podenco, einfach aufgrund der Beißkraft (lassen wir jetzt mal das "Wesen" außen vor).
Was soll man da als Konsequenz rausziehen? mMn ist jeder Hund ab einer bestimmten Größe und Kraft, wenn schlecht sozialisiert und in unfähigen Händen, eine potenzielle Gefahr.... Listen mit bestimmten Rassen helfen vielleicht teilweise, aber allgemein wäre es evtl noch besser, für ALLE HH bestimmte Auflagen vorzusehen. Ein kleines 1x1 der Hundehaltung und auch der Körpersprache, damit wirklich jeder HH mal lernt, Anzeichen zu sehen und eingreifen zu können, wenn der Hund sich unwohl fühlt und ggf. auf Angriff gehen könnte, egal ob ggü. Menschen, Hunden, oder anderen Tieren..
Ich find es super tragsich, sowohl für die Menschen, die in diesem Fall zu Schaden gekommen sind, als auch für die Hunde bzw. den Hund. Ich finde es absolut nachvollziehbar, dass er eingeschläfert wurde nach dieser Attacke, aber dass es soweit kommen musste ist für mich unverständlich und zeigt, dass sich irgendwas ändern muss. Das unkontrollierte Halten von Hunden, ohne jegliche Kenntnis über ebendiese kann halt wirklich gefährlich werden für die Gesellschaft. Gleichzeitig kann man natürlich nicht jeden HH kontrollieren und das wär auch eine Maßnahme die ich für übergriffig und einschränkend halte... Es ist echt schwierig.