Kastration, Sterilisation, Halbkastration, ... was denn nun?

Bei VOX konnte man abends pünktlich bei den Kastrationen vom Hengst angefangen bis zum Kleintier sehen.Das ist ja sowas von heimlich.:rolleyes::happy2::happy2::happy2:
Ehrlich wie doof haltet Ihr die Menschheit ?

Chrissi, lies mal sinnerfassend.
Bubuka hat den Begriff "heimlich" benutzt. Da Kastrationen nicht auf Marktplätzen stattzufinden pflegen sondern in der Klinik oder der TA-Praxis . also hinter verschlossenen Türen - kann sie das nicht meinen.
Sie meint damit, dass "dann, bei Verfolgungsdruck"niemand mehr unbefangen darüber redet, etwa anderen Hundehaltern gegenüber oder auch in Foren.
Ansonsten redet ja auch niemand so über die fast alltäglichen Schandtaten wie Betrug der Versicherung im Schadensfall oder flexible Erhöhungen der Werbungskosten beim Finanzamt.

Der letzte mir bekannte reale Fall der Kastration eines jungen Rüden war vor 4 Wochen bei einer Bekannten mit der Begründung, er habe 15 Paar Schuhe angeknabbert und etwas Tapete und Putz von der Wand geholt. Er werde ja bald ruhiger - laut TA - und bis dahin sei er arbeitstäglich halt im Zimmerkennel.

Aufräumen? Na ja, ich hab keinen Schuhschrank.
Alleinbleiben aufbauen? Wieso, der war doch in Rumänien auch allein.
Verstümmeln? Wieso, ich habs doch jetzt viel einfacher, der soll ja eh nicht decken.
 
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Wenn man das im TV sehen kann ist es heimlich ?
Wie oft ich Sendungen gesehen hebe wo kastriert wurde das kann man ja gar nicht zählen.
Egal ob am Bauernhof, in Zoos und im Heimtierbereich.
Meine Erfahrungen sind anders eben weil das Geld kostet wird nicht kastriert.
 
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Es ist auch normal das man Jagdhunde lebende Katzenwelpen vor die Nase wirft um die Hunde abzurichten.

Nein, das ist nicht normal. Es ist verboten und das macht auch kein Jäger. Der wäre nämlich seinen Jagdschein los, darf seine Jagd aufgeben und seine Waffen verkaufen.

Die Anforderungen der Gesetze und der Behörden an Jäger sind heute so hoch, dass selbst kleinste Verfehlungen zum Entzug des Jagdscheines führen. Wenn du heute nach Hause kommst, musst du erst die Waffe in den gesicherten Waffenschrank stellen, dann erst darfst du die Jacke ausziehen und deine Frau begrüssen.

Vor vielen Jahrzehnten gab es das, zugegeben. Da hatte der Deutsch-Drahthaar 30 Sekunden Zeit für die ausgewachsene Katze, ansonsten bekam er den Härtenachweis nicht. Das war aber auch die Zeit, wo Hunde öffentlich sichtbar an der Kette hingen und viele andere Dinge geschahen, die heute undenkbar sind.

Ich kenne ja Deine Abneigung gegen Jäger, aber glaub mir: die weitaus meisten sind ganz liebe und nette Menschen.
Rundumschläge - liebe Chrissi:girllove: - sind nicht angebracht.
 
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@Nala:
Solltest du dich für die Unfruchtbarkeit entscheiden, lass deine Hündin bitte vorher erst erwachsen werden.
Schreib dir auf, wann deine Hündin läufig wird und lass sie dann operieren, wenn sie mindestens zwei Jahre - besser drei Jahre - alt ist. Die Organisation sollte da nichts gegen haben und vielleicht haben sie dies auch bis in den Alter auch vergessen.

Ich habe zwei Hundedamen. Kiara wurde im Alter von 5 Jahren kastriert und Caro im Alter von 4 Jahren. Beide allerdings mit medizinischer Indikation: starke Gebärmutterentzündung.
An Caro kleben die Rüden, wenn Kiara nicht dabei ist. Ich darf mir anhören, warum ich mit einer läufigen Hündin unterwegs bin. Bei einer Krankheit kann man halt den besten Zeitpunkt, der mittig zwei Läufigkeiten ist, nicht aussuchen.
 
Er werde ja bald ruhiger - laut TA - und bis dahin sei er arbeitstäglich halt im Zimmerkennel.

Das ist genauso ein Punkt, wo man angeblich tierlieben Menschen nicht klar machen kann, dass die Kennelhaltung vom Tierschutzgesetz verboten ist.
Gerichtsurteile werden nicht gelesen oder verstanden - obwohl ein Schulkind solch ein Urteil lesen kann.
Die Diskussionen in Foren sind genauso haarsträubend wie zum Thema Kastration.

Es bezeichnen sich Menschen als Tierfreund, obwohl ihnen jegliches Einfühlungsvermögen fehlt und die Rechte eines Tieres am Arsch vorbei gehen.

Ein echter Tierfreund braucht kein Tierschutzgesetz, keine Verbote, weil er ein Gefühl für sein Tier hat, die Rechte und Würde des Tieres ganz selbstverständlich achtet.
 
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Das ist genauso ein Punkt, wo man angeblich tierlieben Menschen nicht klar machen kann, dass die Kennelhaltung vom Tierschutzgesetz verboten ist.
Gerichtsurteile werden nicht gelesen oder verstanden - obwohl ein Schulkind solch ein Urteil lesen kann.
Die Diskussionen in Foren sind genauso haarsträubend wie zum Thema Kastration.

Es bezeichnen sich Menschen als Tierfreund, obwohl ihnen jegliches Einfühlungsvermögen fehlt und die Rechte eines Tieres am Arsch vorbei gehen.

Ein echter Tierfreund braucht kein Tierschutzgesetz, keine Verbote, weil er ein Gefühl für sein Tier hat, die Rechte und Würde des Tieres ganz selbstverständlich achtet.




Und wer definiert, welche "Rechte" ein Tier hat und wie der Begriff "Würde" auszulegen ist?
Du oder die Allgemeinheit oder ich oder ein Bauer in Indien? Frag 10 Menschen oder auch 10 Tierfreunde - und die Antworten werden sich erheblich unterscheiden.

Hat ein Tier z.B. das Recht auf Vermehrung/Weitergabe seiner Gene, Ausleben seines Sexualtriebes? Ist ein Tier in seiner Würde beschädigt, wenn es als menschlicher Ersatzpartner/Kinderersatz/Schwanzverlängerung usw. gehalten wird?

Hat das Tier z.B. das Recht auf artgerechte Haltung, also bei Hunden z.B. im HUNDErudel bzw. Haltung von mehreren Hunden?

Hat ein Tier Recht auf artgerechte Ernährung - im Falle von Hunden und Katzen wäre das z.B. in MEINEN Augen wäre wirklich artgerecht auch das Recht, sich seine Beute selbst zu erjagen und dann frisch vor Ort zu verzehren.

Ohne verbindliche Gesetzte wird es schwierig, überhaupt einen Konsens zu finden.
 
@ Mestchen: für den Fall das, aber unbedingt! :)


Und zu dir Bubuka fällt mir tatsächlich nicht mehr viel ein. Irgendwie machst du mir den Anschein als würdest du ein einsames, verbittertes Leben führen so wie du hier die Leute angehst. Da kann ich mir kaum vorstellen dass es Tiere bei dir besser haben sollten. Du scheinst irgendwie nur auf Streit aus zu sein und deswegen solche Klagen vorantreiben zu wollen und irgendwie weniger zum Wohle des Tieres.
Menschen zu unterstellen dass Ihnen ihre Vierbeiner "am Arsch vorbeigehen" kann ja irgendwie nicht dein Ernst sein. Viele Menschen sind einfach nicht informiert und sie vetrauen dem tierärztlichen Rat, zumal es auch schon seit Jahren praktiziert wird. Und ich wollte mir die Mühe machen mich über Kastration zu informieren, werde von dir aber direkt im ersten Abschnitt abgeschmettert mit den Worten - ich kann es nicht mehr 1 zu 1 zitieren - aber ob ich mich auch über Amputationen oder ähnliches informieren würde. Anstatt einfach mal etwas emotionslos einen Rat oder Informationen zu übermitteln ohne dabei so unverhältnismäßig aus der Haut zu fahren. So richtig normal kann das irgendiwe nicht sein, wenn hier so derartig auf andere Meinungen eingedroschen wird.

Ich denke hier will jeder grundsätzlich das Beste für seinen Hund und wenn mir ein Tierarzt sagt es wäre vorsorglich die bessere Entscheidung für das Tier, dann kann man es den Leuten auch nicht verübeln wenn sie sich dazu entschließen diesen Weg zu gehen. Das es evtl. bereits längst überholt ist, so aber oftmals nicht kommuniziert wird, macht es für viele Halter nicht einfacher. Gerade ältere Hundehalter sind auch nicht so bewandert um das Internet nach möglichen Urteilen, Änderungen oder dergleichen zu durchforsten.
Diejenigen die sich die Mühe machen, das Beste für ihr Tier zu wollen, sollte man nicht so blöd kommen. Auch wenn du dich irgendwie verhältst als hättest du die Weisheit mit dem Löffel gefressen, solltest du zumindest erwachsen genug sein mit deinen 61 Jahren respektvoll mit anderen Meinungen umzugehen.

Der der am lautesten Schreit ist nicht immer im Recht und auch nicht der, der immer das letzte Wort hat.

Damit bin ich raus aus diesem Thread, danke für den Input und die Meinungen und werde mich weiterhin informieren und dann mit Sicherheit den richtigen Weg gehen. Danke liebe Leute. :)
 
Und wer definiert, welche "Rechte" ein Tier hat und wie der Begriff "Würde" auszulegen ist?

Es gibt so etwas wie Grundrechte, das sind die minimalsten Anforderungen, wie sie auch das Tierschutzgesetz vorgibt. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit, artgemäße Haltung und artgerechte Ernährung zum Beispiel. Da kann es eigentlich keine unterschiedlichen Ansichten geben.

Bei einem Kaninchen würde man eine reine Trockenfütterung nicht als artgerechte Ernährung bezeichnen.
Das kann man beim Hund nicht anders sehen. Ob man dem Hund nun frische Nahrung im Napf vorsetzt oder ihn die Beute selbst fangen lässt, darüber kann man tatsächlich diskutieren.

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Und zu dir Bubuka fällt mir tatsächlich nicht mehr viel ein. Irgendwie machst du mir den Anschein als würdest du ein einsames, verbittertes Leben führen so wie du hier die Leute angehst.

Nö, ich hab ganz im Gegenteil sogar sehr viel Spaß und Freude in meinem Leben.
Es nervt mich nur, in Hundeforen immer wieder über Selbstverständlichkeiten diskutieren zu müssen.
Wenn eine Kastration verboten ist, muss man darüber nicht lange diskutieren.

Du bist eigentlich auch gefühlsmäßig gegen die Kastration deiner Hündin (hast du jedenfalls geschrieben), würdest ihr diese aber zumuten, um einen Streit mit dem Verein zu vermeiden. Für so etwas fehlt mir jedes Verständnis.

Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, bedeutet auch, sich in jedem Fall für sein Tier einzusetzen.
 



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